Einen von zwei möglichen Derbysiegen haben die Blue Devils Weiden am vergangenen Wochenende eingefahren. Im Heimspiel gegen die Selber Wölfe glichen die Blue Devils einen Rückstand im 3. Drittel noch aus und siegten im Penaltyschießen. Am Sonntag zogen sie dann in der Donau-Arena in Regensburg gegen die Eisbären den Kürzeren. Folglich konnten die Devils den Platz zehn der Eisbären nicht einnehmen und müssen in den anstehenden Partien gegen die Krefeld Pinguine (Freitag, 20:00 Uhr) und den Lausitzer Füchsen (Sonntag, 17:00 Uhr) einen weiteren Anlauf unternehmen, um sich wieder an die Eisbären heranzurobben.
Bei den Blue Devils Weiden kehrt Elias Pul nach seiner Teilnahme an der U20-WM in Kanada in den Kader zurück. Außerdem kann Sebastian Buchwieser wieder auf David Elsner und Dominik Bohac zurürckgreifen. Weiterhin fehlen wird wegen Krankheit Marat Khaidarov.
„Blaulicht-Tag“ gegen Krefeld Pinguine:
Zum Heimspiel gegen Krefeld am Freitagabend laden die Blue Devils Weiden zum diesjährigen „Blaulicht-Tag“ ein.
Gegner in der Hans-Schröpf-Arena wird mit den Krefeld Pinguinen ein ehemaliger DEL-Meister und eines der Topteams der DEL2-Saison 2024/25 sein. Derzeit befinden sich die Krefelder in einer für sie doch ungewohnten Situation. Die Pinguine sind ins Straucheln geraten: Aus den vergangenen fünf Partien gab es nur drei Punkte. Der Abstand zum Tabellenführer aus Dresden ist bereits auf zehn Punkte angewachsen, wobei Krefeld zwei Spiele weniger ausgetragen hat.
Überragend ist bei den Krefeld Pinguinen die Offensive: 125 erzielte Tore sind mit Abstand die meisten Treffer der Liga. 48 der 125 Tore erzielten die Pinguine im 3. Spielabschnitt. Hier müssen die Blue Devils somit wieder einmal besonders umsichtig sein. Unter den Top-4-Scorern der Liga finden sich mit Max Newton (19 Tore / 27 Vorlagen), Jon Matsumoto (16/23) und Verteidiger Davis Vandane (11/28) gleich drei Pinguine. Defensiv holt Goalie Felix Bick mit einer Fangquote von 91,9 Prozent die Kohlen aus dem Feuer.
Im ersten Aufeinandertreffen in der Hans-Schröpf-Arena hatten die Blue Devils die Pinguine am Rande einer Niederlage, unterlagen jedoch nach einer späten Aufholjagd der Krefelder noch mit 5:6 nach Verlängerung. Und auch beim Gastspiel in Krefeld schnupperten die Weidener an einem Punktgewinn – 1:2 hieß es Ende November in der Yayla-Arena.
Reise in die Lausitz:
Nach dem Heimspiel am Freitag gastieren die Blue Devils Weiden am Sonntag in Weißwasser bei den Lausitzer Füchsen. Gegen den aktuell Tabellenachten der DEL2 konnten die Blue Devils in den zwei vorangegangenen Partien keinen Punkt erringen (0:4, 1:2). Während die Füchse offensiv über alle drei Spielabschnitte beständig scoren (31-32-32 Tore), fällt defensiv der Mittelabschnitt mit 45 Gegentoren deutlich ab (25-32). Eine Möglichkeit für die Blue Devils, mit einer konzentrierten Leistung im 2. Drittel eine Vorentscheidung oder Wende herbeizuführen, auch wenn dieser Spielabschnitt bei den Weidenern selbst nicht der produktivste ist.
Bei den Lausitzer Füchsen setzte es in den vergangenen fünf Partien vier Niederlagen, einzig gegen Krefeld gelang ein Sieg (5:2). Personell mussten die Füchse zuletzt zwei Veränderungen hinnehmen: Verteidiger Dylan Plouffe fällt mit einer Oberkörperverletzung aus, Förder-Lizenzspieler Rio Kaiser wagt nach der U20-WM den Sprung in die kanadische OHL.
Den „Goldhelm“ trägt Roope Mäkitalo, der elf Tore und 22 Vorlagen verbuchen kann.