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Trotz einer über weite Strecken äußerst soliden Auswärtspartie unterlag der AEV am Ende mit 1:4. Den Treffer für die Panther erzielte Florian Elias (26.). Für Bremerhaven waren Nicholas Jensen (26.), Christian Weijse (31.) und Ziga Jeglic (32., 60.) erfolgreich.
KUNYK FEHLT:
Larry Mitchell musste dabei weiter auf Riley Damiani verzichten und zudem verletzte sich Cody Kunyk beim Sieg gegen Straubing und konnte im hohen Norden nicht mitwirken. Erste Tests am Samstag brachten noch keine abschließende Klarheit beim Angreifer, zu Wochenbeginn folgen in der ArthroKlinik weitere Untersuchungen.
Doch auch ohne den Topscorer waren die Panther vom Bully weg sehr gut im Spiel. Bis zum ersten Powerbreak feuerten die Gäste mit neun Versuchen drei Mal so viele Schüsse aufs gegnerische Tor ab wie Bremerhaven mit nur drei Abschlüssen.
TREVELYAN AN DEN PFOSTEN:
Ein absoluter Hochkaräter war auch dabei. In der zwölften Minute zog erst Chris Collins im Slot aus der Drehung ab und nachdem Kristers Gudlevskis stark hielt, setzte T.J. Trevelyan den Puck an den Pfosten des halbleeren Tores der Pinguins.
Im weiteren Verlauf des Durchgangs gestaltete Bremerhaven die Partie dann ausgeglichen, war mit dem 0:0 nach 20 Minuten aber sicherlich gut bedient.
Nach Wiederbeginn durften die Gastgeber aber direkt zwei Mal im Powerplay ran. Die erste Situation überstand der AEV, da Strauss Mann mehrfach herausragend hielt, aber dann musste man doch den Rückstand hinnehmen.
BREMERHAVEN TRIFFT - AEV ANTWORTET:
Nachdem Jan Urbas noch den Pfosten traf (25.), war Jensen der Torschütze. Dessen Schuss nahm eine kuriose Flugbahn und kullerte am Ende von Manns Rücken über die Linie (26.). Es war der achte Schuss Bremerhavens in diesem Durchgang, aber nur 43 Sekunden später stand es aus dem Nichts 1:1.
Die Panther profitierten dabei von einem bösen Abwehrfehler der Pinguins- Elias bekam die Scheibe, umspielte Gudlevskis und schob mit dem ersten Versuch des Drittels zum Ausgleich ein (26.).
DOPPELSCHLAG DER PINGUINS:
Und plötzlich war der AEV wieder voll im Spiel und hatte Chancen. Das Tor fiel dennoch auf der anderen Seite. Matthew Abt zog aggressiv zum Tor, Wejse übernahm und schob letztlich problemlos zur erneuten Führung ein (31.).
Genau 60 Sekunden später fiel auch noch das 3:1 und wieder war es das beste Powerplay der Liga. Nach perfektem Zuspiel von Jensen musste Jeglic nur noch den Schläger hinhalten (32.).
Die Panther gaben sich nach dem Doppelschlag aber nicht auf und hatten ein zweites Mal Pfostenpech - dieses Mal traf Anthony Louis nur die Torumrandung (35.). Somit blieb es beim Zwei-Tore-Rückstand aus Augsburger Sicht nach 40 Minuten.
PINGUINS BRINGEN SIEG ÜBER DIE ZEIT:
Im Schlussdrittel blieb es eine Partie auf Augenhöhe. Problem aus Augsburger Sicht: Chancen gab es kaum. Bremerhaven verteidigte den Vorsprung sehr effektiv und so liefen die Minuten herunter. Die Panther versuchten zwar viel, aber man konnte sich zu selten durchsetzen und Gudlevskis im Tor der Pinguins war auch noch da.
7,3 Sekunden vor dem Ende traf Jeglic zum Endstand ins leere Tor, nachdem Sekunden zuvor mit Alexander Oblinger zum dritten Mal an diesem Nachmittag ein Augsburger nur den Pfosten traf. Am kommenden Wochenende geht es für den AEV mit Auswärtsspielen am Freitag bei den Nürnberg Ice Tigers und am Sonntag bei den Kölner Haien weiter.
