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Nach drei trainingsfreien Tagen starten die Landshuter Puckjäger an diesem Wochenende in den Hauptrundenendspurt der DEL2 – bis zum kommenden Samstag stehen noch fünf Spiele auf dem Programm. Los geht´s am Freitag (19.30 Uhr) mit dem Gastspiel bei den Dresdner Eislöwen. Am Sonntag (17 Uhr/Fanatec Arena) steht das Derby gegen den ESV Kaufbeuren auf dem Spielplan.
Die Lage: Rechenspiele führen einen im Sport oft auf die falsche Fährte. In diesem Jahr sind sie in der DEL2 darüber hinaus auch noch extrem kompliziert – die Quotientenregel macht´s möglich. Und deshalb konzentriert sich der EV Landshut auch auf das Wesentliche, nämlich die eigene Leistung. Allen ist bewusst, dass man vor allem gegen die Dresdner Eislöwen ans absolute Leistungslimit gehen muss. Der Tabellenzweite von der Elbe spielt eine enorm konstante Saison und gehört völlig zurecht zu den besten Teams der Liga. In den letzten beiden Auseinandersetzungen zog der EVL zwar zweimal den Kürzeren, war aber jeweils nahe dran, etwas Zählbares mitzunehmen. Beim jüngsten 0:3 auf eigenem Eis konnten die Landshuter nur einen Mini-Kader aufbieten.
Am Sonntag könnte beim Derby gegen den ESV Kaufbeuren in der Landshuter Fanatec Arena schon so etwas wie Playoff-Atmosphäre aufkommen. Genau wie der EVL brauchen auch die Allgäuer jeden Punkt, um den Pre-Playoff-Platz abzusichern. Aktuell sind die Joker als Tabellenzehnter einen Platz hinter den Niederbayern notiert. Prägende Akteure im Team von Chefcoach Tray Tuomie sind Toptorschütze Tyler Spurgeon und Topscorer John Lammers. Das letzte Derby gewannen die Landshuter Ende Januar in Kaufbeuren mit 4:1.
Der Kader: Abgesehen von den verletzten Alexander Dersch und Lukas Mühlbauer hat Trainer Heiko Vogler die Qual der Wahl. Als vierter Kontingentspieler bekommt Brandon Alderson nach seinem jüngsten Hattrick erneut das Vertrauen. Von den Straubing Tigers sind wie schon zuletzt Yannik Valenti und Adrian Klein mit dabei. Daniel Bruch und Fabian Baßler unterstützen ab Samstag die DNL-Mannschaft bei ihren Playoffspielen in Mannheim.
Die Analyse von Heiko Vogler: „Wir sind gut damit gefahren, von Spiel zu Spiel zu schauen. Und das werden wir auch weiter so machen. Die ganze Rechnerei bringt nichts. Der Schuss kann nur nach hinten losgehen. Wir haben die letzten beiden Spiele gegen Dresden unglücklich verloren. Da war jeweils deutlich mehr drin. Wenn wir ein Top-Team sein wollen, dann müssen wir jetzt auch mal ein Top-Team schlagen. Ich freue mich, dass fast alle Spieler mit an Bord sind und wir mit einer guten Besetzung ins Wochenende gehen.“
