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OT
Η-Ζ
(1:1) - (0:1) - (1:0) - (1:0 ОТ)
22.03.2025, 20:00 Uhr

Der SCB verkürzt die Serie auf 2:3!

Þ23 März 2025, 15:01
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SC Bern
SC Bern
Der SC Bern gewinnt das fünfte Playoff-Spiel mit 3:2 nach Verlängerung in der heimischen Arena und verkürzt den Rückstand in der Serie auf 2:3.

Der SCB stand vor der fünften 1/4-Final-Playoff-Partie mit dem Rücken zur Wand – verlieren verboten! Dementsprechend war der Auftakt geprägt von Vorsicht, beide Teams tasteten sich ab. Ab der 9. Minute kam Bern besser ins Spiel, es folgte das erste Powerplay nach einer Strafe gegen Fribourgs Ljunggren. Doch mitten im Überzahlspiel unterlief dem SCB ein Wechselfehler. Trotzdem fiel der Führungstreffer im 4-gegen-4: Benjamin Baumgartner verwertete ein Zuspiel von Marco Lehmann eiskalt zum 1:0. Kurz darauf vergab Merelä in Unterzahl eine goldene Chance – allein vor Berra scheiterte er. Als sich die Fans schon Richtung Pausentee bewegten, folgte der Schock: eine unglückliche Szene vor dem SCB-Tor, und acht Sekunden vor der Sirene glich Gottéron aus. Ein Nackenschlag!

Der SCB zeigte sich davon unbeeindruckt und startete mit viel Tempo ins Mitteldrittel. Ein schnelles 2:1 lag in der Luft, doch eine Strafe gegen Vermin stoppte den Schwung. Bern spielte ein starkes Boxplay und liess kaum etwas zu. Die Strafe war kaum vorbei, bot sich Bern die Chance auf ein Powerplay (28. min), welche ungenutzt blieb. Die Berner drückten und kamen 10 Minuten später zu einer Grosschance: Die Scheibe lag frei vor der Linie, doch Berra blockte im allerletzten Moment. Direkt im Anschluss lancierte Fribourg einen schnellen Gegenstoss – Sörensen entwischte und blieb eiskalt vor Wüthrich – 1:2! Das Stadion verstummte.

Nach zwei Dritteln hatte der SCB ein klares Chancenplus, doch es fehlte an Effizienz. Das änderte sich nach der Pause sofort: Keine 50 Sekunden waren gespielt, da verwertete Aaltonen einen Abpraller zum 2:2 – das Stadion explodierte! Bern machte weiter Druck, Fribourg kam erst nach fünf Minuten zu einem harmlosen Abschluss. Doch je näher das Ende rückte, desto vorsichtiger agierte Bern – kein Risiko mehr, um Konter zu vermeiden. Fünf Minuten vor Schluss die grosse Chance für Fribourg: Bertschy tauchte allein vor Wüthrich auf, doch der SCB-Goalie rettete mit einer Glanztat. Keine Entscheidung in der regulären Spielzeit – es ging in die Verlängerung.

Die Overtime begann mit Druckphasen von Fribourg, Bern musste aufpassen. Ein brutaler Balanceakt: Ging man zu viel Risiko, drohte ein Konter. Spielte man zu passiv, übernahm Fribourg das Zepter. Dann die umstrittene Szene: Sprunger checkte Merelä am Mittelkreis hart, die Schiedsrichter liessen weiterspielen – der Finne verschwand blutend in der Kabine. Kurz darauf entwischten die Gäste erneut, Sörensen wurde nur mit einem Foul gestoppt – 2-Minuten-Strafe gegen Häman Aktell. Doch Bern überstand die Unterzahl.

40 Sekunden vor Ende der ersten Overtime folgte der Schlüsselmoment: Strafe gegen Bertschy, Powerplay SCB. Und dann passierte es: Merelä, nach dem harten Check mit blutiger Nase zurück auf dem Eis, lauerte im Slot und lenkte die Scheibe nach einem Schuss von Häman Aktell unhaltbar ins Tor – nur acht Sekunden vor Schluss der Overtime! Die Fans rasteten aus – Bern lebt weiter!

Am Montag geht es bereits weiter mit dem sechsten Spiel auswärts in Fribourg. Auch dann heisst es wieder: Verlieren ist keine Option. Hopp SCB.

SC Bern- Fribourg-Gottéron 3:2 (1:1, 0:1, 1:0, 1:0)

PostFinance Arena – 17’031

SR: Lemelin/ Kaukokari, Altmann/ Gnemmi

Tore: 11. Baumgartner (Lehmann) 1:0. 19. Vey (Lilja) 1:1. 39. Sörensen (Wallmark) 1:2. 41. Aaltonen (Ejdsell) 2:2. 80. Merelä (Häman Aktell, Aaltonen) 3:2.

Strafen: 5mal 2min Bern, 5mal 2min Fribourg

PostFinance-Topskorer: Merelä, Wallmark

Bern: Wüthrich; Untersander, Nemeth; Loeffel, Klok; Häman Aktell, Kreis; Füllemann; Lehmann, Baumgartner, Scherwey; Merelä, Aaltonen, Ejdsell; Bader, Vermin, Moser; Schild, Ritzmann, Marchon; Schläpfer.

Fribourg: Berra; Diaz, Jecker; Sutter, Streule; Gunderson, Seiler; Delémont; Sörensen, Wallmark, Schmid; Bertschy, Vey, Lilja; Sprunger, Walser, Marchon; Nicolet, Ljunggren, Gerber; Mottet.

Bemerkungen: Bern ohne Czarnik, Reideborn, Weber, Kindschi, Matewa, Andersons (alle abwesend), Lindholm und Ryser (verletzt), Henauer, Graf und Rhyn (Farmteam/ Swiss League). Fribourg ohne Hächler, Rüegger, Neuenschwander, Rod, Binias, Dorthe (alle überzählig), Dufner, Etter, De la Rose (alle verletzt), Rathgeb (krank), Näf (Farmteam/ Swiss League).

Quelle:
SC Bern

National League

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