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Letztmals trafen die beiden Teams vor etwas mehr als drei Monaten aufeinander, wobei die Bündner das Duell mit 6:2 klar für sich entschieden. Heute hatten die Berner die Nase aber klar vorne und zeigten angesichts der Tabellenlage eine erstaunlich abgeklärte Leistung. Auch wenn zu Beginn das Selbstvertrauen noch fehlte und des öfteren der Pass einem Schuss vorgezogen wurde, wuchs das Selbstvertrauen mit jedem Torerfolg.
Dies war deutlich am Powerplay zu sehen: normalerweise tun sich die Mutzen in Überzahlsituationen mehr als nur schwer, heute war es der Schlüssel zum Erfolg. Das 2:0 durch André Heim (20.), das 4:0 durch Vincent Praplan (34.) und das 5:0 durch den Schweden Jesper Olofsson (37.) erzielte die Mannschaft von Trainer Mario Kogler jeweils in Überzahl.
So gross die Freude ab der gewonnen drei Punkte ist, so gross wiegt der Ausfall von Eric Blum. Der Verteidiger, welcher in der elften Minute den Berner Führungstreffer erzielte, muss nach einem Check gegen den Kopf durch Davos Spieler Fabrice Herzog, das Eis verletzt verlassen. Dies ist nun nach Inti Pestoni bereits der zweite namhafte Ausfalls innerhalb der letzten zwei Tage.
War dieser 5:1-Sieg gegen die Bündner der lang erhoffte Befreiungsschlag? Zumindest war es ein guter Anfang zur Wende zum Besseren und vielleicht kann der SCB den Schwung fürs nächste Spiel, am Montag an gleicher Stelle und gegen den gleichen Gegner, gleich mitnehmen und weitere Punkte holen.
Tore:
11. Blum (Colin Gerber) 1:0
20. (19:29) Heim (Andersson, Scherwey/Powerplaytor) 2:0
28. Jeremi Gerber (Henauer, Bader) 3:0
34. Praplan (Jeffrey, Henauer/Powerplaytor) 4:0
36. Olofsson (Burren, Andersson/Powerplaytor) 5:0
48. Palushaj (Ullström, Nussbaumer/Powerplaytor) 5:1
Strafen: 14 Minuten Bern, 9 Minuten Davos
