Die Dresdner Eislöwen haben auch das zweite Spiel am Wochenende für sich entschieden. Zwei Tage nach dem Derbysieg gegen Crimmitschau feierten die Blau-Weißen einen 4:0-Auswärtssieg in Regensburg. Janick Schwendener feierte dabei seinen ersten Shutout der Saison.
Neben Schwendener fückte auch Yannick Drews für den erkrankten Tomas Sykora ins Aufgebot. Die Eislöwen übernahmen auch direkt das Kommando. Ex-Eisbär Andrew Yogan hatte nach 20 Sekunden die erste Torchance. Eine Unterzahlsituation in der Anfangsphase überstanden die Eislöwen schadlos, hatten mit einem Mann weniger sogar eine Einschusschance durch Travis Turnbull. Der verdiente Führungstreffer fiel bei Fünf gegen Fünf. Yogan verlagerte von der linken auf die rechte Seite zu Johan Porsberger. Der Schwede steckte durch ins Zentrum, wo Tomas Andres in der 11. Minute einnetzte. Dass es bei der knappen Führung blieb, lag an den starken Paraden des Regensburger Keepers Eetu Laurikainen.
Im zweiten Drittel kam Regensburg etwas besser ins Spiel, die besseren Gelegenheiten hatten aber weiterhin die Eislöwen. Laurikainen zeigte sich aber weiter als Spielverderber und verhinderte einige gute Torchancen der Eislöwen. Auf der Gegenseite war Schwendener stets auf dem Posten, parierte in der 28. Minute zweimal stark gegen Ryon Moser. Kurz vor Drittelende belohnten sich die Blau-Weißen aber doch noch. Dane Fox war in Überzahl frei durch. Mit seinem ersten Schuss scheiterte er noch am Eisbären-Keeper, verwandelte aber den Nachschuss.
Im dritten Drittel spielten die Eislöwen aus einer sicheren Defensive heraus, ohne das ganz große Risiko im Angriff zu suchen. In Überzahl gelang dem Team von Cheftrainer Niklas Sundblad aber noch das 3:0. Johan Porsberger bekam viel Platz und netzte ein. Für den Schlusspunkt sorgte aber Matej Mrazek in Zusammenarbeit mit dem starken Schwendener. Der Eislöwen-Goalie parierte kurz vor Schluss noch einmal stark. Den Abpraller schnappte sich Mrazek und zog aus der Drehung vom eigenen Tor ab. Der Puck landete im leeren Regensburger Tor. Für Schwendener bedeutete das neben seinem ersten Shutout in dieser Saison noch einen Assist.
Niklas Sundblad, Cheftrainer Dresdner Eislöwen: „Wir sind sehr zufrieden, hier ist es nicht leicht zu gewinnen. Wir schießen das wichtige 1:0 und können dann mit dieser Führung im Rücken spielen. Dann fällt das 2:0. Wir haben es defensiv sehr gut gemacht und nutzen unsere Konterchancen. Es war ein sehr solides Spiel, wir konnten mit unseren vier Reihen durchspielen und ich freue mich für Janick Schwendener, der seinen ersten Shutout feiern konnte. Wir können viel Positives mitnehmen, haben auch mit dem Puck gut gespielt. Es ist ein Sechs-Punkte-Wochenende, das ist sehr gut und jetzt geht der Fokus auf Mittwoch.“