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Beim DEL2-Tabellenführer gab es für den EV Landshut nichts zu bestellen. Nachdem sich der EVL vor des Gegners Tor erneut zu harmlos präsentierte, unterlag die Mannschaft von Cheftrainer Heiko Vogler in Hessen mit 0:4. In der Tabelle sind die Landshuter durch die Niederlage auf Rang zwölf abgerutscht.
Bemüht, aber glücklos – so lässt sich die Leistung des EV Landshut bei den Kassel Huskies wohl am besten auf den Punkt bringen. Die Niederbayern zeigten eine durchaus solide Vorstellung, doch die Huskies stellten fraglos die abgeklärtere Mannschaft, die aus den individuellen Fehlern der Gäste Kapital schlagen konnte.
„Über 60 Minuten ist das ein gerechtfertigtes Ergebnis. Dennoch haben wir uns gut verkauft, aber wir haben gegen eine echte Top-Mannschaft gespielt. Und wenn man kein Tor schießt, ist es schwer, ein Spiel zu gewinnen. Wir haben eine gute, intakte Mannschaft. Wir blicken positiv voraus. Wir werden alles dafür tun, damit wir mal wieder ein Kompliment vom Gegner bekommen“, bilanzierte EVL-Trainer Heiko Vogler nach dem Match.
Landshut startete gut, doch Kassel zeigte früh seine Powerplay-Qualitäten und legte das 1:0 durch Darren Mieszkowski (5.) vor. Den Gästen fehlte im ersten Drittel noch die Durchschlagskraft. Im Mittelabschnitt wurden sie dann immer stärker, aber mitten in einer richtig guten Phase des EVL traf Keussen (25.) zum 2:0. Wieder ging dem Treffer eine Unzulänglichkeit in der Landshuter Defensive voraus. Auch im Schlussabschnitt war Kassel die konsequentere Mannschaft und stellte durch einen Schlenzer von Stephan Tramm von der blauen Linie (51.) und Tristan Keck (56.) den 4:0-Endstand her.
Gelingt nun vor heimischem Publikum der Umschwung? Am Sonntag (17 Uhr) gastieren die Bayreuth Tigers in der Landshuter Fanatec Arena.
EV Landshut: Vogl, Engler; Pageau, Stowasser, Schwarz, Eberhardt, Brückner, Dersch; Cameron, Mayenschein, Doremus, Pfleger, Brandl, Zucker, Mühlbauer, Forster, Kharboutli, Eckl, Kornelli, Pavlu.
Tore: 1:0 (04:53) Mieszkowski (Faber/Arniel) (PP1), 2:0 (24:24) Keussen (Arniel/Sykora), 3:0 (50:56) Tramm (Mieszkowski/Shevyrin), 4:0 (55:29) Keck (Shevyrin/Kuhn).
Strafminuten: Kassel: 10, Landshut: 4
Schiedsrichter: Mischa Apel / Thorsten Lajoie
Zuschauer: 2185
