Die Iserlohn Roosters haben ihr Testspiel am Freitagabend mit 6:0 beim EC Bad Nauheim gewonnen. Finn Becker im Kasten der Sauerländer gelang dabei ein Shutout.
Die Partie beim Team aus der DEL2 begann mit Iserlohner Dominanz, die sie bereits in der zweiten Minute zur Führung nutzten: Ziegler legte im eigenen Drittel an der Bande klug auf Alberg ab, der seine Schnelligkeitsvorteile ausnutzte und unaufhaltsam in Richtung Tor lief. Der Abschluss passte zur Führung genau ins lange Eck. Mit der frühen Führung im Rücken kontrollierten die Sauerländer die Partie und waren über gutes Umschaltspiel immer wieder gefährlich, doch Cornel (5.) und Troock (7.) zielten frei vor Kuhn im Bad Nauheimer Kasten nicht genau genug. Mitte des Drittels kamen auch die Gastgeber zu ihren ersten Torszenen, doch Youngster Finn Becker machte seine Sache im Iserlohner Kasten sehr gut. In der Schlussphase dieses Abschnitts scheiterte zunächst noch Rutkowski an Kuhn (16.), ehe Gersich zwei Minuten später ein 2 auf 1 klug ausspielte, Alberg musste zu seinem zweiten Treffer des Tages nur noch einschieben (18.).
Mit diesem Ergebnis ging es dann auch in die erste Pause, nach dem Seitenwechsel waren die Roosters bemüht, frühzeitig den Deckel drauf zu machen. Und das gelang: Bereits in der 23. Minute zog Labrie nach Nieleck-Vorlage von hinter dem Tor ab und traf zum 3:0 – angesichts des dominanten Auftritts der Blau-Weißen schon so etwas wie die Vorentscheidung. Endgültig entschieden war die Partie dann nach Troocks One-Timer in Überzahl zum 4:0 (27.), Ziegler hatte zuvor die Strafe gezogen. In der 34. Minute dann die größte Chance für die Gastgeber: Ex-Rooster Lautenschlager tauchte frei vor Becker auf und umkurvte seinen ehemaligen Mitspieler, beim Abschluss wurde er allerdings noch entscheidend gestört (34.). Danach passierte bis auf einen Ugbekile-Distanzschuss (36.) nicht mehr viel – bis kurz vor der Drittelpause Ziegler die Scheibe eroberte und abschloss. Den Schuss konnte Kuhn noch parieren, beim Abstauber des starken Gersich war er dann machtlos (39.), sodass es mit 5:0 in die Kabinen ging.
Das Spiel war längst entschieden, doch die Gastgeber wollten auch noch aufs Scoreboard. Aber Becker hatte etwas dagegen. In einem kleinen Privatduell mit Lautenschlager blieb er stets der Sieger, das galt auch bei zwei Powerplays der roten Teufel. Fünf Minuten vor Schluss machte Stanislav Dietz mit einem schönen Schlenzer dann das halbe Dutzend voll und gemeinsam mit seinen Vorderleuten sicherte sich Finn Becker dann schlussendlich auch den Shutout.