ʦ
Wir verwenden Cookies, um Ihnen Inhalte bereitzustellen und ein angenehmeres Surfen zu ermöglichen. Mehr erfahren Sie hier
ı

Kein Happyend im Land der Tulpen

Þ03 April 2017, 07:10
Ғ1540
ȭ
VERSelb_OL_Sud_FULL_15
VERSelb_OL_Sud_FULL_15

In der Playoff-Viertelfinalserie unserer Wölfe gegen den amtierenden Meister Tilburg Trappers steht es 1:1. Im Rückspiel in Tilburg setzt sich der Gastgeber mit 4:2 durch. Unsere Wölfe zeigen Moral und kommen nach einem 0:3 Rückstand wieder zurück ins Spiel, werden am Ende für ihren nimmermüden Einsatz nicht belohnt. Tilburg ist über weite Strecken der Partie überlegen, ohne jedoch zu glänzen. Goalie Meierdres hält über zwei Drittel sensationell und läßt unsere Wölfe schier verzweifeln.

Trappers überlegen ohne zu glänzen

Gut 300 Selber Schlachtenbummler machen sich auf die weite Reise zum ersten internationalen Auswärtspflichtspiel der Vereinsgeschichte unserer Wölfe. Ziel: Das ca. 720 Kilometer entfernte Tilburg und das dortige 1996 erbaute Ijssportcentrum Stapppegoor, eine der modernsten Arenen der Niederlanden. Mit gut 15minutiger Verspätung – geschuldet der Verabschiedung des langjährigen Kapitäns van Biezen, der seit 1998 im Team der Trappers stand, geht es dann endlich los. Überraschend beginnt der Gastgeber verhalten, der erwartete Sturmlauf bleibt aus. Es sind aber die Hausherren, die sich mit der gefühlten ersten nennenswerten Torchance auf die Anzeigentafel bringen – ein abgefälschter Schuss bringt die Führung, die Piwowarczyk nahezu im Gegenzug hätte ausgleichen können. Aber nicht nur in dieser Szene ist Goalie Meierdres Endstadion. Wir finden fortan besser in unser Spiel, sind auch nicht wesentlich schlechter als der Gegner. Letzterer aber einfach bringt die Scheiben direkter auf das Tor und ist konsequenter im Abschluss. Während wir zu viele gute Chancen liegenlassen, sind die Niederländer eiskalt. Kapitän Hagemeijer besorgt den 2:0 Pausenstand – abermals abgefälscht und unhaltbar für Stefaniszin.

Wölfe scheitern an „holländischer Wand“ namens Meierdres

Auch im Mittelabschnitt brennen beide Mannschaften kein Offensivfeuerwerk ab, gute Torszenen Mangelware üben wie drüben. Tilburg wirkt frischer und spritziger, mit beruhigendem Vorsprung lassen sie es ruhig angehen. Die Chance schlechthin besitzt Geisberger, der freistehend an Meierdres scheitert, auch Piwowarczyk und Moosberger danach zweiter Sieger gegen Tilburgs Nummer 39 im Kasten. Aber auch Gegenüber Stefanszin ist zur Stelle, pariert glänzend gegen Bruijsten. Kurz später ist Stefaniszin aber machtlos. Trapper-Torjäger Larson spaziert in Überzahl an Freund und Feind vorbei und erhöht auf 3:0. Dorr danach mit einer guten Szene, aber der Torerfolg bleibt aus, auch ein Überzahlspiel bleibt ungenutzt. Selb in Glück, als Hagemeijer in Unterzahl die Scheibe knapp am Tor vorbeizielt.

Wölfe-Aufholjagd wird leider nicht belohnt

Kommen die Wölfe nochmals zurück ins Spiel? Zu Beginn der letzten zwanzig Minuten schaut es nicht so aus. Tilburg hat alles im Griff, unsere Wölfe haben Schwierigkeiten überhaupt ins Tilburger Drittel vorzustoßen, zwingende Torchancen bleiben aus. Ein Wachrüttler ist Ondruschka´s wichtiger 1:3 Anschlusstreffer. Unser Wölfe-Kapitän steht goldrichtig und kann einen Abpraller über die Linie drücken. Unsere Wölfe lecken nochmals Blut und drehen einen Gang höher. Ein zugesprochenes Überzahlspiel bleibt fahrlässig ungenutzt, aber als Piwowarczyk urplötzlich der zweite Treffer gelingt, droht eine bis dato verlorengeglaubte Partie allmählich zu kippen. Unsere Wölfe läuten eine hochdramatische Schlussphase ein, Tilburg zeigt sich beeindruckt, unsere Wölfe mit guten Szenen auf den Ausgleich. 83 Sekunden vor Ende setzt unser Coach Henry Thom alles auf eine Karte, nimmt Stefaniszin für einen weiteren Feldspieler vom Eis und wird fast belohnt – Geisberger mit der riesen Möglichkeit, im Gegenzug trifft Tilburg das leere Tor nicht. Es bleibt spannend, Coach Thom schwört seine Jungs nochmals mittels einer Auszeit ein, aber ein Happyend bleibt unseren Jungs verwehrt. 4 Sekunden vor Schluss besorgt Kapitän Hagemeijer per empty net goal den 4:2 Endstand.

Mannschaftsaufstellungen und Statistik

Tilburg Trappers: Meierdres (Oosterwijk) – Colier, Vogelaar, Verkiel, van Gorp, van Gestel, Willemse, van Oorschot, Voorn – van den Heuvel, Houkes, Bastings, Bruijsten, McColgan, de Bonth, Hagemeijer, van Hulten, Larson, de Hondt, de Ruijter, Stempher

Selber Wölfe: Stefaniszin (Kümpel) – Ondruschka, Hendrikson, Schadewaldt, Kolb, Meier, Schneider (Böhringer) – Piwowarczyk, Mudryk, Geisberger, Dorr, Gare, Moosberger, Heilman, Hördler, Deske, Neumann

Tore: 5. Min. 1:0 de Ruijter (de Hondt, Vogelaar); 16. Min. 2:0 Hagemeijer (Larson, Bruijsten); 33. Min. 3:0 Larson (van Oorschot, Stempher; 5/4); 48. Min. 3:1 Ondruschka (Piwowarczyk, Mudryk); 55. Min. 3:2 Piwowarczyk (Hendrikson, Geisberger); 60. Min. Hagemeijer (Voorn, Bruijsten; empty net)

Strafzeiten: Tilburg 14, Selb 16 + 10 gegen Dorr

Schiedsrichter: Melia (van den Berg, Korte)

Zuschauer: 2.550 (ausverkauft)

Spiel 3 unserer Wölfe gegen die Tilbur g Trappers steigt bereits am Dienstag, 04.04.2017. Spielbeginn in der NETZSCH-Arena ist um 19.30 Uhr.

 

eishockey.net/ PM VER Selb selb 75x75

 

Nützliche Links zur Oberliga Süd 2015/2016

Merken

Merken

Merken

Merken

Merken

Merken

Merken

Merken

Merken

Merken

Merken

Merken

Merken

Merken

Merken

Merken

â
Anzeige
Anzeige