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Auch die grandiose Unterstützung von gut 300 mitgereisten Panther-Fans konnte den ERC Ingolstadt nicht zum Punktgewinn tragen. Bei den Straubing Tigers unterlagen die Blau-Weißen mit 3:1, weil sie die beste Defensive der Liga zu selten in Bedrängnis brachten und selbst in entscheidenden Momenten mit schweren Schnitzern zu Gegentoren einluden.
Panther geraten in Rückstand
Beide Kontrahenten gönnten sich keine Abtastphase. Stattdessen ging es mit Chancen auf beiden Seiten los. ERC-Schlussmann Michael Garteig parierte in der ersten Minute gegen Matt Bradley. Eine Zeigerumdrehung später vereitelte Tigers-Torhüter Hunter Miska gegen Colton Jobke die Gäste-Führung. Das erste Mal ins Tor trafen aber die Hausherren. Tyler Sheehy drückte einen Abpraller über die Linie (7.). Die Panther betrieben einen hohen Aufwand, um in der Folge zu Möglichkeiten zu kommen. Gelungen ist ihnen das aber zu selten, weil es Straubing gelang, dem ERC fast ausschließlich Schüsse von außen zu erlauben. So war es Garteig, der bei Parker Tuomies Versuch den aussichtsreichen Abschluss zunichtemachen musste (15.).
ERC gräbt das LOch selbst tiefer
Mit deutlicher höherer Intensität begannen die Oberbayern den Mittelabschnitt und konnten das Spiel mehr vor das Gehäuse der Gastgeber verlagern. Im ersten Powerplay schossen sie sich aber selbst ins K nie. Nach einem kapitalen Puckverlust von Andrew Rowe steuerte Parker Tuomie allein auf Garteig zu und stellte auf 2:0 (28.). Auf einen Schlag war der Ingolstädter Faden in der Folge wieder gerissen. Einige Male schwamm die Defensive gewaltig. Den Überblick behielt einzig Garteig.
Anschluss kommt zu spät
Zu Beginn des dritten Drittels blieb es dabei, dass die Hausherren die besseren Möglichkeiten verbuchten. Garteig parierte gegen Cole Fonstead rekationsschnell (42.), Marcel Brandts Hammer zischte knapp am Tor vorbei (43.). Gleich mehrmals verfehlten die Straubinger das Ziel in den folgenden Minuten nur um Zentimeter. Und mit ihrem ersten guten Spielzug des Drittels kamen die Panther durch Patrik Virta aus dem Nichts zum Anschlusstreffer. Der ERC entfachte in den Schlussminuten nochmal Druck, konnte die beste Defensive der Liga aber nicht mehr knacken. Stattdessen setzte Justin Braun mit einem Treffer ins verwaiste ERC-Tor den Schlusspunkt.
Stimme zum Spiel
ERC-Trainer Mark French: „Im ersten Drittel gab es Chancen auf beiden Seiten. Leider haben wir nach einem langen Wechsel erst ein Icing fabriziert, dann das Bully verloren und den Gegentreffer geschluckt. Im zweiten Drittel sind wir gut rausgekommen und haben das Momentum durch das Unterzahltor der Tigers aus der Hand gegeben. Das Team hat im Schlussdrittel nochmal gedrückt, aber das Tor kam leider zu spät. Insgesamt war es nicht genug."
