Im ersten Spiel nach der Länderspielpause wartet direkt ein Highlight auf den EHC Red Bull München: Trainer Max Kaltenhauser und seine Mannschaft empfangen am Freitag (19:30 Uhr) die Straubing Tigers im SAP Garden.
„Die Derbys gegen Straubing und auch gegen Augsburg sind immer besonders laut. Da ist viel Feuer drin. Für die Fans und auch für uns Spieler ist das super”, sagt Konrad Abeltshauser. Unser Verteidiger erwartet eine „überragende Atmosphäre” im ausverkauften SAP Garden.
Aufgrund einer Parallelveranstaltung im Olympiapark ist mit einer hohen Auslastung der Parkplätze in der Parkharfe zu rechnen. Wir empfehlen daher die Anreise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Mit einem gültigen und zugleich personalisierten Tagesticket der Red Bulls könnt ihr die öffentlichen Verkehrsmittel im MVV-Netz (Zone M-6) kostenfrei zur An- und Abreise in den SAP Garden nutzen.
Abeltshauser: „Wollen nachlegen”
Im bisher einzigen Aufeinandertreffen dieser Hauptrunde setzten sich die Red Bulls deutlich durch. Der 6:2-Auswärtserfolg am Pulverturm ist gleichzeitig unser höchster Saisonsieg. Auffälligster Akteur war dabei unser interner Topscorer Chris DeSousa mit einem Dreierpack.
„Wir haben das erste Derby gewonnen. Jetzt wollen wir zuhause im SAP Garden nachlegen”, sagt Abeltshauser vor dem zweiten Duell.
Tigers wieder zurück auf Erfolgskurs
„Straubing hat ein starkes Team. Sie spielen nicht ohne Grund in der Champions League”, so Abeltshauser über den Tabellendritten der vergangenen Saison. In dieselbe Kerbe schlägt auch unser Trainer Max Kaltenhauser: „Straubing ist eine Top-Mannschaft, man darf sich dabei nicht von deren aktuellen Tabellenplatz blenden lassen. Sie sind gut ins Rollen gekommen und haben eine eingespielte Truppe. Wir müssen, wie gegen jeden Gegner, alles aufbieten.“
Auf europäischer Bühne mussten sich die Tigers am Dienstag im Achtelfinal-Hinspiel den ZSC Lions mit 2:4 geschlagen geben.
Ein seltenes Gefühl, denn die Mannschaft von Trainer Tom Pokel hat sich nach einem komplizierten Start in diese DEL-Hauptrunde (nur drei Punkte in sechs Partien) gefangen. In den vergangenen Wochen drehten die Tigers den Spieß um: Sie gewannen fünf ihrer letzten sechs DEL-Spiele und kletterten ins Mittelfeld der Tabelle.
Straubings Aufwärtstrend in Zahlen
Die Statistiken untermauern den Aufwärtstrend: In den ersten acht Spielen holte Straubing durchschnittlich 0,75 Punkte (Torbilanz: 17:29), seither sind es 2,13 Zähler pro Partie bei 31:19 Toren – auch, weil das Powerplay mit dem schussgewaltigen Verteidiger Marcel Brandt wieder besser funktioniert.
Ein weiterer Grund ist, dass sich die Topscorer gesteigert haben: Taylor Leier war in den vergangenen sechs Partien an neun Tigers-Toren beteiligt, Joshua Samanski und JC Lipon jeweils an acht Treffern. Das Trio machte in den vergangenen Wochen den Unterschied.
Torhüter noch nicht in Bestform
Eine Baustelle ist die Torhüter-Position: Zane McIntyre und Florian Bugl wehrten bislang weniger als 90 Prozent der Schüsse auf ihren Kasten ab. Die Tigers-Goalies liefern die schwächste kombinierte Fangquote in dieser DEL-Saison. Obwohl Straubing die zweitwenigsten Schüsse aufs Tor zuließ, kassierten sie daher 48 Gegentore.