Ζ-Θ
(0:1) - (1:2) - (1:1)
05.01.2025, 19:00 Uhr

Sieg an der Nordsee

Adendorf gewinnt in Sande

Þ06 Januar 2025, 11:08
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Adendorfer EC
Adendorfer EC

Der Adendorfer EC hat sich nach der Niederlage gegen die Harzer Falken mit einem wichtigen Auswärtssieg im neuen Jahr zurück gemeldet. Die Heidschnucken gewannen ein intensives Spitzenspiel beim Tabellendritten, dem ECW Sande, mit 4:2 und verkürzten damit den Rückstand auf Tabellenführer Braunlage auf einen Zähler. 

AEC-Coach Mitch Pohl musste personell ein wenig umstellen. Daniel Herklotz und Max Petersen fielen verletzt aus. Dafür konnte er endlich wieder die Angreifer Dennis Szygula und Yannick Henry auf dem Eis begrüßen.

In einer, von beiden Teams, abwartenden Anfangsphase waren es die Gastgeber die erstmals Gefahr für das gegnerische Tor heraufbeschworen. Vitalijs Jache prüfte in der dritten Spielminute erstmals Adam Beukeboom im Kasten der Heidschnucken. Doch der AEC erhöhte in der Folge den Druck und kam immer öfter zum Abschluss. Zwar nötigten die Jadehaie die Gäste mit konsequenter Defensive oft zu Weitschüssen, doch genau daraus resultierte die Führung für den AEC. Mark Perone zog von der Blauen ab und ECW-Keeper Gerhardt ließ die Scheibe auf die Kelle von Juho Takkula prallen, der nur noch einschieben brauchte (6.).

Insgesamt wurde Sande meist nur mit Einzelaktionen gefährlich, aber Colgan (7.) und Jache (16.) hatten keine Schussglück. Der AEC hingegen ließ das erste Powerplay des Spiel ungenutzt und blieb bei seiner sehr kontrollierten Offensive.

Ab dem zweiten Durchgang zeigten sich die Jadehaie kämpferischer und brachten mehr Körperspiel in die Partie. So gehörte auch die Anfangsphase den Gastgebern, die durch Panov den Pfosten trafen (22.). Doch der AEC fightete zurück und es entwickelte sich ein Duell auf Augenhöhe, in der klare Torchancen Mangelware wurden. 

Umso überraschender fiel das 2:0 für den AEC: Lauri Viitanen und Dmytro Demianiuk eroberten den Puck tief im gegnerischen Drittel und Rückkehrer Dennis Szygula konnte im Anschluss freistehend einschießen (. Doch nur eine Minute später nutzte Jache eine Unachtsamkeit zum direkten Anschluss. Die Haie schnupperten nun am Ausgleich, checkten aggressiv vor und kassierten dann eine weitere Strafe. Hier war es dann Kristian Kragh, der einen Pass von Domantas Cypas zum 3:1 nutzen konnte. 

Doch die Führung sollte kein Ruhekissen sein, denn die Gastgeber intensivierten ihre Angriffsbemühungen und Adam Beukeboom musste mehr als einmal sein Können zeigen, um seinem Team die Führung in die Pause zu retten.

Dies änderte sich dann auch im Schlussabschnitt nicht. Die Jadehaie drückten auf den Anschluss während der AEC nun Probleme bekam sich zu befreien. So fiel das 3:2 durch Piskonovs wenig überraschend (44.). Als dann nur wenig später den Hausherren ein Powerplay zugesprochen wurde, befürchteten die mitgereisten AEC-Fans schon Schlimmstes. Doch half eben diese Unterzahl dem AEC sich wieder besser zu sammeln und nun auch den einen oder anderen Konter zu setzten.

Es blieb bis kurz vor Ende ein Spiel auf Messers Schneide. Der ECW, auch begünstigt durch eine weitere Strafe des AEC, spielte weiter voll auf Angriff, während die Heidschnucken sich mehr und mehr in die Defensive gedrängt sahen. In den entscheidenden Schlussminuten zeigten sich die Gäste dann aber richtig abgezockt. So verhinderten sie mit klugem, frühen Anlaufen einen Spielaufbau der Jadehaie und somit auch, dass Keeper Gerhardt sein Tor für den zusätzlichen Angreifer räumen konnte. Als dann der Haie-Schlussmann endlich vom Eis lief, war bereits die letzte Minute angebrochen und der AEC konnte den Puck schnell erobern. Juho Takkula setzte die Scheibe ins leere Tor. Auswärtssieg!

Der AEC (35 Punkte) hält damit weiter Anschluss an die Harzer Falken (36 Punkte) an der Tabellenspitze und baute gleichzeitig den Abstand zu den drittplatzierten Haien auf 5 Punkte aus. Bereits am kommenden Freitag geht es für die Heidschnucken dann beim Tabellenletzten aus Bremen weiter, der parallel in Salzgitter knapp mit 4:3 verlor. Bremens Neuzugang Elvis Gorontzy-Slack konnte hier mit drei Torbeteiligungen auf sich aufmerksam machen. Ebenfalls zeitgleich besiegten die gastgebenden Harsefeld Tigers die Beach Devils mit 9:6. Timmendorf rutschte damit auf Rang 7 ab, während die Tigers Platz 4 eroberten. 

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