Im ersten Spiel nach der Länderpause schnappt sich die Düsseldorfer EG den ersten „vollständigen“ Auswärtssieg! Die Rot-Gelben gewinnen mit 4:2 (1:1, 1:1, 2:0) bei den Schwenninger Wild Wings. Das Team von Head Coach Steven Reinprecht zeigte sich von Anfang an laufstark, entschlossen und fokussiert. Nach einer heißen Endphase brachten sie damit erstmals in dieser Saison drei Punkte mit von einem Auswärtsspiel. Wichtig!
Der heutige Kader: Steven Reinprecht musste weiterhin auf die verletzten Stürmer Alex Ehl (Knie), Jakub Borzecki (Fuß) und Rick Schofield (Hüfte) sowie auf die Verteidiger Olli Mebus (Hand) und Torsten Ankert (Schulter) verzichten. Überzählig an diesem Freitag war Jacob Pivonka. Talent Lenny Boos stürmte auch heute wieder bei den Moskitos Essen. Auch im Kasten keine große Überraschung: Henrik Haukeland. Während des Spiels verletzte sich leider Tyler Gaudet.
Das Spiel: Das erste Drittel begann holprig – viele Unterbrechungen. Ein Schuss aus der zweiten Reihe brachte die DEG in der zweiten Minute in Führung. Kyle Cumiskey haute von der Blauen Linie einfach drauf und die Scheibe schlug im Netz ein (01:54, Assist: Tyler Angle)! Das erste Ausrufezeichen der Gäste. In den Folgeminuten bauten sie weiterhin Druck auf, die Schwenninger konnten die wenigen Chancen in der gegnerischen Hälfte nicht nutzen. Nach dem Powerbreak knüpften die Düsseldorfer dort an, wo sie aufgehört hatten. Sie nagelten die Hausherren in der eigenen Hälfte fest und kamen zu starken Abschlüssen. Eine einzige Lücke brauchten die Schwäne, um über Feist die rot-gelbe Verteidigung zu durchbrechen. Der Ausgleich im plötzlichen Konter in der 10. Spielminute (09:23, Assist: Marshall und Hungerecker). Gegen Ende des ersten Drittels spielte die DEG in Unterzahl – eigentlich erfolgreich. Doch in der Sekunde, als Blank gerade wieder aufs Eis getreten war, fiel plötzlich der nächste Treffer für die Heimmannschaft. Da der Puck aber mit dem Fuß über die Linie gespielt wurde, entschieden die Schiedsrichter nach Videobeweis auf „Kein Tor“. Aufatmen! Die letzten Minuten wurden geprägt von pressenden Gastgebern und vor allem von vielen Unterbrechungen.
Der Mittelabschnitt startete mit einer 1 gegen 1 Situation. Tyler Angle setzte sich gegen der gegnerischen Verteidigung durch, traf jedoch den Puck nicht. Kurz darauf die nächste Unterzahlphase für die DEG – erneut erfolgreich. In dieser Kategorie spielen die Rot-Gelben eine starke Saison. In der 25. Minute die regelkonforme Führung für die Schwenninger Wild Wings. Pulkkinen traf aus dem Slot (24:28, Assist: Uvira und Larkin). Die Gastgeber setzten sich nach ihrer Führung weiter im rot-gelben Drittel fest und ließen wenig Platz für Konter. Auch durch das zweite Drittel zogen sich viele Unterbrechungen. In der 31. Minute schließlich das erste Powerplay für die Düsseldorfer. Und: der Anschlusstreffer! Paul Postma zog von der Blauen Linie ab und Justin Richards schob den Puck ein (32:23, Assist: Postma und Brendan O‘Donnell). Danach bissen sich die Gäste wieder fest. Es ging unentschieden in die Kabine.
In den letzten 20 Minuten taten beide Teams alles für die Führung, wobei die Rot-Gelben die besseren Chancen hatten. In der 45. Minute schließlich erneutes Unterzahlspiel für die Gäste. Auch hier sorgt wieder ein starkes Stellungsspiel für zwei Minuten ohne Gegentor. Direkt nach Ablauf der Strafe schoss O’Donnell von seiner rechten Seite nach einem wunderschönen Move die Scheibe ins Tor (47:50, Assist: Drake Rymsha und Alex Blank). Die rot-gelbe Führung! Danach hatte die DEG Blut geleckt – Balinson als auch Blank mit guten Abschlüssen. Auch die Block-Statistik spricht für den Einsatz unserer Mannschaft – 15 Blocks. Und dann netzte er weder ein! 4:2 für Düsseldorf, wieder die 21! O’Donnell traf diesmal aus dem Slot mit einem Hammerschuss (54:40, Assists: Rymsha und Blank). Keine Chance für Eriksson. Die letzten Minuten des Spiels vergingen wie in Zeitlupe. Die Düsseldorfer weiterhin konsequent in der Verteidigung, aber auf der anderen Seite die Schwenninger am Drücker. In der vorletzten Minute zogen die Gastgeber den Torwart raus. Trotzdem keine Chance: Düsseldorf holt die ersten drei Auswärtspunkte!
Besonders auffällig waren in dieser Partie Torhüter Haukeland mit Glanzparaden, O’Donnell mit drei Punkten als auch die Special-Teams (kein Gegentor in drei Unterzahlen und ein Tor in einem Power-Play). So kann es weitergehen!
Der Ausblick: Am Sonntag spielen die Düsseldorfer vor heimischem Publikum gegen die Nürnberg Ice Tigers. Das erste Bully fällt um 16:30Uhr im PSD BANK DOME.