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Ι-Ζ
(1:0) - (2:1) - (2:1)
12.10.2024, 19:15 Uhr

Drei KAC-Punkte gegen Pioneers

Die Rotjacken setzten sich gegen die Pioneers Vorarlberg mit 5:2 durch.

Þ13 Oktober 2024, 23:53
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KAC Klagenfurt
KAC Klagenfurt

Die Rotjacken nutzten ihr erstes Powerplay der Partie zur Führung durch From, der später aus ganz ähnlicher Position halblinks nur die Kreuzecklatte traf. Im zweiten Durchgang schlug Klagenfurt erneut bei numerischem Vorteil zu, Petersen staubte ab. Den erstmaligen Drei-Tore-Vorsprung schoss Strong heraus, der knapp vor Hälfte der Spielzeit einen Sololauf erfolgreich abschloss. Ein schöner Erne/Tschofen-Doppelpass resultierte im ersten Pioneers-Treffer, früh im dritten Abschnitt verkürzten die Vorarlberger ihren Rückstand weiter, als ein Pallestrang-Schuss aus dem Zentrum noch unglücklich in die Maschen abgelenkt wurde. From schnürte am Ende eines „Drei-auf-Zwei“-Vorstoßes seinen Doppelpack und brachte den EC-KAC damit endgültig auf die Siegerstraße, Hundertpfund sorgte mit einem Empty Net-Treffer bei „Vier-gegen-Sechs“ für den 5:2-Endstand.

Drittel 1:

Die erste Möglichkeit der Partie ging auf das Konto der Gäste, nachdem Josh Passolt an der blauen Linie auf den zentral nachkommenden Julian Metzler gewartet hatte, dieser aber aus der Halbdistanz an Sebastian Dahm scheiterte (2.). Erst in der siebten Minute wurde der EC-KAC erstmals gefährlich: Mathias From zog über rechts flach zum Tor und schob den Puck flach an die lange Stage, Simeon Schwinger traf am Rebound ebenfalls Metall, ehe Jesper Jensen Aabo das Spielgerät über die Linie stocherte, allerdings erst nach dem Pfiff des Referees. In seiner ersten Phase numerischer Überlegenheit ging der Rekordmeister allerdings nur wenige Sekunden später auch tatsächlich in Führung: Nick Petersen bediente Mathias From, der von links aus zur Mitte zog und seinen Handgelenksschuss dann halbhoch über den Blocker von Alex Caffi hinweg in die kurze Ecke beförderte, Oliver Cooper hatte den Puck noch entscheidend abgelenkt (7.). Auch die nächste KAC-Aktion ging über den Dänen: Am Rush kam er mit Tempo über den rechten Flügel in das Angriffsdrittel und passte an den Crease zu Nick Pastujov, der aber nicht genug Druck auf seinen Schläger ausüben konnte (9.).

Im nächsten Konter scheiterte Mathias From am Schoner des Vorarlberger Schlussmanns, Jesper Jensen Aabo hatte am rechten Pfosten die Chance auf den Nachschuss, Caffi machte aber die kurze Ecke zu (10.). Auf der Gegenseite wurde Luca Erne direkt vor Sebastian Dahm in Szene gesetzt, er konnte den Torhüter der Klagenfurter aus kurzer Distanz nicht überwinden (14.). Anschließend stürmte der EC-KAC erneut über Mathias From, der mit Tempo über den rechten Flügel in die Offensivzone zog, im hohen Slot nach links querte und dann vom Faceoff-Kreis aus per scharfem Schlenzer die lange Kreuzecklatte traf (15.). Kurz darauf marschierte Senna Peeters über links kommend zum Tor, kreuzte vor Alex Caffi und setzte das Spielgerät dann aus kurzer Distanz hauchdünn an der langen Stange vorbei (16.).

Drittel 2:

Die Gäste nahmen ein Powerplay mit in den Mittelabschnitt, die erste Möglichkeit hatten aber die Klagenfurter in Unterzahl: Thomas Hundertpfund schickte Johannes Bischofberger zum Breakaway, der Vorarlberger brachte kurz vor dem Kasten noch einen Haken an, konnte den Puck anschließend aber nur von außen an den Pfosten schieben (21.). In der 22. Spielminute erhöhte das Team von Kirk Furey und David Fischer erneut bei numerischer Überlegenheit auf 2:0: Jesper Jensen Aabo nahm den Schuss von der blauen Linie aus, Matt Fraser war am Rebound dran und tippte diesen mit der Rückhand zu Nick Petersen, der ins halbleere Gehäuse einsenden konnte. Die Special Teams bekamen nur eine kurze Verschnaufpause: In Unterzahl liefen die Rotjacken erneut zum Gegenstoß über Nick Pastujov an, der es mit dem Wraparound versuchte, aber Alex Caffi war mit den Pads zur Stelle (26.).

