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Zum dritten Mal in der laufenden Saison treffen die Panther am morgigen Donnerstag (19:30 Uhr) auf Red Bull München. Das Oberbayern-Derby, das gleichzeitig die Neuauflage des letztjährigen Playoff-Finals ist, bietet die Chance, nicht nur die gute Saison-Bilanz gegen München auszubauen, sondern auch weitere wichtige Punkte einzufahren.
An gute Leistungen gegen den Meister anknüpfen
Die Ingolstädter Weste gegen den Meister ist in dieser Saison bisher blütenweiß. Einem 2:0-Heimsieg ließen die Blau-Weißen nach der Länderspielpause einen 5:3-Auswärtssieg in der bayerischen Landeshauptstadt folgen. „Damit haben wir schon jetzt einen Sieg mehr gegen München einfahren können als in der kompletten vergangenen Saison“, schmunzelt Panther-Stürmer Philipp Krauß, der morgen allerdings noch das letzte Spiel seiner Sperre absitzen muss.
Möglicherweise wieder zur Verfügung stehen könnten Patrik Virta und Enrico Henriquez, die nach Verletzung seit dieser Woche wieder im Mannschaftstraining teilnehmen. Ob es schon für einen Einsatz reicht, entscheidet sich erst am Spieltag.
Red Bulls im Formhoch
Nach zwei Schwächephasen im Oktober sowie nach der November-Pause präsentierten sich die Münchener zuletzt wieder in bestechender Verfassung. Die deutliche 7:2-Klatsche im Derby gegen Augsburg Ende November schien der Wake-Up-Call zur richtigen Zeit gewesen zu sein. Denn mittlerweile hat sich das Team von Trainer Toni Söderholm wieder bis in die Top-Vier der Tabelle gespielt. Fünf Punkte vor den achtplatzierten Panthern rangieren die Münchener.
Auffällig ist nur die Diskrepanz zwischen der Ausbeute in eigener Halle im Vergleich zu Auswärtsspielen. Während man in der Olympia-Eishalle bereits 30 Zähler einfahren konnte, sind es in fremden Arenen nur halb so viele.
Fakten zum Spiel
Bullykönige: Panther und Red Bulls liefern sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen um den Titel als bestes Bullyteam der Liga. München gewann bisher 54,4 Prozent aller Anspiele. Ingolstadt liegt mit 54,3 Prozent Erfolgsquote nur ganz knapp dahinter. Insgesamt sechs Profis beider Teams sind unter den Top-15 Bullyspielern.
Mitteldrittel: Das zweite Drittel könnte morgen eine entscheidende Rolle spielen. Währen der ERC hier das beste Team der Liga ist, fielen bisher 47,6 Prozent aller Münchener Gegentore im zweiten Drittel. In Auswärtsspielen sind es sogar 54 Prozent.
Formstarke Bullen: Vier der vergangenen fünf Partien gewann München und musste sich am Sonntag beim Tabellenführer Berlin erst im Penaltyschießen geschlagen geben. Besonders stark: In den fünf Partien kassierten sie nur sechs Gegentore.
