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EHC feiert eindrucksvollen Sieg in Deggendorf

Þ30 November 2015, 10:05
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800 Zuschauer    Strafen: D: 8 Min    BT: 12 Min    Powerplays: D: 1/6    BT: 2/4

Deggendorf: Agricola, Resch – Wolfgramm, Gawlik, Wiederer, Frank, Stern, Baumgartner, Koma – Hubacek, A.Janzen, Gulda (2), Beck (2), Radlsbeck (2), Schießl, Slanina (2), Schembri, Litesov

Bayreuth: Bädermann, Hartung – Peleikis, Stettmer (2), Sevo, Kasten, Potac, Mayer – Marsall, Pavlu, Kolupaylo (2), Busch, Kolozvary, Thielsch, Bartosch (2), Kuhn, Reiter (2), Feuerpfeil +2

Tore: 0:1 (2) Bartosch (Kolupaylo, Potac); 0:2 (9) Kolupaylo (Bartosch, Mayer); 0:3 (13) Marsall (Busch, Thielsch); 1:3 (29) 5-4 Litesov (A.Janzen, Gawlik); 1:4 (31) Sevo (Feuerpfeil, Reiter); 2:4 (36) Gawlik (A.Janzen, Wolfgramm); 3:4 (40) Litesov (Schießl, A.Janzen); 3:5 (46) 5-4 Busch (Thielsch, Sevo); 3:6 (59) 5-6 Thielsch (Peleikis, Kasten); 3:7 (60) 5-4 Kolupaylo (Bartosch, Kasten)

Die Niederbayern gehörten in der jüngsten Vergangenheit sicher nicht zu den Lieblingsgegnern der Tigers, doch diesmal konnte man den DSC nicht unverdient entzaubern. Mit flottem Angriffsspiel, gepaart mit lange Zeit sicherer Defensive polierte man die Bilanz gewaltig auf.

Durch einen nahezu perfekten Blitzstart überrumpelte man die sichtlich überraschten Hausherren. Mit dem ersten richtigen Angriff gelang dem prima frei gespielten Bartosch zentral die schnelle Führung und mit dem bald nachgelegten Tor zum 0-2, wo Kolupaylo einen Mayer-Fernschuss abfälschte, setzte man ein zweites frühes Ausrufezeichen, was einem weiteren echten Wirkungstreffer glich. Hinten sehr sicher und vorne mit schnellem Umschaltspiel und toller Effektivität erhöhte Marsall nach einer herrlichen Kombination wieder total frei gespielt und zwang DSC-Trainer Otoupalik zu einer sehr frühen Auszeit.

In dieser Phase hatten seine Mannen dem Wirbel der Wagnerstädter nahe an der Perfektion nicht viel entgegen zu setzen. Bei gleich drei Strafen gegen den EHC kurz hintereinander versuchte man sich wieder hinein zu kämpfen, doch die beste Chance hatte Thielsch mit einem Break, welches er nur knapp über den Winkel setzte. Der Druck des DSC wurde trotzdem größer und Bädermann bewahrte mit starken Paraden sein Team vor dem Anschluss.

Zu Beginn des Mittelabschnitts bekamen die Tigers wieder etwas mehr Kontrolle, doch bei einer weiteren Unterzahl agierte man etwas zu offen und kassierte durch einen platziert genau ins Eck abgeschlossenen schnellen Gegenzug doch das 1-3. Mit Sevos Antwort (31.) aus der Distanz, wo Agricola überhaupt keine Sicht hatte, nahm man den Hausherren aber erstmal wieder ihren aufkommenden Elan.

Den bauten sie sich aber wieder auf, in dem sie das Körperspiel und ihre läuferischen Einsatz gegen nun etwas nachlassende Bayreuther intensivierten. Mit dieser spürbaren Energie erzwangen sie nun einige Chancen wo Bädermann und seine Vorderleute alle Hände voll zu tun hatten. Da merkte man deutlich, dass dieses Team nicht von ungefähr ganz Vorne dabei ist. Gawlik und erneut Litesov brachten ihre Farben mit schönen Toren auch auf 3-4 heran und die zweite Pause kam dann gerade Recht um die Einheimischen wieder etwas zu bremsen. Dazwischen hatte der weiter verbesserte Pavlu mit einem Schuss ans Kreuzeck viel Pech.

In den letzten 20 Minuten wurde die Partie fast noch intensiver und beide Mannschaften kämpften extrem um jede Scheibe und jeden cm Eis. Große Höhepunkt waren da kurzzeitig etwas Mangelware und das auch nötige Quäntchen Glück kam dann zum tragen. Bei 5 gegen 4 spielte Busch einen scharfen Querpass vors Tor und ein Abwehrschläger fälschte die Scheibe ins eigene Netz zum vorentscheidenden 3-5 ab. Dieser erneute Rückschlag war für den DSC dann doch zuviel.

Sie versuchten es zwar weiter, aber außer einem Pfostenkracher gab es nur noch einzelne bessere Möglichkeiten und die Zeit lief ihnen langsam davon. Mit der letzten Option ohne Torwart griffen sie 2 Minuten vor Ende nochmals an, doch die Tigers hielten mit großem Einsatz Stand und der im Zweikampf an der Bande stabile Thielsch machte mit einem empty-net-goal endgültig den Deckel drauf.

Das 3-7 vom erneut auffälligen Kolupaylo 2 Sekunden vor Schluss im Powerplay war dann noch das Sahnehäubchen einer glänzenden Mannschaftsleistung. Der Sieg war etwas zu hoch aber sicher verdient für ein starkes 6-Punkte Wochenende des nun etwas abgesetzten Tabellenzweiten gegen zwei sicher nicht leicht zu spielende und zu bezwingende Kontrahenten aus dem Vorderfeld dieser extrem starken und ausgeglichenen Liga.

 

eishockey.net / PM Bayreuth

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