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Ζ-Ε
(0:0) - (0:1) - (2:0)
30.12.2023, 19:30 Uhr

Erfolgreiche Defensivschlacht zum Jahresausklang

Wölfe besiegen Weißwasser mit 2:1

Þ01 Januar 2024, 02:25
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freiburg
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Die heute erneut ohne Shawn O'Donnell auflaufenden Wölfe, deren einzige Veränderung gegenüber dem Spiel zwei Tage zuvor die Nominierung von Filip Reisnecker über David Makuzki war, sorgten mit ihrem hart umkämpften 2:1-Erfolg für ein äußerst versöhnliches Ende des Kalenderjahres 2023. Dieses gelang Blau-Weiß-Rot durch ein Szenario, das den Wölfen auf dem anderen Ende des Eises in den vorherigen Wochen und Monaten des öfteren zum Verhängnis geworden war: Durch einen Doppelschlag – genauer gesagt, zwei Toren innerhalb von vier Minuten – drehte das Rudel die heutige Partie im letzten Drittel und sah sich als Sieger vom Eis gehen.

Nach dem von den Defensiven geprägten Spiel am Donnerstag in Crimmitschau traf der EHC am Abend vor Silvester in Person der viertplatzierten Lausitzer Füchse auf die beste Verteidigung der DEL 2, die lediglich 2,3 Gegentore pro Spiel zulässt. Die 3500 Zuschauerinnen und Zuschauer in der ausverkauften Echte-Helden-Arena dürfte es also nicht überrascht haben, dass auch Saisonspiel Nummer 33 der Wölfe eher torarm ausfallen würde.

Die beiden Teams, die im November binnen lediglich 18 Tagen ihre beiden Aufeinandertreffen in Weißwasser bestritten hatten, tauschten über die ersten zwei Drittel hinweg Drangphasen aus, die die Gäste letztlich in der 32. Minute in Führung gingen ließen. Zuvor war es dem EHC nicht gelungen, insbesondere in der frühen Phase des Spiels einen solchen Treffer vorzulegen. Freiburg startete zwar stark, sah den Puck jedoch nicht die Lausitzer Torline überqueren – und auch eine in diesem Zuge ausgesprochene 2-plus-2-Minuten-Strafe gegen die Gäste, die die Wölfe einem Treffer hätte näher bringen können, wurde nach Konsultierung des Videobeweises aberkannt.

Im weiteren Verlauf des ersten Drittels und auch im Mittelabschnitt war daraufhin vermehrt Patrik Cerveny gefragt, der – zurück im Wölfe-Tor, nachdem zwei Tage zuvor David Zabolotny den Vortritt erhalten hatte – seine Farben im Spiel hielt. Trotz aller Bemühungen seines tschechischen Rückhalts musste der EHC dann jedoch das 0:1 als Resultat eines bitteren Momentum-Shifts hinnehmen: Ein eigenes Überzahlspiel, das in der 30. Minute begann, brachte zwar zwei Pfostenschüsse hervor – den zählbaren Erfolg erzielte dann aber 36 Sekunden nach Ablauf dieser zwei Minuten Weißwassers Topstürmer Ville Järveläinen (0:1, 32.).

Als dann jedoch beide Teams ein drittes Mal aus der Kabine gekommen waren, dauerte es nicht lange, bis beim EHC der sprichwörtliche Knoten platzte. Dante Hahn und Ludwig Nirschl gelang es dabei, in den Rücken der gegnerischen Abwehr hinein Jesse Roach freizuspielen, der einen Schlagschuss in die Lausitzer Maschen setzte (1:1, 43.).

Kurz danach sollte sich der vermeintlich entscheidende Momentum-Swing des Spiels ereignen: Die Gäste verschenkten nämlich ein ihnen zugesprochenes Powerplay, indem sie binnen 36 Sekunden ihrerseits ein Foul begingen. Statt weiteren druckvollen eineinhalb Minuten in Richtung Patrik Cerveny ging das Spiel somit in eine Vier-gegen-Vier-Phase des offenen Schlagabtauschs, an dessen Ende dem EHC der Gamewinner zum 2:1 gelang, der aufgrund der just abgelaufenen Strafzeit gegen Freiburg als Powerplaytor seinen Weg auf den Spielberichtsbogen fand. Dieser Siegestreffer von Parker Bowles, der seinen Weg über die Querlatte und die Schulter des gegnerischen Torhüters fand, ging dabei auf die Spielübersicht von Sameli Ventelä zurück, der auf einen Schlagschuss verzichtete und stattdessen Freiburgs Goldhelm in Szene setzte (2:1, 46.).

Nach jeweils einem Sieg für beide Seiten im November konnte der EHC somit gepaart mit dem 3:0-Sieg Ende September eine weiße Weste auf heimischem Eis gegen die Lausitzer Füchse bewahren und beendet sein Kalenderjahr 2023 mit vier Siegen aus fünf Partien, in denen er auch bei seiner einzigen Niederlage (dem Penaltyschießen in Crimmitschau) einen Punkt einfahren konnte.

Doch lediglich an Silvester und Neujahr wird der EHC-Tross nun durchatmen können – gleich am 2. Januar trifft man dann nämlich auf die Ravensburg Towerstars. Das Eröffnungsbully an diesem Dienstagabend in der Echte-Helden-Arena wird wie gewohnt um 19.30 Uhr sein.

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