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Mit einem Derby gegen die Nürnberg Ice Tigers meldeten sich die Straubing Tigers am heutigen Dienstag zurück aus der Länderspielpause. Im Duell sicherte sich das Team um Headcoach Tom Pokel die drei Derby-Punkte, Justin Scott verbuchte dabei einen Hattrick auf seinem Konto.
Die Niederbayern starteten mit ordentlich Tempo in die Partie und erarbeiteten sich direkt erste Chancen u.a. durch Marcel Brandt und Michael Clarke. Die Hausherren lauerten hingegen auf Konter, die von den Gästen jedoch bislang souverän abgewehrt werden konnten. In der achten Spielminute konnte Tim Brunnhuber von der blauen Linie aus einnetzen, allerdings ertönte gleichzeitig ein vermeintlicher Abseits-Pfiff der Unparteiischen, sodass der Treffer seine Gütligkeit verlor. Im Anschluss daran kamen dann auch die Franken besser in die Partie und prüften Florian Bugl mehrmals. Markus Weber brachte den Puck in der zehnten Minute aufs zum Tor, doch als Stephan Daschner abblocken wollte, traf er mit der Kufe unglücklich ins eigene Netz. Danach setzten die Straubing Tigers die Gastgeber erneut unter Druck, allerdings war es dann aber Elis Hede, der den Vorsprung der Hausherren direkt auf 2:0 erhöhen konnte. Der zweite Treffer gab den Ice Tigers sichtlich Selbstvertrauen: Die Nürnberger blieben weiterhin bissig und drängten die Straubinger zu kleinen Fehlern. In den letzten 60 Sekunden vor der Drittelpause kreierten die Niederbayern noch viel Verkehr vor Treutles Gehäuse, ein Treffer fiel allerdings nicht mehr.
Nachdem Tim Brunnhubers Tor im ersten Drittel an Gütligkeit verlor, konnte der Stürmer in den ersten Minuten des Mittelabschnitts dann aber das Anschlusstor erzielen: Stephan Daschner zwang den fränkischen Schlussmann zu einem Rebound, der Puck wurde so durch Justin Braun an Treutles Schoner befördert. Tim Brunnhuber konnte die Scheibe dann aber doch noch über die Linie bringen. Nach ein paar ausgeglichenen Minuten und Chancen auf beiden Seiten konnte dann Justin Scott den Ausgleich wiederherstellen, indem er den Puck erst mit einem druckvollen Schuss aufs Tor brachte und dann anschließend über die Linie stocherte. Anschließend nahmen aber dann die Gastgeber wieder Fahrt auf: Tim Fleischer fing die Scheibe nach einem Chip in der Straubinger Zone mit der Hand ab und konnte Bugl mit einem Hangelenkschuss erneut überwinden. Und obwohl die Franken weiterhin Druck machten, konnte dann Justin Scott einen Schuss vor Treutle unhaltbar abfälschen. Nur kurz darauf gab es dann die erste Strafzeit gegen Justin Braun, der Danjo Leonhardt bei einem Angriffsversuch kurz vor Bugls Kasten stoppte. Wie immer verteidigten die Straubing Tigers im Penalty Killing souverän, auch Florian Bugl entschärfte gefährliche Situationen. Allerdings konnten die Niederbayern das darauffolgende Powerplay ebenfalls nicht für sich nutzen. Der Mittelabschnitt endete mit einem weiteren Überzahlspiel für das Team von Cheftrainer Tom Rowe, welches aber torlos blieb.
Mit ordentlich Tempo starteten beide Teams ins Schlussdrittel, die Straubing Tigers bedrängten die Nürnberger in deren Zone und hatten so über einige Minuten hinweg gute Möglichkeiten. Doch nach einigen Minuten war auch Florian Bugl erstmals wieder gefragt, der den Kasten absicherte. Außerdem konnte die Straubinger Defensive die Franken oft schon frühzeitig im Spielaufbau stören. In der 54. Spielminute gab es eine Strafzeit gegen Tim Fleischer und die Gäubodenstädter durften sich erneut ins Powerplay begeben. Nachdem die Niederbayern den Puck lange im Slot hielten, passte Nick Mattinen zu Justin Scott, der sein Team so in Führung brachte. Trotz einer spannendern Schlussphase konnten die Straubing Tigers um Keeper Flo Bugl keinen weiteren Gegentreffer mehr zulassen.
Personalsituation: Mario Zimmermann und Benedikt Kohl fehlen krankheitsbedingt, Cody Lampl und Benedikt Kohl stehen nicht im Line-Up.
