Endspurt vor der D-Cup Pause!

Das Team von Jiri Ehrenberger ist vor allem defensiv richtig gut aufgestellt. Gerade einmal 22 Treffer in elf Spielen musste das Bollwerk um Ex-Nationaltorhüter Timo Pielmeier bislang hinnehmen. Beim letzten Aufeinandertreffen mit den Löwen kam auch die Offensivabteilung richtig in Fahrt, was in einem 8:2 mündete. Vierfacher Torschütze damals: Curtis Leinweber. Auf ihn werden die Löwen auch morgen besonders Acht geben müssen. Verlassen hat den DSC hingegen Lukas Miculka. Der Angreifer bat die Verantwortlichen nach sieben Spieltagen um Vertragsauflösung und ist seitdem vereinslos. Seine Position soll aufgrund der Stärke des Kaders aber wohl nicht ersetzt werden. Auch Axel Kammerer sieht die Niederbayern als Favorit: „Sie sind von vorne bis hinten überragend aufgestellt, haben starke Sturmreihen und einen grandiosen Torhüter. Nichtsdestotrotz haben wir gegen andere Topmannschaften wie Memmingen zuletzt nicht schlecht gespielt. Klar haben wir verloren, aber es war viel dabei, was gut war. Wir fahren auf jeden Fall mit Selbstvertrauen da hin und werden unser Spiel spielen. Entscheidend wird die Umsetzung sein. Wenn wir in Führung gehen, sehe ich uns auf einem guten Weg!“ Spielbeginn in der Festung an der Trat ist um 20 Uhr.

Am Freitag steigt um 19:30 Uhr dann das letzte Spiel vor der Deutschlandcup-Pause. Zum Leonhardispieltag sind die Stuttgart Rebels in der Hacker-Pschorr Arena zu Gast. Neben Auftritten der Blaskapelle Deining gibt es für die ersten 100 Besucher in Tracht zudem ein Freibier vom Stadionwirt! Die Schwaben haben nach einem guten Saisonstart zuletzt acht Niederlagen in Folge einstecken müssen und sind auf den letzten Tabellenplatz abgerutscht. Im ersten Duell mit den Löwen wurde mit offenen Visieren gespielt und die Buam konnten sich mit 6:3 durchsetzen. Damit das auch dieses Mal klappt, muss wieder alles stimmen: „Stuttgart spielt ebenfalls mit vier Reihen, was ein intensives Spiel verspricht. Matt Pistilli, Jannik Herm und Mathieu Tousignant sind torgefährliche Spieler, auf die wir aufpassen müssen. Trotzdem will ich gar nicht so sehr auf den Gegner schauen, sondern unser Spiel spielen. Wir müssen unsere Effizienz in den Griff bekommen, aber wir blicken optimistisch auf das Spiel und dann können wir die drei Punkte in Bad Tölz behalten“, gibt sich Axel Kammerer zuversichtlich.

Verzichten muss der Cheftrainer auf Dominik Daxlberger, der nach der Pause wieder angreifen will. Der Einsatz von Justi Späth an diesem Wochenende ist fraglich und Klemen Pretnar ist weiterhin gesperrt.