Die Generalprobe auf die am kommenden Freitag beginnende Oberliga-Saison 2024-2025 fand heute in der EgeTrans Arena statt. Die Steelers empfingen zum Rückspiel die Moskitos Essen. Am Freitag siegten die Schwaben am Westbahnhof mit 6:2. Die Trainer Alex Dück und Boris Blank traten mit demselben Kader an, so dass Fedor Kolupaylo, Jesse Roach, Joshua Rust und der bei der U20 weilende Justin Scheck nicht mit dabei waren. Im Tor kam es zum Wechsel von Olafr Schmidt zu David Zabolotny. Vor den 1.176 Zuschauern feierten die Steelers zum Abschluss der Vorbereitung einen 8:3-Sieg.
Beide Teams begannen das erste Dittel ohne großes Abtasten und machten mit Ihren Sturmreihen Druck auf das gegnerische Tor. Nach vier Minuten war es dann so weit. Auf Zuspiel von Marek Racuk netzte Marvin Drothen unhaltbar ein. Die Moskitos reagierten auf den Rückstand mit aggressivem Angriffsspiel und in der 6. Minute verhinderte Zabolotny mit einem Monstersave den Ausgleich nach einem Schuss aus kürzester Distanz. Der Gegner machte weiterhin Druck aber die Defensive der Enztäler stand stabil. In der 10. Minute gab es eine Unsicherheit in der Essener Abwehr. Der durch Marek Racuk zu einem Pfostentreffer führte und den Abpraller verwandelte Eric Nemec zum zweiten Treffer für die Steelers. Der Treffer wurde durch die Schiris auf Handtor überprüft, aber letztendlich anerkannt. Nach dem 2:0 konnten sich die Steelers von dem Druck befreien und wieder verstärkt eigene Akzente setzen. Fünf Minuten vor Ende des Drittels scheiterte Speedy Preibisch mit einem seiner schnellen Konter am gegnerischen Goalie. In der 19. Minute erhöhte Pawel Dronia auf 3:0, mit einem schönen Schuss ins linke Toreck nach einem famosen Rückpass von Marek Racuk aus der Position hinter dem gegnerischen Tor. Mit dem Spielstand von 3:0 für die Steelers ging es in die erste Drittelpause.
Das 2. Drittel begannen die Sturmreihen beider Teams mit derselben Entschlossenheit wie im ersten Drittel. In der 22. Minute kam es zum ersten Powerplay für die Enztäler. Doch Nemec kassierte nach einer Minute ebenso eine 2-Minuten Strafe wegen Beinstellen. Kurz danach konnten die Steelers auf 4:0 erhöhen. Torschütze war Bastian Eckel auf Zuspiel von Kanya und Schüle. Die Defensive der Steelers stand stabil und Zabalotny war ein sicherer Rückhalt. In der 26. Minute musste Bastian Eckl wegen Spielverzögerung für zwei Minuten in die Kühlbox. Die Moskitos konnten sich im Angriffsdrittel festspielen und erzielten nach etwas mehr als einer Minute Überzahl den Anschlusstreffer. Der Puck rutsche etwas unglücklich zwischen dem Pfosten und Goalie-Handschuh über die Torlinie zum 1:4. In der 32. Minute viel der schnelle zweite Anschlusstreffer für die Essener nach einem Konter konnten Sie zum 4:2 verkürzen. In Minute 35 hatten die Steelers die Chance den Spielstand in einem Powerplay zu erhöhen. Sie kamen gut ins gegnerische Drittel, konnten aber keinen zählbaren Erfolg verbuchen. Kurze Zeit später konnten die Bietigheimer auch eine Bankstrafe gegen Essen, wegen zu vielen Spielern auf dem Eis, nicht nutzen. So blieb es zum Ende des zweiten Drittels bei dem Spielstand von 4:2. Mit der Schlusssirene kam es noch zu einer handfesten Meinungsverschiedenheit und es war gut, dass beide Teams zur Abkühlung in die Kabinen gingen.
Das Schlussdrittel begann auf Grund des Fighting-Einsatzes für beide Mannschaften mit einer jeweils 5 Minuten Strafe. Nach einer schönen Kombination in der 42 Minute erhöhte Tyler McNeely auf Zuspiel von Hochreither und Kiefersauer auf 5:2. Die Abwehr stand nach dem kurzen Wackler zwischen der 26. und 32. Minute wieder sicher und unser Goalie gab der Defensive mit seine guten Saves den nötigen Rückhalt. Im Schlussdrittel merkte man beiden Mannschaften die harte Vorbereitung an und das Spiel beider Mannschaften war nicht mehr so präzise und verflachte etwas. In der 50. Minute holte sich Racuk mit einem schönen Forecheck den Puck, bediente Nemec und der netzte nach einem Solo zum 6:2 ein. Fünf Minuten vor dem Ende gab es nach einem One-Timer noch einen Lattenkracher und in der 56. Minute erhöhte Tim Schüle mit einem Blue-Liner auf Zuspiel von Racuk auf 7:2. Auf Grund der Müdigkeit und im Gefühl des sichern Sieges verkürzten die Moskitis drei Minuten vor Spielende auf 7:3. Doch das sollte noch nicht das Ende sein. In der 59. Minute erzielten die Steelers ein weiteres Tor, das nach Videobewies als gutes Tor gegeben wurde. Torschütze war Bastian Eckl. Die Steelers beendeten das Spiel mit 8:3 und ließen sich von der Enztalkurve feiern
Die Steelers gehen mit einem positiven Ergebnis in die beginnende Saison. 6 Spiele - 5 Siege, die Vorbereitung verlief im Großen und Ganzen positiv. Es ist aber der Mannschaft anzumerken, dass das gegenseitige Verständnis nach dem Neuanfang noch lange nicht bei 100% ist.