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Nachdem die Füchse am letzten Freitag die Huskies ausbremsen konnten, wollten sie heute Abend an ihrer erfolgreichen Taktik festhalten. Im ersten Drittel funktionierte das auch recht gut, die Gäste aus der Lausitz störten das Spiel der Hausherren recht effizient. Die Spielweise der Weißwasseraner war heute jedoch wieder defensiver als noch zuletzt am Freitag in der heimischen Arena. Überwiegend hatten die Huskies ihre Chancen und die Lausitzer Füchse warteten auf ihre Kontermöglichkeiten. In der elften Minute gab es dann die erste wirklich große Möglichkeit der Schlittenhunde. Rylan Schwartz setzte sich gegen die Füchse durch und schoss auf das Tor der Gäste. Die Scheibe prallte erst gegen die Schulter von Matthew Galajda und landete danach auf dem Netz des Tores. In der weiteren Spielfolge hatten beide Teams so ihre Möglichkeiten, scheiterten jedoch schlussendlich am Torhüter des Gegners. Mit einem Null zu Null ging es in die erste Pause.
Das zweite Drittel konnten die Hausherren für sich verbuchen. Die Füchse ließen ihre Marschroute aus den Augen und kassierten auch die ersten Strafen im Match. Den ersten Treffer im Spiel machte Tristan Keck für die Kassel Huskies. Nach gewonnenem Bully in der Huskiezone war Keck nicht zu stoppen und gewann das Laufduell über 60 Meter gegen die Füchse. Der Schuss aus dem Handgelenk führte zum 1:0 für die Hausherren (23.). Nach diesem Treffer dominierten die Huskies an diesem Sonntagabend die Partie. Viele Möglichkeiten konnte erst der Torhüter der Lausitzer Füchse entschärfen. In der 31. Minute agierten die Gastgeber mit einem Mann mehr auf dem Eis und Maximilian Faber erhöhte in Überzahl auf 2:0 (31.). Die Füchse mussten in diesem Mittelabschnitt zu viele Scheibenverluste hinnehmen und konnten auch ihre offensive Spielweise nicht erfolgreich umsetzen. Als Konsequenz gab es in der 39. Minute den dritten Treffer für die Schlittenhunde. Die Füchse lieferten zu viele individuelle Fehler und haderten auch mit der Chancenverwertung. Einem Team wie den Kassel Huskies darf man nicht diesen Raum bieten, denn sie nutzten diesen gnadenlos aus.
Weißwasser wollte im dritten Drittel eine andere Spielweise präsentieren, fand allerdings nicht zu ihrem Erfolgsrezept. Kassel hielt den Druck auf das Gehäuse der Weißwasseraner hoch und machte in der 43. Minute das 4:0. Nach so einem Zwischenergebnis scheint der Wille des Gegners in so einer Partie gebrochen, aber die Füchse steckten nicht auf. Zweimal überwanden sie in Überzahl Maxwell im Gehäuse des vermeintlichen Favoriten. Lane Scheidl erzielte in der 45. und 58. Minute die Treffer für die Gäste aus der Lausitz. Diese zwei Tore reichten jedoch nicht, um Kassel vor ihrer eigenen heimischen Kulisse wirklich gefährlich zu werden. Die Schlittenhunde führen jetzt in der Serie mit 2:1. Die nächste Partie gibt es am Dienstag in der Eisarena Weißwasser. Dann hoffentlich wieder mit dem Ehrgeiz und Willen der Füchse vom letzten Freitag. Bully ist um 19.30 Uhr.
Torfolge
1:0 (23.) Tristan Keck ( Andrew Bodnarchuk )
2:0 (31.) PP1 Maximilian Faber ( Yannik Valenti , Joel Lowry )
3:0 (39.) Ryan Olsen ( Steven Seigo , Jake Weidner )
4:0 (43.) Joel Lowry ( Ryan Olsen , Jake Weidner )
4:1 (45.) PP1 Lane Scheidl ( Ville Järveläinen , Roope Mäkitalo )
4:2 (58.) PP1 Lane Scheidl ( Roope Mäkitalo , Ville Järveläinen )
Strafen
Kassel Huskies 4 (0-2-2)
Lausitzer Füchse 3 (0-6-0)
Zuschauer 5296
