Deutsch 
Schöner Start ins Wochenende! Wir gewinnen unser Auswärtsspiel bei den Eisbären Berlin mit 3:2 nach Penaltyschießen. Ein Doppelpack von Gregor MacLeod, ein verwandelter Penalty von Maxi Kammerer, ein sicherer Mirko Pantkowski zwischen den Pfosten und eine wieder einmal starke Teamleistung lassen uns zwei Punkte aus der Hauptstadt mit nach Köln nehmen. Wir haben den Spielbericht.
Unsere Mannschaft erwischte vor einer mit 14.200 Zuschauern ausverkauften Uber Arena in Berlin einen super Start. Nachdem Alexandre Grenier bei einem Alleingang in der dritten Minute noch den frühen Führungstreffer verpasste, machte es eine Minute darauf Reihenpartner Gregor MacLeod besser. Von der blauen Linie setzte der Center die Scheibe unhaltbar für Eisbären-Goalie Jake Hildebrand in den Winkel. Nachdem die Eisbären kurz darauf mit ihrer ersten Chance am Torgestänge scheiterten, bot sich uns die große Gelegenheit, die Führung auszubauen.
Nach einem Kniecheck gegen Veli-Matti Vittasmäki, der nach einigen Minuten Behandlung weiterspielen konnte, war für Übeltäter Yannick Veilleux mit einer Fünf plus Spieldauer-Strafe die Partie beendet. Unsere Mannschaft zeigte anschließend ein gutes Überzahlspiel, konnte die Führung aber nicht ausbauen. Und so kam es wie es häufig kommt, wenn man eine Reihe guter Torchancen auslässt. Tiffels traf im Nachsetzen für die Hausherren und glich die Partie noch vor der ersten Drittelsirene aus (13.).
Aus der ersten Pause heraus nahm sich die Partie zunächst eine kleine Auszeit, was vermehrt damit zusammenhing, dass beide Teams mehr darauf fokussiert waren, die teils großen Räume in der neutralen Zone zu schließen. Besser damit umzugehen wusste dann unsere Mannschaft. In eigener Unterzahl ging Gregor MacLeod einer Scheibe nach, gewann das Laufduell gegen einen Eisbären-Verteidiger, tankte sich vor den Kasten und überwand Hildebrand sehenswert per Rückhand – die erneute Haie-Führung (31.)! Anders als noch im ersten Drittel, sollte diese auch bis zur Pausensirene bestand haben, was auch daran lag, dass die Hauptstädter an Pfosten und Latte scheiterten.
In einem von Drittel zu Drittel zunehmend taktischer werdenden Spiel war es unserer Mannschaft zu Beginn des Schlussabschnitts anzumerken, dass sie nun vermehrt den Fokus auf die eigene Defensive legte. Insbesondere in der neutralen Zone konnten wir so viele Angriffe der Eisbären im Keim ersticken. Wenn die Berliner zu Abschlüssen kamen, war der gut aufgelegte Mirko Pantkowski zwischen den Pfosten zur Stelle. Acht Minuten vor dem Ende war dieser aber dann auch machtlos. Nach einer unübersichtlichen Situation vor unserem Tor landete die Scheibe bei Jonas Müller, der zum 2:2 einschieben konnte.
In den verbliebenen Minuten der regulären Spielzeit entwickelte sich fortan ein munteres Scheibenschießen. Beide Teams gingen voll auf Sieg. Doch da trotz einiger guten Einschussgelegenheiten – insbesondere Pantkowski zeigte zwei Minuten vor dem Ende einen herausragenden Stockhand-Save – kein weiterer Treffer mehr fiel, ging es in die Overtime. So wie bei den drei vorherigen Duellen zwischen Eisbären und Haien in der Hauptstadt.
Und da dort ebenfalls keine Tore fallen sollten, musste das Penaltyschießen entscheiden. Dort scheiterten Pföderl, Ronning und auch Reinke an Pantkowski, während Maxi Kammerer mit seinem Treffer uns den Extrapunkt bescherte.
Weiter geht es für unsere Mannschaft am Sonntag ab 16:30 Uhr mit dem Heimspiel gegen Augsburg.
