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Fünf Spiele bis zur Pause. Drei davon daheim. Den Auftakt macht das Match gegen die Tabellendritten Fischtown Pinguins Bremerhaven morgen Abend in der SATURN-Arena (19:30 Uhr). Für die Panther bietet sich die Chance bis zur Länderspielpause in der Tabelle vom aktuell elften Platz noch weiter nach oben zu klettern.
„Mit guten Ergebnissen nach oben katapultieren“
Mit vier Punkten aus dem vergangenen Wochenende haben die Blau-Weißen eine ordentliche Basis gelegt. Auf dieser gilt es aufzubauen und in den kommenden Tagen weitere Zähler und Siege folgen zu lassen. „Wir reden offen und ehrlich über die Situation und wollen die Spiele vor der Pause nutzen, um Punkte zu sammeln“, meint Jan Nijenhuis und Mirko Höfflin erklärt: „Je nachdem wie die Konkurrenz spielt, können wir uns mit guten Ergebnissen in der Tabelle nach oben katapultieren.“ Damit soll schon morgen gegen Bremerhaven begonnen werden. Eine herausfordernde Aufgabe gegen das Team der Stunde. Nicht zuletzt, weil dem ERC Colton Jobke und Travis St. Denis weiterhin gesperrt fehlen. Backup Devin Williams ist zwar schon wieder auf dem Eis, ein Einsatz kommt aber noch zu früh.
Die Mannschaft der Stunde
Das heißeste Team der Liga ist morgen an der Donau zu Gast. Sieben ihrer acht Partien im Oktober gewannen die Seestädter und rückten dadurch bis auf Platz drei vor. Einmal mehr ist es das slowenische Sturm-Duo Ziga Jeglic und Jan Urbas, das vorangeht. Meisterpanther Jeglic ist aktueller DEL-Topscorer, Urbas der beste Torjäger der Liga. Qualität steckt im Angriff der Nordlichter aber auch abseits dieses Duos. Neuzugang Colt Conrad erzielte bei seinem Debüt am Sonntag sofort einen Doppelpack und auch Jake Virtanen ist stets gefährlich. In der Defensive landeten sie mit den Neuzugängen Nicolas Appendino und Lukas Kälble gute Verstärkungen. „Sie haben eine sehr gute Balance. Trotzdem fokussieren wir uns mehr auf unser eigenes Spiel als auf den Gegner“, kündigt ERC-Coach Mark French an, während Nijenhuis vorgibt, dass man mehr Schüsse auf das Tor bringen müsse, um die Scheiben dann reinzuarbeiten.“
Fakten zum Spiel
Heim-Auswärts-Diskrepanz: Bremerhaven ist zu Hause meist dominant und spielbestimmend, doch auswärts gehen sie anders zu Werke. Das belegen auch die Statistiken. Zuhause erzielten sie bisher durchschnittlich 1,3 Tore mehr pro Spiel. In Über- und Unterzahl sind die Werte zuhause jeweils um über 10 Prozent besser als auswärts und auch in Sachen Torschüsse sind es auswärts im Schnitt neun weniger als in eigener Halle.
Bully-Dominanz: Sowohl die Panther als auch die Nordlichter sind stark beim Anspiel. Der ERC weist ligaweit die beste Bullyquote auf, aber auch Bremerhaven ist stark am Punkt. Die Blau-Weißen sind zuhause das Top-Team. Die Seestädter haben auswärts die beste Quote.
Jensen übertrifft Urbas: Wenn es gegen die Panther geht, scort ein Pinguin besonders gern. Kein anderer Bremerhavener Profi konnte gegen den ERC mehr Punkte sammeln als Verteidiger Nicholas Jensen, der mit 15 Punkten in 19 Einsätzen sogar Top-Stürmer Jan Urbas (14 in 22) hinter sich lässt.
