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13.11.2024, 19:30 Uhr

Englische Woche nach der Nationalteampause

Þ12 November 2024, 17:39
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pulstertal

Nach der Nationalteampause wartet gleich wieder eine englische Woche auf die HCP Cracks. Am Mittwoch und Freitag stehen Auswärtsspiele gegen den Tabellenletzten Pioneers Vorarlberg und den im Aufwind befindlichen Villacher SV auf dem Programm, ehe der schwarz-gelbe Tross am Samstag in die Intercable Arena zurückkehrt zum Spitzenspiel gegen die hochgerüsteten Graz 99ers.

Gegner-Update:

Die Pioneers – das Überraschungsteam der Saison 23/24 – haben heuer Mühe in die Gänge zu kommen, konnten in den ersten 14 Meisterschaftsspielen nur 3 Siege feiern und zieren das Tabellenende. Die Vorarlberger haben heuer sowohl Probleme in der Offensive (zweitwenigste erzielte Tore) als auch in der Defensive (zweitmeiste erhaltene Tore – nur der HCP hat noch mehr Gegentreffer kassiert).

Der EC VSV zeigt nach vermurkstem Saisonstart deutlich aufsteigende Tendenz, die Adler konnten die letzten drei Spiele – darunter das prestigereiche Kärntner Derby – für sich entscheiden und haben sich damit auf einen Preplayoffplatz vorgearbeitet. Brandgefährlich sind die Villacher vor allem im Powerplay – dort führen sie mit einer Erfolgsquote von 30,6% gemeinsam mit Meister Salzburg die ligaweite Rangliste an.

Die Graz 99ers haben nach der vermurksten Vorsaison ihren Kader unter Präsident Jerich massiv aufgerüstet und sind auch bärenstark in die laufende Spielzeit gestartet – aus den ersten 5 Spielen konnte die maximale Punkteausbeute mitgenommen werden. Zuletzt ist bei den Steirern jedoch etwas Sand ins Getriebe geraten und sie fielen vor allem durch ihre Unkonstanz auf – starke Leistungen wechselten sich mit überraschenden Pleiten ab, besonders schmerzlich die zwei klaren Niederlagen gegen Asiago.

Bisherige Bilanz:

Die Pioneers waren in den letzten Saisonen oft ein unangenehmer Gegner für den HCP, trotzdem konnte der HCP 6 von 9 Duellen für sich entscheiden. Am 22. Oktober feierten die Wölfe in der heimischen Arena beim 4:0 gegen die Vorarlberger ihren ersten und bisher einzigen Shutout Sieg in dieser Saison, das letzte Auswärtsspiel hingegen verlor der HCP am 21. Februar mit 4:3.

Sehr ausgeglichen sieht der “head to head” Vergleich zwischen dem HCP und Villach aus, die Pusterer konnten 6 von 13 ICE Duellen für sich entscheiden. Das erste Saisonduell gegen die Adler am 13. Oktober in der Intercable Arena gewann der HCP mit 6:4 und auch beim letzten Aufeinandertreffen in Villach am 19. Jänner konnte sich der HCP durchsetzen, wenn auch denkbar knapp (2:3 n.P.).

Die ICE Bilanz der Wölfe gegen Graz ist sehr erfreulich, von 12 Partien hat der HCP deren neun gewonnen. In dieser Saison gab es jedoch noch kein Aufeinandertreffen zwischen den beiden Teams und es wird eine starke Leistung brauchen, um gegen den Tabellendritten zu bestehen.

Men to watch | Spieler im Fokus:

Am meisten gespannt sind die Wölfefans wohl auf ihren neuen Goalie. Eward “Eddie” Pasquale kommt mit einem beeindruckenden Curriculum ins Pustertal (Goalie des Jahres 2021 in der zweitbesten Liga der Welt KHL, 2 Olympiaspiele 2022 für Kanada) und soll der Pusterer Defensivabteilung neue Stabilität verleihen.

Gerade die Tormannposition ist eines der Sorgenkinder bei den Pioneers Vorarlberg, Alex Caffi zeigte sich zu Saisonbeginn weit von seiner Bestform entfernt und auch David Madlener konnte mit einer Fangquote von unter 90% noch nicht voll überzeugen. Nicht viel besser sieht es in der Offensive aus, nur Josh Passolt und David Keefer haben bisher mehr als 10 Scorerpunkte vorzuweisen.

Der VSV zeigte sich zuletzt beim 10:2 Kantersieg gegen Asiago sehr torgefährlich, in überragender Form waren vor allem Eigengewächs Benjamin Lanzinger mit einem Hattrick und gleich bei seinem Debüt für die Villacher der Neuzugang aus Klagenfurt Thomas Vallant mit zwei Treffern. Mit 8 Toren ist jedoch Chase Pearson der gefährlichste Torschütze der Adler und steht damit auch an der Spitze der ligaweiten Torjägerliste.

Bei den Graz 99ers wird die HCP Defensive vor allem auf Kevin Roy und Lukas Haudum aufpassen müssen, welche in dieser Saison bereits jeweils 3 Tore und 10 Assists verbuchen konnten. In der Verteidigung hingegen entpuppte sich der deutsche Starzugang Korbinian Holzer als der erhoffte Leader und zuweilen auch als Rauhbein – mit 35 Strafminuten ist er der teaminterne Strafbankkönig.

Kader-Update:

Coach Jason Jaspers steht der komplette Kader zur Verfügung! Wer zum Einsatz kommt, wird von Spiel zu Spiel entschieden.

Stimmen vor dem Spiel:

Luca Zanatta: „Wir hatten eine tolle Woche mit der Nationalmannschaft, sind jetzt aber wieder bereit, in das Meisterschaftsgeschehen zurückzukehren. Wir müssen in dieser Woche von Spiel zu Spiel denken. Vorarlberg ist eine sehr gefährliche Mannschaft, weshalb wir von Anfang an konzentriert agieren müssen.“

Davide Conci: „Die Mannschaft war durch die Nationalmannschaftspause leider ein wenig auseinandergerissen, aber wir sind bereit, da anzuknüpfen, wo wir aufgehört haben. Ich freue mich auf die nächsten Spiele!“

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