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Keine Tore und Punkte in Berlin

Eisbären Berlin - THOMAS Sabo Ice Tigers 2:0 (1:0|1:0|0:0)

Þ22 Dezember 2019, 22:07
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Ice Tigers verlieren gegen Berlin
Foto: City-Press GmbH

Mit der Unterstützung von 650 im Sonderzug angereisten Fans ging es für die THOMAS SABO Ice Tigers zum Auswärtsspiel nach Berlin. Jonas Langmann bekam den Start im Tor an seinem 28. Geburtstag und war auch von Anfang an gefordert. Nach 90 Sekunden hatte Florian Kettemer den ersten Schuss von der blauen Linie, Langmann parierte aber mit der Stockhand. In einer von vielen Icings geprägten Anfangsphase hatten die Eisbären mehr vom Spiel und setzten sich immer wieder im Nürnberger Drittel fest. Zunächst blieben sie trotz der optischen Überlegenheit aber weitestgehend ungefährlich. Die erste richtig dicke Möglichkeit hatten die Ice Tigers in Überzahl in der 12. Minute. Daniel Fischbuch brachte den Puck ins Berliner Drittel und spielte tief vors Tor zum lauernden Brandon Buck, der direkt schoss, aber am Schoner von Sebastian Dahm scheiterte. Der Abpraller kam zu Rylan Schwartz, der aus dem Hintergrund sofort abzog, Dahm hielt diesmal sogar sicher (12.). Nach einer Strafe gegen Oliver Mebus spielten die Eisbären in der 14. Minute in Überzahl und gingen verdient in Führung. Marcel Noebels bekam einen Pass zum rechten Bullykreis, zog direkt ab und überwand Langmann am kurzen Pfosten zum 1:0 für Berlin. Die Eisbären hatten über Maxim Lapierre (16.) und Sebastian Streu (18.) die nächsten Möglichkeiten, Langmann hielt den Ice Tigers den knappen Rückstand nach 20 Minuten aber fest.

Die erste Möglichkeit des Mittelabschnitts gehörte den Ice Tigers. Brandon Buck erlief ein Icing, über Umwege kam Tom Gilbert von der blauen Linie zum Abschluss und jagte einen Schlagschuss aufs Tor, konnte Sebastian Dahm aber nicht bezwingen (22.). Ansonsten hatten die Ice Tigers immer wieder Schwierigkeiten im Spielaufbau und kamen nur selten an der perfekt organisierten Hintermannschaft der Eisbären vorbei. Die Hausherren eroberten so häufig den Puck, hatten deutlich mehr Scheibenbesitz und im weiteren Verlauf des Drittels auch wieder die besseren Chancen. Louis-Marc Aubry kam in der 26. Minute von der linken Seite zum Abschluss, Langmann reagierte aber stark und hielt die Scheibe fest. Eine der wenigen Nürnberger Chancen hatte Brett Festerling in der 31. Minute, als er nach einem Querpass von Daniel Fischbuch von der blauen Linie abzog, das Tor allerdings verfehlte. Kurz nach dem Ende eines Nürnberger Überzahlspiels tauchte Eugen Alanov auf einmal frei vor dem Tor auf und schoss aus spitzem Winkel, Dahm hielt den Schuss aufs kurze Eck aber sicher (35.). In der 37. Minute kam Brandon Buck mit Tempo durch die neutrale Zone und spielte von der rechten Seite quer vors Tor, Daniel Fischbuch schoss aufs kurze Eck und scheiterte aussichtsreich an Dahm.

Es war eine bezeichnende Szene für die aktuell schwierige Phase der Ice Tigers, denn im direkten Gegenzug erhöhten die Eisbären auf 2:0. Mark Olver kam über die rechte Seite, täuschte den Schuss kurz an und spielte dann doch quer, Austin Ortega zog direkt ab und bezwang Langmann (37.). Im letzten Drittel zogen sich die Berliner etwas mehr zurück, die Ice Tigers machten nun mehr Druck aufs Tor der Eisbären und hatten auch mehr Spielanteile. Patrick Reimer zog von der blauen Linie flach ab, Dahm parierte mit dem Schoner (46.). Zwei Minuten später verloren die Eisbären die Scheibe im eigenen Drittel, Max Kislinger schoss sofort und traf nur den Innenpfosten (48.). Nach einer überstandenen Unterzahlsituation erhöhten die Ice Tigers noch einmal den Druck und hatten in den letzten fünf Minuten einige gute Chancen. Rylan Schwartz löste sich vor dem Tor und bekam den Pass von Philippe Dupuis, schoss aber hauchdünn am langen Pfosten vorbei (56.). Als Jonas Langmann sein Tor zugunsten des sechsten Feldspielers verlassen hatte, kam Patrick Reimer noch zu zwei Schlagschüssen von der blauen Linie, aber auch er konnte Dahm nicht überwinden (58.). Auch Philippe Dupuis und Daniel Fischbuch – beide bei 6:4-Überzahl – brachten die Scheibe nicht an Dahm vorbei, der sich damit über einen Shutout freuen durfte. Insgesamt war es ein verdienter Sieg für die Eisbären, auch wenn die Ice Tigers vor allem im Schlussabschnitt sehr gute Möglichkeiten hatten, um noch einmal ins Spiel zurückzukommen.

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