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OT
Ι-Κ
(1:2) - (3:2) - (1:1) - (0:1 ОТ)
10.11.2024, 17:00 Uhr

Königsbrunn feiert 6:5 Derbysieg

Overtime Erfolg bei den Buchloe Pirates

Þ11 November 2024, 09:54
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EHC Königsbrunn
EHC Königsbrunn

Mit 6:5 in Overtime gewinnt der EHC Königsbrunn das Derby gegen die „Pirates“ des ESV Buchloe. In der turbulenten Partie boten beide Teams einen unterhaltsamen Fight auf Augenhöhe, die Entscheidung fiel aber erst nach den 60 regulären Spielminuten.

Der EHC musste ohne Dominic Erdt, Leon Steinberger, Philipp Sander, Peter Brückner, Max Petzold und Julian Becher antreten. Im Tor der Brunnenstädter stand von Beginn an Dave Blaschta, als zweiter Goalie war Benjamin Beck mit angereist.

Beide Mannschaften starteten eher verhalten in die Partie, Chancen waren zunächst Mangelware. Buchloe war dann aber das aktivere Team und kam zu ersten guten Möglichkeiten. In der 9. Spielminute belohnten sich die Pirates dann mit dem ersten Treffer der Partie, Robert Wittmann nutzte einen Abpraller und versenkte die Scheibe im Königsbrunner Tor. Die bis dahin verdiente Führung der Gastgeber war dann wohl das Wecksignal für den EHC, der danach deutlich besser in die Begegnung kam. In der 10. Spielminute vergab der freistehende Marco Sternheimer nur knapp, eine Minute später musste Buchloes Goalie Guran erneut ein Tor der Königsbrunner verhindern. In der 15. Spielminute fiel dann doch noch der Ausgleich, Marco Sternheimer bediente Florian Döring, der dann zum 1:1 Ausgleich einnetzte. Der EHC legte in der 18. Spielminute das 2:1 in Überzahl nach, Marco Sternheimer passte hinter dem gegnerischen Tor stehend zu Mika Reuter, der dann präzise zur ersten Führung der Brunnenstädter einnetzte. Bis Drittelende hatte Königsbrunn noch zwei weitere gute Chancen, ehe beide Mannschaften in die erste Pause gingen.

Der mittlere Spielabschnitt startete gleich mit einem umstrittenen Treffer, ein verdeckter Schuss der Gastgeber landete scheinbar im Tor. Die Unparteiischen entschieden dann nach einiger Diskussion auf 2:2. Der EHC fand aber die richtige Antwort auf den Treffer, in der 25. Spielminute erzielte Toms Prokopovics das 3:2 für Königsbrunn. In Unterzahl schnappte er sich die Scheibe und überwand den Buchloer Goalie mit einem platzierten Schuss, viel Gelegenheit zur Freude hatte der EHC aber nicht, denn Sekunden später trafen die Gastgeber in Überzahl zum 3:3. Beide Mannschaften spielten jetzt mit viel Zug zum Tor, Zählbares sprang dabei noch nicht heraus. In der 34. Spielminute legte der EHC aber das 4:3 nach, Florian Döring erzielte nach klugem Anspiel von Hayden Trupp die erneute Führung. Doch Buchloe glich noch vor der Pause aus, ein verdeckter Schuss landete im Königsbrunner Tor, so dass es mit dem 4:4 ein letztes Mal in die Kabine ging.

Nach dem Pausentee erwischten die Gastgeber den besseren Start, in Überzahl und ohne Bedrängnis netzte Podrezov mit einem ansatzlosen Schuss zur Führung für Buchloe ein. Luca Kinzel hatte im Gegenzug bei einem Alleingang den Ausgleich auf dem Schläger, doch Goalie Guran im Tor der Pirates entschärfte die Situation. In der 48. Spielminute rettete er erneut im Hechten und in höchster Not, doch in der 51. Spielminute musste er dann doch noch das 5:5 kassieren. Erneut war es Marco Sternheimer, der Toms Prokopovics mit einem feinen Querpass bediente, dieser zimmerte dann den Puck per Direktabnahme ins gegnerische Tor. Beide Teams hatten bis zum Ende des Drittels noch einige Chancen auf eine erneute Führung, doch bis Drittelende fielen keine Treffer mehr. Die Partie ging nun in die Overtime.

Im Modus 3 gegen 3 hatten die Pirates zunächst zwei gute Gelegenheiten, den Sack zuzumachen, den entscheidenden Treffer markierte dann aber doch der EHC. Toms Prokopovics war der entscheidende Vorlagengeber, der nach Scheibeneroberung den freistehenden Torschützen Luca Szegedin in Szene setzte. Königsbrunn gewinnt somit durch Sudden Death in der Overtime und nimmt etwas glücklich, aber nicht unverdient zwei Punkte mit.

EHC-Coach Bobby Linke freute sich über die zwei Zähler, war aber nicht immer zufrieden mit der gezeigten Leistung seiner Mannschaft: „Wir waren in den ersten zehn Minuten nicht bereit, danach haben wir dann doch ins Spiel gefunden und verdient zwei Tore geschossen. Ab dem zweiten Drittel war die Partie komplett zerfahren, mit umstrittenen Entscheidungen auf beiden Seiten. Dann kassieren wir im letzten Spielabschnitt ein einfaches Tor, da waren wir zu schläfrig. In der Overtime waren wir dann einen Ticken cleverer, haben auf einen Fehler gewartet und nehmen am Ende zwei Punkte mit. Das Spiel hätte auch andersherum ausgehen können, so dass wir mit der Ausbeute zufrieden sein können.“

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