Erstes Drittel:
Die Panther gingen nach 48 Sekunden in Führung. Von Kael Mouillierats Schläger landete die Scheibe über ein Mannheimer Verteidigerbein im Tor – 1:0. Der ERC setzte im Anschluss gut nach, zunehmend kamen aber die Gäste über die Geschwindigkeit ins Spiel und kam zu ersten Chancen. Bei einem 3-auf-3, nach einem Scheibenverlust des ERC in der neutralen Zone, fiel der Ausgleich. Chad Kolarik verwertete das Anspiel von rechts eiskalt (6.). Zwei Minuten später nutzte Andrew Desjardins einen weiten Pass zum 1:2. Nach einem überstandenen Unterzahlspiel kamen die Panther und hatten, nun ihrerseits im Powerplay, mehrfach die Chance auf das 2:2. Zweimal John Laliberte, einmal Petr Taticek – das Tor fiel nicht. Stattdessen kam Mannheim im ersten Angriff nach dem penalty killing zum 1:3. Kolarik der Schütze (15.). „Wir waren zu weit wegen vom Mann“, sagte Mitchell. „Das war kein gutes Drittel.“
Zweites Drittel:
Nach einer Kabinenansprache des ERC-Trainerstabs zeigten sich die Panther im zweiten Abschnitt stark verbessert. Greg Mauldin hätte die Panther in der 25. Minute bei einem 2-auf-1-Konter heranbringen können, scheiterte jedoch an Adler-Torhüter Dennis Endras. Mannheim hatte durchaus Gelegenheiten, in der 29. Minute zum Beispiel: Devin Setoguchi bediente Garrett Festerling am rechten Pfosten, dieser scheiterte jedoch an Jochen Reimer.
Der ERC-Torhüter, laut dem erstmals wieder für Mannheim auf der Bank agierenden Bill Stewart „der beste Mann, mit Schlüsselparaden“, hatte dann auch das Glück des Tüchtigen bei Gestängetreffern der Mannheimer, etwa durch Christoph Ullmann (30.). Danach kamen die Panther ins Laufen. Endras rettete in der 31. Minute noch spektakulär per Fanghand gegen Jacob Berglund. Zwei Minuten später aber spielten Mouillierat und Darin Olver im Slot Doppelpass. Mouillierat schoss ein – 2:3. Es kam noch besser: Die Panther glichen in der Schlussminute des Drittels durch Brett Olson aus, im Powerplay. Nein, es ist noch nicht Weihnachten (auch wenn die Panther in ihren Weihnachtstrikots antraten). Der ERC hatte unter der Woche die Überzahl verändert und erhielten nun die Belohnung.
Drittes Drittel:
Im Schlussdrittel stand die Saturn Arena dann Kopf: Jacob Berglund bombte auf Elsner-Beteiligung zum 4:3-Führungstreffer ein (43.). Mannheim kam in Überzahlspielen zu Chancen. Dies gerade, als Mauldin umstrittenerweise 2+2 Minuten wegen angeblichen Hohen Stocks abbrummen musste. Die Panther warfen sich in Schüsse, der angeschlagene Olson schleppte sich zu Bullys aufs Eis – und gewann fast alle. „Das war ein toller Einsatz der Mannschaft“, sagte Mitchell. Und wenn die Schüsse mal aufs Gehäuse kamen, war da ja noch…. Reimer ließ keinen Gegentreffer mehr zu, parierte etwa gegen Ryan MacMurchy (53.) oder in der Schlussminute bei einem Versuch aus dem Gewühl.
Nächstes Spiel:
Der ERC Ingolstadt tritt am Sonntag bei den Schwenninger Wild Wings an (16.30 Uhr, Helios-Arena)
eishockey.net/PM ERC Ingolstadt
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