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Mit Dibelka gegen Deggendorf und Ravensburg

Þ19 Oktober 2018, 09:41
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EC Bad Tölz

Gleich doppelt überraschten die Tölzer Löwen am vergangenen Wochenende die Liga. Mit dem Overtime-Sieg in Weißwasser hatten schon die Wenigsten gerechnet. Mit dem deutlichen 6:2-Erfolg über das hochklassig besetzte Frankfurt wohl erneut nur eine klare Minderheit. Zumindest gegen ein absolutes Top-Team geht es auch zum Ausklang dieser Woche. Die Ravensburg Towerstars kommen am Sonntag in die weeArena. Vorher steht das Duell beim Aufsteiger in Deggendorf an – ein Team, das man in der Vorbereitung zweimal im Griff hatte.

Freitag, 19.10., 20 Uhr: Deggendorfer SC vs. Tölzer Löwen

4:2 und 5:3: Die beiden Duelle im Vorfeld der regulären Saison haben die Tölzer Löwen gegen den Deggendorfer SC für sich entschieden. Besonders bei den Special Teams waren die Buam überlegen: Deggendorf nutzte keine ihrer zwölf Überzahlchancen. Bad Tölz war viermal erfolgreich. Allgemein hat der Aufsteiger noch Probleme in Überzahl. Mit nur acht Prozent Erfolgsquote liegen sie ligaweit abgeschlagen auf dem letzten Platz. Auch knapp 77% überstandener Unterzahlsituationen sind nicht optimal. Die neue Ligenzugehörigkeit bereitete dem DSC besonders in der Anfangsphase der Saison Probleme. Die ersten fünf Spiele gingen allesamt verloren, erst gegen Crimmtischau gab es einen Erfolg. Das größte Manko scheint in Niederbayern auf der Torhüterposition zu liegen. Mit Björn Linda und Cody Brenner stehen zwar ein exzellenter Oberliga-Torwart und ein großes Talent bereit, doch beide kommen in dieser Saison noch nicht über die 90%-Marke in puncto Fangquote hinaus. Im Sturm gibt Kyle Gibbons den Ton mit zehn Punkten an. Auch die beiden anderen Kontingentspieler Josh Brittain (8 Punkte) und Justin Kelly (7) haben ihre Scoring-Instinkte schon bewiesen. Deggendorf habe eine erfahrene Mannschaft, warnt Markus Berwanger. „Vielleicht nicht die Schnellsten, aber wir müssen unser Spiel spielen. Wir müssen aufpassen, dass wir nicht zu offensiv werden, das ist das Wichtigste“. Gelingt das den Löwen, ist der dritte Sieg in Folge im Bereich des Möglichen.

Sonntag, 21.10., 18:30 Uhr: Tölzer Löwen vs. Ravensburg Towerstars

Auf dem Papier deutlich schwieriger wird die Partie am Sonntag gegen die Ravensburg Towerstars. Die Oberschwaben scheinen im Sommer an den richtigen Rädchen gedreht und sich eine schlagkräftige Mannschaft zusammengestellt haben. Ravensburg liegt auf Rang zwei, hat allerdings zwei Spiele und nur einen Punkt weniger absolviert als Primus Lausitz. „Anscheinend die mit Abstand gefährlichste und beste Mannschaft – eine interessante Aufgabe“, sagt Berwanger. Doch die Ansage ist klar: „Wir wollen jeden schlagen“. Mit dem wiedergefundenen Selbstvertrauen aus dem Heimsieg gegen Frankfurt ist der Grundstein gelegt, aber Ravensburg kommt als starkes Kollektiv nach Bad Tölz. 51 Tore sind Liga-Spitze, 25 Gegentore ebenso. Jonas Langmann ist im Tor ein sicherer Rückhalt und auch der letztjährige Löwe Mikey Boehm, der gegen Bayreuth zum Einsatz kam, machte bereits auf sich aufmerksam. Der Sturm wird angeführt von Andreas Driendl. Nach dem finanziellen Rückzug des SC Riessersee war die Zukunft des zweitbesten Liga-Scorers der vergangenen Saison lange offen. Mit 15 Punkten hat sich Driendl schon gut eingefügt. Auch Mathieu Pompei, Vincenz Mayer, David Zucker, Robbie Czarnik und Thomas Merl haben allesamt schon mindestens zehnfach gepunktet. Ravensburg hat mindestens drei Sturmreihen, die torgefährlich sind.

Personalsituation

Lubor Dibelka ist zurück. Auf diese Nachricht warten die Löwenfans seit Wochen ungeduldig. Eine der Top-Verpflichtungen des Sommers verletzte sich in der Vorbereitung und konnte deswegen noch keinen regulären Saison-Einsatz verzeichnen. Am Freitag wird es in Deggendorf soweit sein. Damit steht nur noch Valentin Gschmeißner auf der Ausfallliste. Der Verteidiger, der mit einer Bauchmuskelverletzung ausfällt, wird dafür am Sonntag Viona Harrer am SpradeTV-Mikro unterstützen.

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