„Wir haben unsere Energie heute nicht aufs Eis gebracht. Das war heute ein ganz anderes Spiel von uns, also noch am Freitag beim Sieg in Höchstadt“. analysierte Black Hawks Trainer Thomas Vogl die 3:6 Niederlage am Sonntagabend gegen den EV Füssen. 735 Zuschauer hatten sich in der Eis- Arena Passau eingefunden, um die Habichte gegen einen direkten Konkurrenten um die Playoff Plätze zu unterstützen. Doch am Ende gab es für das Passauer Publikum nichts zu feiern. Die Mannschaft des EV Füssen drückte dem Spiel von der ersten Sekunde an seinen Stempel auf. Nach zwanzig Minuten führten die Gäste bereits mit 0:2. Besonders bitter: Das 0:2 kassierten die Black Hawks in eigener Überzahl. Im zweiten Drittel erhöhten die Allgäuer auf 0:3, ehe Nicolas Sauer die Habichte mit einem platzierten Schuss auf die Anzeigetafel brachte. Das letzte Wort im Mitteldrittel hatte erneut der EV Füssen mit dem Tor zum 1:4. Im Schlussabschnitt konnte Andrew Schembri in Überzahl verkürzen. William Jerry stellte wenig später den drei Tore Vorsprung für die Gäste wieder her. Vier Minuten vor Ende gelang Arturs Sevcenko der 3:5 Anschlusstreffer. Den Schlusspunkt setzten die Oberbayern in Person von Julian Straub mit einem Empty-Net-Goal zum 3:6. Der Sieg für die Gäste war an diesem Abend verdient. Den Habichten gelang es kaum eigene Akzente zu setzen und mussten auch in den meisten Zweikämpfen den EV Füssen den Vortritt lassen. Im Abschluss zeigten sich die Black Hawks immer wieder zu verspielt und ließen außerdem die notwendige Kaltschnäuzigkeit vermissen.
Gelegenheit sich von einer anderen Seite zu zeigen, haben die Dreiflüsse Städter bereits am Dienstag beim schweren Auswärtsspiel in Heilbronn. Am Freitag treten die Black Hawks dann beim EV Lindau an, ehe es am Sonntag in der Eis-Arena zum Duell mit dem Deggendorfer SC kommt.