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Θ-Ζ
(1:0) - (0:0) - (3:2)
13.03.2025, 19:30 Uhr

Ice Tigers kämpfen sich ins Viertelfinale

Nürnberg schlägt Schwenningen mit 4:2

Þ14 März 2025, 08:56
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Nürnberg Ice Tigers
Nürnberg Ice Tigers

Zum entscheidenden Spiel 3 der Serie zwischen den Nürnberg Ice Tigers und den Schwenninger Wild Wings traten beide Teams in unveränderter Aufstellung an. Nach der knappen Niederlage in Spiel 2 drückten die Ice Tigers von Beginn an aufs Gaspedal und waren im ersten Drittel die bessere Mannschaft. Owen Headricks Schuss von der blauen Linie war sichere Beute für Joacim Eriksson (1.), Jake Ustorf schoss aus dem hohen Slot knapp vorbei (3.) und Jeremy McKennas Schlagschuss landete an Erikssons Stockhand (4.). Die Wild Wings kamen in der 7. Minute zu ihrer ersten guten Chance, Alex Trivellato schoss von der rechten Seite aber knapp am Nürnberger Tor vorbei. Ansonsten hatte Nürnberg mehr vom Spiel und ging daher folgerichtig in der 12. Minute in Führung. Jeremy McKenna eroberte den Puck im Angriffsdrittel und spielte zurück zur blauen Linie. Julius Karrer schoss von dort aus dem Handgelenk, Ryan Stoa fälschte ab und lenkte den Puck an den Schlittschuh von Kyle Platzer und von dort über die Linie – 1:0 für Nürnberg. Owen Headrick hatte nach feinem Zuspiel von Evan Barratt die große Chance zum zweiten Tor aus halbrechter Position, seinen Schuss aufs kurze Eck konnte Eriksson aber mit dem linken Schoner parieren (17.). 

Gleich im ersten Wechsel des Mittelabschnitts zog Cole Maier von der linken Seite vors Tor, wurde aber im letzten Moment von Brett Ritchie gut verteidigt (21.). Mit Ablauf einer Strafe gegen die Wild Wings kam Sam Dove-McFalls zwischen den Bullykreisen an die Scheibe und schoss nur um wenige Zentimeter übers Gehäuse (28.). Die Partie war nun deutlich ausgeglichener als im ersten Drittel, Ben Marshall schoss für Schwenningen von der blauen Linie knapp am Tor vorbei (29.). In der 33. Minute setzten sich die Ice Tigers mit der Reihe um Ryan Stoa im Schwenninger Drittel fest, Eugen Alanov von der rechten Seite und Julius Karrer von der blauen Linie konnten Eriksson aber nicht überwinden. In der Folge wurde Schwenningen aktiver und hatte in der 36. Minute den Ausgleich auf dem Schläger, als Tyson Spink einen Querpass seines Bruders Tylor an den Pfosten lenkte. Weil Jordan Murray das Nürnberger Tor verfehlte (37.) und Eriksson auf der anderen Seite einen Handgelenkschuss von Cody Haiskanen festhalten konnte (38.), blieb es auch nach 40 Minuten bei der hauchdünnen Nürnberger Führung.

Nürnberg hatte zu Beginn des letzten Drittel wieder etwas mehr vom Spiel, Eugen Alanov scheiterte nach einem Querpass von Ryan Stoa mit einem Direktschuss aufs kurze Eck an Eriksson (43.). Auf der anderen Seite kam Brett Ritchie von der rechten Seite zum Abschluss, Hungerecker bekam die Fanghand noch an die Scheibe (45.). In der 48. Minute erhöhten die Ice Tigers dann aufs vermeintlich beruhigende 2:0. Charlie Gerard zog von der blauen Linie mit einem Direktschuss flach ab, der Puck blieb vor dem Tor hängen, Cole Maier reagierte am schnellsten und schob aus der Drehung ein. Richtig beruhigend war das Tor allerdings nicht, denn Schwenningen verkürzte in der 51. Minute auf 2:1, als Boaz Bassen einen Fehlpass der Ice Tigers von hinter dem Tor abfing und mit einem Direktschuss erfolgreich war. Schwenningen blieb dran und kam in der 55. Minute tatsächlich noch zum Ausgleich. Matt Puempel spielte von hinter dem Tor in den hohen Slot, Jordan Murray kam zum Abschluss und überwand Hungerecker aus dem Handgelenk zum 2:2. 

Alles sah nach einer Verlängerung aus, bis die Ice Tigers diesen einen genialen Moment aufs Eis zauberten: Will Graber brachte den Puck ins Schwenninger Drittel und legte ab zu Jeremy McKenna, der kurz verzögerte, aus dem Handgelenk ins lange Eck traf und die ARENA mit seinem Schuss aufs lange Eck in ein Tollhaus verwandelte – 3:2 für Nürnberg (59.). Die Wild Wings nahmen den Torhüter vom Eis, Cole Maier gewann einen Zweikampf und bediente Ryan Stoa, der aus dem eigenen Drittel den 4:2-Endstand besorgte. Damit zogen die Nürnberg Ice Tigers zum ersten Mal seit sechs Jahren wieder in ein Playoff-Viertelfinale ein. Gegner dort ist der Hauptrundensieger ERC Ingolstadt. Tickets fürs erste Heimspiel am Dienstag, 18. März um 19 Uhr sind ab Samstag, 10 Uhr erhältlich.

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