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Λ-Κ
(2:1) - (1:2) - (3:3) - (0:0 ОТ) - (1:0 SO)
29.09.2024, 18:30 Uhr

Füchse gewinnen gegen die Trappers

Spektakuläres 7:6 nach Overtime

Þ30 September 2024, 11:54
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“Wer das heute gesehen hat, kommt wieder!” Eine wahre Achterbahnfahrt mit Füchsen, die allen Umständen trotzen und ein spektakuläres Spiel am Ende noch zu ihren Gunsten drehen.

Julius Schulte hütete heute den Kasten, und wieder einmal hatte unser Keeper ein kräftiges Wörtchen mitzureden in Sachen Spielausgang.

Ansonsten spielte Nardo Nagtzaam in Reihe 1 und Jannis Kälble und Janne Seppänen in Reihe 2. Umstellungen, die sich auszahlten.

Über die gesamte Distanz boten die Füchse viel Einsatz, viel Kampf und zogen mit Druck zum Tor. Und in einer Disziplin sollte es zusätzlich besser laufen, und zwar im Powerplay: Janne Seppänen tankte sich frech durch und schloss hoch in den kurzen Winkel ab – 1:0 (6.). Die Trappers schalteten aber auch schnell um und kamen immer wieder zu gefährlichen Abschlüssen. Beim 1:1 hatte Phil Marinaccio zu viel Platz vor dem Tor und schob die Scheibe nach Querpass an Julius Schulte vorbei. Doch das letzte Wort in Drittel 1 hatten die Füchse. Wladislav Kronhardt setzt zunächst gut nach, am Ende kommt die Scheibe über Michael Fomin zu Adam Zoweil, der sein erstes Saisontor erzielte.

Drittel 2 begann wieder gut aus Füchse-Sicht: Jannis Kälble arbeitete im Powerplay seinen eigenen Rebound ins Tor zum 3:1 (23.). Doch dann gehörte über weite Strecken der Mittelabschnitt klar den Trappers, die ihr Spiel durchsetzten und viel Druck entfachten. Phil Marinaccio und Max Hermens glichen binnen gut 3 Minuten zum bis dato verdienten 3:3 aus. Die Füchse mussten sich in die 2. Pause beißen, auch da Pontus Wernerson Libäck nach einer leichten Blessur zwischenzeitlich pausieren musste.

Das letzte Drittel elektrisierte nun alle Zuschauer, ein absolutes Spektakel und viel Arbeit für das Sprade-Highlight-Team!
Mit Bjorn Borgmans 3:4 im Powerplay hatten die Trappers erstmal die Trümpfe in der Hand, die Füchse ließen ihr Herz auf dem Eis und rannten an, vergaben aber 2-3 absolute Hochkaräter. Quittung dann vermeindlich das 3:5 durch Reno de Hondt, der schön vor dem Tor bedient wurde.
Während man durch diesen Rückschlag von einer Vorentscheidung ausgehen musste, nahm sich Nardo Nagtzaam ein Herz, tankte sich durch und überwand den Trappers-Goalie durch die Beine. Nur noch 4:5. Die Halle war nun da! Doch im Gegenzug, das Tor war noch nicht verlesen, stellt Kobe Roth den alten Abstand wieder her. Neckbreaker? Entscheidung? Nein. Nicht heute. Denn diese Füchse, nur mit 3 Reihen heute, glaubten an sich. Das tat auch Coach Risto Kurkinen, der mit exakt 4 Minuten Restzeit Julius Schulte für einen Extra-Angreifer vom Feld nahm. Hohes Risiko! Und tatsächlich fällt Janne Seppänen ein mißglückter Klärungsversuch im Torraum auf den Schläger – 5:6. Die Fans kamen, peitschten die Füchse nach vorn! Noch knapp zweieinhalb Minuten. Auszeit. Torwart vom Eis. Keinen hielt es mehr auf den Sitzen! Bullygewinn, Füchse halten die Scheibe drin, Nagtzaam von der blauen Linie und irgendwie trudelt die Scheibe ins Tor! Eskalation! 6:6. Was ein Comeback, was eine Moral!

Dieses Spiel – Werbung für den Eishockey-Sport – hatte den Nachschlag verdient.

Und in der Overtime schnürten die Füchse die Trappers fast 3 Minuten lang ohne Puckverlust in deren eigener Zone ein. Eine sagenhafte Spannung. Doch die Entscheidung musste vertagt werden. Penaltyschießen! Und in diesem traf einzig Linus Wernerson Libäck! Julius Schulte parierte alle 3 Trappers-Versuche, den letzten fing er gar mit dem Fanghandschuh weg! Sieg! Unfassbar!

Die Füchse haben sich mit diesem Rollercoaster-Spiel einen richtigen Schub gegeben und gewinnen 2 wichtige Punkte für Moral und Selbstvertrauen.

Beide Coaches sprachen in der Pressekonferenz von einem verrückten Spiel, bei dem man in der Nachbetrachtung “den Film wegwirft” aus Verzweiflung über die passierten Fehler, wie es Todd Warriner ausdrückte. Risto Kurkinen sprach von einem guten Fight nach einem “chaotischen” 2. Drittel und fand das Spiel recht “unterhaltsam”. Dem schließen wir uns gerne an!

Diesen Moment nehmen wir gerne mit und richten den Blick schon mit voller Vorfreude auf das Derby bei den Moskitos am Freitag!
Wir danken unseren tollen Fans, die zum Ende hin die Halle in einen Hexenkessel verwandelt haben!

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