Zwei Tage nach dem Heimerfolg gegen die Kölner Haie steht für den EHC Red Bull München das Derby bei den Augsburger Panthern auf dem Programm. Die Partie am Sonntagnachmittag in der Fuggerstadt ist das Spitzenspiel des 28. Spieltages. „Momentan jagt ein Highlight das nächste“, sagt Münchens Cheftrainer Don Jackson.
„Augsburg mit Köln das heißeste Team der Liga“
Am vergangenen Freitagabend kletterten die Red Bulls durch den 5:2-Heimerfolg gegen die Kölner Haie auf den zweiten Platz – nur der Spitzenreiter Adler Mannheim liegt in der Tabelle vor dem Deutschen Meister. „Köln war mit Augsburg die heißeste Mannschaft der Liga und unsere Regenerationsphase nach dem Spiel in Malmö war sehr kurz. Ich muss der Mannschaft ein großes Kompliment machen“, lobt Jackson. Nun wartet mit den Augsburger Panthern die nächste schwere Aufgabe auf die Red Bulls. „Augsburg hat eine richtig gute Mannschaft in dieser Saison“, sagt Kapitän Michael Wolf, der gegen Köln sein Comeback nach überstandener Verletzungspause gab.
„Derbys machen besonders viel Spaß“
Die Panther lagen vor der Partie am Freitag noch vor den Red Bulls, haben dann aber mit 3:5 in Mannheim verloren und den zweiten Rang an München abgeben müsen. Aufgrund der Tabellensituation beider Teams stuft Stürmer John Mitchell das Duell als „sehr wichtiges Spiel für uns“ ein. Hinzu kommt der Derby-Faktor. „Derbys machen immer besonders viel Spaß“, so Mitchell – und mit dieser Einschätzung steht er nicht alleine da. „Wir freuen uns alle auf das Spiel“, sagt auch Jackson.
München im Direktvergleich besser, Augsburg enorm heimstark
Die Red Bulls haben acht ihrer letzten zehn Partien gegen Augsburg gewonnen – darunter das Gastspiel in der Fuggerstadt am 26. Oktober (2:0). Aus Sicht der Panther war jene Niederlage gegen die Red Bulls die einzige Pleite in den vergangenen zehn Heimspielen. In den übrigen neun Partien im Curt-Frenzel-Stadion holte der AEV die Maximalausbeute von 27 Punkten, mit Matthew White und Andrew LeBlanc (jeweils 29 Punkte) stehen zwei der besten Scorer der Liga in den Reihen der Panther (geteilter zweiter Platz). Jakob Mayenschein rechnet mit einer engen Partie. „In Augsburg ist es immer hart. Da werden definitiv nicht viele Tore fallen“, so der Stürmer der Red Bulls.
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