Die Eispiraten Crimmitschau starteten mit Volldampf in die Partie und nahmen von Beginn an das Heft in die Hand. Bitzer hielt seine Farben durch eine bravouröse Torhüterleistung im Spiel. Nach der ersten Pause bekamen die Wölfe mehr Zugriff und hatten nun auch mehr Torschüsse als die Gastgeber, die aber mehr aus ihren Chancen machten und mit 3:1 davonzogen. Im letzten Spielabschnitt versuchten die Wölfe noch einmal alles, konnten aber kein Tor mehr erzielen. Vielmehr setzte Smith mit seinem Empty-Net-Treffer den Schlusspunkt auf die Partie.
Eispiraten kommen mit mächtig Dampf
Die Eispiraten schlugen von Beginn an ein hohes Tempo an und schnürten die Wölfe gleich einmal in der eigenen Zone ein. Doch die Porzellanstädter verteidigten gut und hatten wieder einmal einen überragend haltenden Bitzer zwischen den Pfosten stehen. So gelang den Gastgebern trotz einiger hochkarätiger Chancen zunächst nichts Zählbares. Allein Verbeek scheiterte zweimal alleine gegen den Selber Torhüter. Auch die Wölfe erarbeiteten sich bei ihren Entlastungsangriffen die ein oder andere Chance, doch Vantuch, Hanusch, Knackstedt und Schwamberger – letzterer in Unterzahl – brachten die Scheibe nicht am Crimmitschauer Torhüter vorbei. Kurz nach Schwambergers Möglichkeit stellte Kanninen bei Überzahl mit einem satten Schuss in den Winkel den nicht unverdienten Führungstreffer für die Hausherren her.
Knackstedt mit dem Anschluss
Die Wölfe kamen gut aus der Kabine und rissen die ersten 6 Minuten im 2. Spielabschnitt an sich. Aber nach sehr guten Chancen durch Miglio, der nur durch ein Foul gebremst werden konnte, Kalns und Kruminsch hatte Reichel die kalte Dusche in Form des 2. Crimmitschauer Treffers parat. Doch die Wölfe schlugen im direkten Gegenzug durch Knackstedt zurück und kamen wieder auf 1 Tor heran. Aber nur 2 Minuten später ließ Lindberg seine Klasse aufblitzen und stellte den Spielstand nach feiner Einzelleistung auf 3:1. Im weiteren Verlauf hätten Kalns, Kolupaylo oder auch Peter die Wölfe erneut auf die Anzeigentafel bringen können, brachten die Scheibe aber nicht im Tor unter. Eine erneute Überzahl für die Wölfe zum Ende des Drittels verpuffte abermals ohne zwingende Chancen.
Aufholjagd will nicht gelingen
Im Schlussabschnitt setzten die Selber Wölfe nochmal alles auf eine Karte, Crimmitschau zog sich mehr und mehr zurück und konzentrierte sich auf die Defensive. Kalns, McNeill und Vantuch fanden aber kein Mittel, um Shilin ein zweites Mal zu überwinden. Als die Porzellanstädter 2 Minuten vor Spielende Bitzer zugunsten eines zusätzlichen Feldspielers vom Eis genommen hatten, markierte Smith mit seinem Treffer aus der eigenen Verteidigungszone die endgültige Entscheidung zum 4:1.