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Ι-Ε
(3:0) - (1:1) - (1:0)
06.12.2022, 20:00 Uhr

Drittes Aufeinandertreffen mit den Alligators

Blue Devils spielen unter der Woche zu Hause

Þ06 Dezember 2022, 08:56
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Blue Devils Weiden

Gut 48 Stunden nach der schweren Auswärtspartie in Füssen stehen die Blue Devils Weiden am Dienstagabend wieder auf dem Eis und kämpfen gegen die Höchstadt Alligators um Punkte. In der Hans-Schröpf-Arena kreuzen die beiden Mannschaften neun Tage nach dem letzten Aufeinandertreffen erneut die Schläger. Bully ist um 20 Uhr. Die ersten beiden Duelle gewannen die Blue Devils – 5:2 in Höchstadt und 4:3 nach Verlängerung beim Family-Day der Blue Devils.

Nur ein Spiel bestritten die Blue Devils Weiden am vergangenen Wochenende – am Sonntagabend gewann die Mannschaft von Trainer Sebastian Buchwieser nach einem harten Kampf in Füssen mit 6:4. Die Partie gegen Lindau am Freitag musste abgesagt werden. Neuer Spieltermin ist der 24.01.2023.

Keine zwei Minuten waren am Füssener Kobelhang am Sonntagabend gespielt, da führten die Blue Devils durch Tore von Dennis Thielsch und Dominik Müller mit 2:0. Füssen tauschte anschließend den Torhüter. „Wir hatten uns viel vorgenommen und sind sehr gut gestartet“, zeigte sich Trainer Sebastian Buchwieser nach der Begegnung mit den ersten 20 Minuten zufrieden. Mit dem 2:0 ging es auch in das 2.Drittel und dort gerieten die Blue Devils komplett aus der Spur. „Wir haben die Führung relativ schnell und relativ leicht hergeschenkt“, fasste Buchwieser das Mitteldrittel zusammen. Füssen glich zunächst bis zur 26. Minute aus und ging anschließend sogar mit 3:2 in Front. Im Schlussabschnitt drehten Neal Samanski und Chad Bassen die Partie wieder zugunsten der Blue Devils, ehe Füssen in Überzahl erneut ausgleichen konnte. Eine späte Überzahlsituation nutzte Kurt Davis zum 5:4 und ließ wenig später noch ein empty-net-Tor folgen. „Im letzten Drittel haben wir uns besonnen, Moral gezeigt und alle Kräfte mobilisiert. Durch die Vielzahl an Strafen haben wir uns dann selbst in Kalamitäten gebracht und sind sehr froh, dass wir gegen eine starke Füssener Mannschaft die Punkte holen konnten“, analysierte Blue-Devils-Trainer Sebastian Buchwieser in der Pressekonferenz nach dem Spiel das Schlussdrittel.

Bei den Blue Devils werden am Dienstag weiterhin die Stürmer Nardo Nagtzaam und Martin Heinisch fehlen. Im Tor beginnt Marco Wölfl.

Der Gegner im Fokus – die Höchstadt Alligators

Ganze neun Tage werden am Dienstagabend vergangen sein, seit die Höchstadt Alligators zuletzt in der Hans-Schröpf-Arena gastierten. Beim Family-Day der Blue Devils Ende November schnappten sich die Mittelfranken mit einer couragierten Leistung einen Punkt, ehe sie in der Verlängerung für ihre hohe Risikobereitschaft nicht belohnt wurden.

Am vergangenen Freitag ließen die Alligators erneut aufhorchen: Gegen die Starbulls Rosenheim sicherte sich die Mannschaft aus dem Aischgrund im dritten Aufeinandertreffen zum zweiten Mal in dieser Saison drei Punkte. Die Partie gegen Lindau am Sonntag entfiel aus demselben Grund wie die der Blue Devils am Freitag gegen die Islanders.

Die Höchstadt Alligators schwimmen somit weiterhin auf einer Erfolgswelle und haben weiterhin einen Spitzenplatz in der Oberliga Süd inne. Nach Punkten stehen sie aktuell auf Rang vier, nach dem Punktequotienten sogar auf Rang drei. In den vergangenen neun Partien haben die Alligators keine Niederlage nach regulärer Spielzeit hinnehmen müssen und sicherte sich somit jeweils mindestens einen Punkt.

In den persönlichen Statistiken liegt bei den Alligators Eetu-Ville Arkiomaa (8/17) mit 25 Scorerpunkten teamintern auf Rang eins, gefolgt von Jari Neugebauer (9/15), und Jake Fardoe (4/17). Jake Fardoe ist auch punktbester Verteidiger.

Die Alligators haben mit Stammgoalie Benjamin Dirksen, Philipp Schnierstein und Justin Spiewok (Förderlizenz von den Selber Wölfen) bislang drei Torhüter eingesetzt. Philipp Schnierstein hat dabei den besten Gegentore-Schnitt auf 60 Minuten mit 2,76.

