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Es war ein gebrauchter Abend, den die Grizzlys am Mittwochabend beim ERC Ingolstadt erwischten. Die Niedersachsen verloren beim Vizemeister mit 1:5. Den einzigen Treffer für die Autostädter hatte Andy Miele zu Beginn des zweiten Drittels erzielt.
Vor allem in den ersten Minuten hatten beide Teams sehr diszipliniert verteidigt, oftmals landeten abgefälschte und geblockte Schüsse im Fangnetz. Luis Schinko traf bei der besten Wolfsburger Gelegenheit aus dem hohen Slot den Außenpfosten, Sekunden später war Dustin Strahlmeier bei einem Tip-in-Versuch von Mirko Höfflin zur Stelle (4.).
Per Abstauber brachte Wojciech Stachowiak die Schanzer kurz nach dem Powerbreak in Führung (10.), in den Folgeminuten drückte der Gast auf den Ausgleich. Darren Archibalds Schuss im Powerplay wurde geblockt (14.), der Abschluss von Luis Schinko mit der Rückhand ging an den Außenpfosten (15.). Die beste Möglichkeit für Schwarz-Orange hatte Matt White, der bei Vier-gegen-Vier frei vor Michael Garteig am Schlussmann des ERC scheiterte (16.).
Nach Wiederbeginn waren gerade einmal 17 Sekunden gespielt, als Andy Miele nach Vorlage von White von Garteig ganz cool blieb und mit der Rückhand zum 1:1 traf. Der Vizemeister reagierte mit wütenden Angriffen, gab viele Schüsse ab und belohnte sich: Leon Hüttl brachte Ingolstadt zum zweiten Mal an diesem Abend in Führung (25.).
Daniel Pietta verpasste wenig später den nächsten Treffer (26.), am Ende eines Powerplay hatte J.C. Beaudin die Möglichkeit zum erneuten Ausgleich. Sein Schuss ging allerdings am Kasten vorbei (30.). Strahlmeier parierte den Handgelenkschuss von Charles Bertrand (38.), kurz vor der Sirene übten die Grizzlys im fünften Powerplay viel Druck aus – kamen aber nicht zum Erfolg.
Das sollte sich auch zu Beginn des Schlussdrittels nicht ändern. Gerade wieder komplett fälschte Wayne Simpson einen Schuss von Philipp Krauß unhaltbar für Strahlmeier zum 3:1 ab (42.). Die Schanzer nahmen den Schwung aus dem Treffer mit. Nachdem sie ein ums andere Mal am Goalie der Gäste gescheitert waren, erzielte Krauß bei einem Alleingang das 4:1 für den ERC (49.). Im Powerplay der Panther fälschte ein Wolfsburger Abwehrbein einen Pass von Bertrand ins eigene Tor ab (54.).
Strahlmeier verhinderte in der Schlussphase unter anderem beim Alleingang von Stachowiak (57.) eine deutlichere Niederlage.
Bereits am Freitag steht das nächste Spiel im Süden an. Dann bekommen es die Niedersachsen ab 19.30 Uhr auf fremdem Eis mit den Nürnberg Ice Tigers zu tun.