Auf der Gegenseite setzte sich Josh Passolt mit einem Energieanfall zentral gegen drei Klagenfurter durch, scheiterte in letzter Instanz jedoch an Sebastian Dahm (27.). Mit Ablauf der Strafzeit hatte Johannes Bischofberger das Auge für den von der Strafbank kommenden Senna Peeters, der rechts kurz verzögerte und dann am linken Flügel Steven Strong bediente, der alleine auf den Kasten zustürmte und erneut halbhoch unter Caffis Stockhand hindurch einschoss (28.). In der 35. Spielminute kamen die Vorarlberger zu ihrem ersten Treffer: Nach einem feinen Doppelpass am linken Flügel zwischen Luca Erne und Marlon Tschofen beförderte der Letztgenannte das Spielgerät short-side in die Maschen. Wenige Sekunden vor Drittelende hatte Julian Metzler rechts viel Platz, er nahm den Handgelenksschuss, der Sebastian Dahm durch die Beine rutschte und nur wenige Zentimeter am langen Pfosten vorbei schlitterte (40.).

Drittel 3:

71 Sekunden nach Wiederbeginn gelang den Vorarlbergern der Anschlusstreffer: David Keefer passte von rechts aus in den Slot zu Alexander Pallestrang, Jesper Jensen Aabo wollte blocken, lenkte die Scheibe aber über Sebastian Dahm hinweg in die Maschen ab (42.). In der 45. Spielminute zog Passolt über links kommend zur Mitte und wollte per Wristshot abschließen, er wischte aber über die Scheibe, die dadurch bei Metzler landete, der an Dahm scheiterte. Auf der Gegenseite bediente Pastujov von der rechten Halfwall aus From im Slot, der verzögerte und blieb dann am Schoner von Caffi hängen, ehe Petersen aus der Tiefe an den rechten Flügel für Fraser aufspielte, der einen Gegenspieler mit einem schönen Haken aussteigen ließ, den Pioneers-Schlussmann aber nicht überwinden konnte – nur wenige Sekunden später traf der Kanadier aus spitzem Winkel den Außenpfosten (jeweils 49.). In der 51. Minute durften die Rotjacken ihren vierten Treffer bejubeln: Simeon Schwinger ließ im hohen Slot für Mathias From abtropfen und der Däne zog an den linken Anspielkreis, von wo aus der den Puck kompromisslos in die lange Kreuzecke knallte.

Bei numerischer Überlegenheit hatten die Gäste zwei Mal die Möglichkeit auf den erneuten Anschlusstreffer: Zuerst wollte Oliver Cooper einen MacDougall-Blueliner am Crease ablenken, Sebastian Dahm war aber auf dem Posten, ehe Julian Metzler am rechten Faceoff-Kreis das Zuspiel aus der Tiefe bekam, die kurze Ecke anvisierte, dort jedoch nur die Fanghand des Rotjacken-Torhüters fand (52. bzw. 53.). Wieder die Rotjacken: Der Schuss des im halbrechten Slot freien Maximilian Preiml wurde geblockt und landete an der verlängerten Torlinie bei Senna Peeters, der den Puck sofort in Richtung Gehäuse feuerte, Caffi parierte nach Hechtsprung stark mit seinem Schläger (54.). Die Gäste durften in der Schlussphase nochmals im Powerplay ran und nahmen zusätzlich ihren Torhüter vom Eis, der letzte Treffer des Abends ging aber auf das Konto der Hausherren: Thomas Hundertpfund stocherte seinem Gegenspieler auf der rechten Seite der defensiven blauen Linie die Scheibe weg und führte sie in die Angriffszone, von der rechten Halfwall aus schlenzte er sie in das verwaiste Gehäuse und fixierte somit den Endstand (58.). 

Kommentar vom KAC-Coach:

„Uns stand heute ein hungriger Gegner gegenüber. Wir selbst befinden uns in einer Phase, in der es knifflig ist, einen Weg zum Sieg zu finden, heute ist uns das gelungen. Unser Spiel war nicht sehr schön, aber die Über- und Unterzahlformationen haben ihren Job sehr gut gemacht und uns diesen Erfolg ermöglicht. Verbesserungsmöglichkeiten sehen wir sicher beim Vorstoß durch die neutrale Zone, daran werden wir arbeiten. Torchancen hatten wir eigentlich genügend, gleichzeitig haben wir hinten auch nicht sonderlich viel Gefährliches zugelassen. Schnelligkeit und Umschaltspiel sind phasenweise gut, wir trachten aber danach, uns auf diesem Level zu halten, also konstanter zu werden. Die Pioneers brachten gute Intensität auf das Eis, für uns waren diese drei Punkte sehr wichtig, also können wir mit dem Resultat zufrieden sein.“

Schiedsrichter:
Kainberger (AUT), Ofner (AUT)
 
Aufstellung EC-KAC:
Dahm (Vorauer) Jensen Aabo-Nickl, Strong-Maier, Unterweger-Preiml, Sablattnig Bischofberger-Hundertpfund-Peeters, Schwinger-Pastujov-From, Fraser-Obersteiner-Petersen, Lam-van Ee-Gomboc
 
Fehlende Spieler:
Muršak, Herburger, Hochegger (alle verletzt)
 
Torfolge:
1:0 Mathias From (06:24/Nick Petersen, Jesper Jensen Aabo/PP1) 2:0 Nick Petersen (21:32/Matt Fraser, Jesper Jensen Aabo/PP1) 3:0 Steven Strong (27:23/Senna Peeters, Johannes Bischofberger) 3:1 Marlon Tschofen (34:37/Luca Erne, Jacob Lundegård) 3:2 Alexander Pallestrang (41:11/David Keefer, Josh Passolt) 4:2 Mathias From (50:24/Simeon Schwinger, Nick Pastujov) 5:2 Thomas Hundertpfund (57:21/SH1, EN)
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