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Die Saison ist für die Grizzlys nach dem Playoff-Viertelfinale beendet. Das vierte Spiel der Serie ging am Sonntagnachmittag mit 2:1 an den amtierenden Meister, den EHC Red Bull München.
Beide Teams hatten in den ersten 20 Minuten über weite Strecken nicht viel zugelassen. München hatte etwas mehr von der Partie und in Person von Veit Oswald eine erste gute Möglichkeit (7.), kurz zuvor hatte Peter Mueller aus dem hohen Slot Red Bulls-Goalie Mathias Niederberger zu einer Parade gezwungen (5.).
In den letzten Minuten des ersten Drittels hatte Schwarz-Orange etwas mehr von der Partie, drei Sekunden vor der Sirene musste Goalie Hannibal Weitzmann allerdings einen echten Nackenschlag verhindern. Im Eins-gegen-Eins mit Maximilian Kastner behielt Weitzmann die Oberhand. Die Schussstatistik sprach mit 8:5 aus Sicht der Wolfsburger für einen soliden Beginn.
Jonathon Blum hatte 25 Sekunden nach Wiederbeginn die Führung für die Hausherren auf dem Schläger, auf der Gegenseite war Niederberger erneut gegen Mueller zur Stelle (22.). Die Grizzlys hatten in der Folge etwas mehr von der Partie und brachten deutlich mehr Scheiben zum Tor als der Gegner, außerhalb eines Abschlusses von Justin Feser (32.) wurde es aber selten gefährlich.
Das änderte sich ausgerechnet mit einem Spieler weniger auf dem Eis. Gerrit Fauser fing die Scheibe an der eigenen blauen Linie ab und blieb vor Niederberger eiskalt (37.). Matt White hätte in der gleichen Unterzahl nachlegen können (38.), stattdessen endete der Mittelabschnitt bitter für die Niedersachsen: Veit Oswald glich 34 Sekunden vor der Pause bei angezeigter Strafe aus.
Der amtierende Meister nahm den Schwung des Ausgleichstreffer mit. Knapp eine Minute nach Wiederbeginn hatte Patrick Hager die erste dicke Möglichkeit. Ausgerechnet, als sich die Autostädter vom anfänglichen Druck ein wenig befreit hatten, traf Filip Varejcka aus kurzer Distanz zur erstmaligen Münchener Führung (46.).
Chris DeSousa (47.) sowie Kastner und Austin Ortega in einer Sequenz (51.) hatten den dritten Treffer auf dem Schläger. Chris Wilkie bei angezeigter Strafe (52.) und Andy Miele im folgenden Powerplay (53.) sorgten vor dem Kasten der Hausherren für Gefahr. Rund zwei Minuten lang agierten die Grizzlys mit einem sechsten Feldspieler. Es sollte nicht mehr reichen.
