Bei der 3:4-Overtime-Niederlage sorgten Alexander Weiß per Doppelpack und Christoph Höhenleitner für die Tore aus Sicht der Niedersachsen, die im letzten Spiel vor der Olympiapause am Donnerstag (19.30 Uhr) beim unangefochtenen Tabellenführer EHC Red Bull München antreten.
Der Vizemeister ging mit der Formation ins Spiel gegen die Pinguine, die zuletzt mit 7:4 in Düsseldorf erfolgreich war. Dementsprechend fehlten mit Tyler Haskins, Kris Foucault, Robbie Bina und Marcel Ohmann vier Akteure. Im Tor stand erneut Felix Brückmann.
Die Mannschaft von Cheftrainer Pavel Gross präsentierte sich in den Anfangsminuten als das aktivere Team und konnte durch Jimmy Sharrow (2.) die erste gute Möglichkeit verbuchen. Kurze Zeit später gelang Alex Weiß der bis dahin verdiente Führungstreffer. Das gestrige Geburtstagskind verwertete ein feines Zuspiel von Fabio Pfohl und markierte so sein drittes Tor in zwei Tagen. In der Folge wurde Krefeld stärker und erspielte sich erste Torchancen. Kevin Orendorz (16.) vergab freistehend vor Felix Brückmann. Die Grizzlys hingegen vergaben noch vor der ersten Pause durch Brent Aubin (18.) eine dicke Möglichkeit.
Weiß zum Zweiten
Vor der für Krefelder Verhältnisse ernüchternden Kulisse von rund 2.800 Zuschauern begannen die Pinguine erneut mit mehr Elan als der Vizemeister. Die Grizzlys mussten sich dem insgesamt eher mäßigen Tempo anpassen und in der Defensive stets aufmerksam sein. Felix Brückmann musste gegen den jungen Darren Mieszkowski (26.) sein ganzes Können zeigen. Dennoch gelang den Grizzlys das zweite Tor. Erneut war es Alex Weiß (32.), der nach Vorlage von Philip Riefers aus 2:0 stellen konnte. Sehr schön, aber ebenso unnötig war der erste Gegentreffer durch Schymainski (36.), der in Unterzahl erfolgreich war.
Die Partie blieb auch im Schlussdrittel zunächst sehr zäh. Krefeld nutzte dies und kam durch Greger Hansen (48.) zum verdienten Ausgleich. Doch die Grizzlys konterten und stellten in Person von Christoph Höhenleitner (50.) die 3:2-Führung her. Rund fünf Minuten vor dem Ende verpasste Kamil Kreps (55.) mit einem Lattenknaller die Vorentscheidung. Auch das bestrafte Krefeld und glich durch Hanson (56.) aus. Die über 60 Minuten nicht konstante Leistung des Vizemeisters fand mit dem Overtime-Treffer von Umicevic (63.) ihr Ende.
„Es war heute zu wenig von uns. Meine Tore sind schön, aber lieber treffe ich nicht und wir gewinnen. Wir müssen am Donnerstag noch mal alles geben, dann gehen wir in die Pause“, so Grizzlys-Stürmer Alexander Weiß.
Das Spiel im Stenogramm
Ergebnis: 4:3 (0:1 | 1:1 | 2:1 | 1:0)
Torfolge: 0:1 (05:33) Weiß (Pfohl, Wurm), 0:2 (31:58) Weiß (Riefers), 1:2 (35:32) Schymainski (4:5), 2:2 (47:35) Hanson, 2:3 (49:55) Höhenleitner (Furchner, Likens), 3:3 (55:44) Hanson, 4:3 (62:27) Umicevic
Strafminuten: Krefeld 4, Grizzlys 2
Schiedsrichter: Lasse Kopitz, Gordon Schukies
Zuschauerzahl: 2.828 | KönigPalast
eishockey.net / PM Grizzlys Wolfsburg
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