In den Team-Statistiken liegen die Alligators mit zehn Powerplay-Toren in 57 Situationen (Quote 17,5 Prozent) ligaweit auf dem vorletzten Platz. Einen Gegentreffer in eigener Überzahl mussten die Alligators bislang hinnehmen. In Unterzahl klären die Mittelfranken 80 Prozent dieser Situationen erfolgreich – 12 Gegentreffer in 60 Unterzahlsituationen stehen zu Buche. Das ist ligaweit Platz vier. Vier eigene Tor in Unterzahl sind nach Passau (5) ligaweit der zweitbeste Wert.

Ein Blick in die Liga

In der Oberliga Süd stehen die Blue Devils Weiden mit 50 Punkten weiterhin an der Tabellenspitze. Der Vorsprung auf den ersten Verfolger Rosenheim beträgt sieben Punkte. Die Starbulls haben mit 19 Partie eine mehr als die Blue Devils ausgetragen. Auf Platz drei rangiert der Deggendorfer SC (39/18), vor den Alligators aus Höchstadt (37/18).

In der Scoring-Wertung der Oberliga Süd hat Ludwig Nirschl am Sonntagabend mit einem Acht-Punkte-Spiel gegen die Landsberg Riverkings (vier Tore, vier Vorlagen) seine Scoring-Bilanz auf 39 Punkte ausgebaut und zu Lubor Dibelka vom SC Riessersee aufgeschlossen. Auf Rang drei schob sich der Tölzer Tyler Ward (38), der gegen Landsberg sieben Scorerpunkte sammelte. Edgars Homjakovs ist auf Rang sieben bestplatzierter Devils-Spieler: Er kommt auf acht Tore und 23 Vorlagen. Bester Torschütze ist Ludwig Nirschl von den Tölzer Löwen mit 21 Toren. Die meisten Vorlagen (29) gehen auf das Konto von Lubor Dibelka.

Bei den Torhütern hat Christopher Kolarz den besten Gegentore-Schnitt. Der Rosenheimer Schlussmann steht bei 1,50. Jaroslav Hübl liegt nur knapp dahinter: lediglich 1,67 Gegentore muss Weidens Schlussmann im Schnitt je 60 Minuten hinnehmen. Es folgt der Garmischer Daniel Allavena (1,71). Weidens zweiter Torhüter Marco Wölfl liegt mit 2,00 Gegentor auf Rang vier.

Die meiste Zeit auf den Strafbänken der Oberliga Süd hat bislang Nick Huard von der Tölzer Löwen verbracht – 58 Strafminuten stehen für ihn zu Buche. Es folgen Jason Lavallee von den Landsberg Riverkings mit 54 Strafminuten und der Höchstadter Anton Seewald mit 53 Minuten vor.

In den Teamstatistiken hat der SC Riessersee die Führung in der Powerplay-Statistik wieder an die Blue Devils abgegeben. Die Erfolgsquote der Weidener liegt bei 33,9 Prozent. In 56 Überzahlsituationen erzielten sie 19 Tore. Die meisten Überzahltore haben die Landsberg Riverkings mit 23 erzielt. In eigener Überzahl mussten die Riverkings jedoch auch schon fünf Gegentore hinnehmen.

In Unterzahl liegt der Deggendorfer SC auf Rang eins – 87,5 Prozent der Unterzahlsituationen überstehen die Deggendorfer ohne Gegentor. Es folgen die Blue Devils mit 84,2 Prozent Erfolgsquote.

In den vergangenen Tagen hat es in der Oberliga Süd einige Personalentscheidungen gegeben:

Beim EV Füssen steht Niklas Gabriel, vor der laufenden Saison aus Bayreuth gekommen, nicht mehr im Kader, sein Vertrag wurde aufgelöst. Wieder auf dem Eis ist hingegen Marco Deubler, der nach einer Gehirnerschütterung erste Schritte für ein Comeback unternimmt.

Beim SC Riessersee hatte Lukas Koziol vor der Saison einen Zweijahresvertrag unterschrieben. Dieser wurde nun aufgrund von unterschiedlichen Auffassungen beim Erreichen der sportlichen Ziele gelöst und Koziol wechselte in die Oberliga Nord zu den Hannover Scorpions. Beim SCR steht zudem Simon Gerstmeir nicht mehr zur Verfügung.

Bei den Landsberg Riverkings steht Verteidiger Markus Jänichen aus beruflichen Gründen nicht mehr zur Verfügung.

Der EHC Klostersee hat den Vertrag mit dem finnischen Stürmer Vili Vesalainen nach erfolgreichem Try-Out bis zum Saisonende verlängert.

Die Passau Black Hawks verabschiedeten mit Jonas Franz und Levi Vöst zwei Spieler, die den Aufwand in der Oberliga nicht mehr leisten können.

Der Deggendorfer SC stellte mit dem Tschechen Antonin Dusek einen neuen dritten Kontingentspieler vor. Die Stelle war nach der Einbürgerung von Petr Stloukal freigeworden.

Der EV Lindau hat mit Ace Cowens einen vierten Kontingentspieler in den Kader aufgenommen. Der Amerikaner soll den Konkurrenzkampf mit den weiteren Kontingentspielern Skylar Pacheco, Martin Mairitsch und Arturs Sevchenko erhöhen.

Das Spiel könnt Ihr in unserem kostenlosen Liveticker verfolgen.
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