Mit einem beeindruckenden 5:1 Erfolg stehen die Fischtown Pinguins im Viertelfinale der Champions Hockey League. Bereits nach den ersten 20 Minuten war die Partie beim Spielstand von 4:0 für Bremerhaven entschieden. Kurz vor Schluss gelang dem schwedischen Meister der Ehrentreffer. Im Viertelfinale treffen wir nun auf Vorjahres-Champion Servette Genf oder den HC Lausanne, die schon Gegner in der Vorrunde waren. Die Entscheidung fällt morgen nach dem Rückspiel der beiden Teams. Heute begann Kristers Gudlevskis zwischen den Torstangen und bekam 39 Schüsse auf seinen Kasten.
Die Gastgeber machten gleich von Beginn an Druck und drängten auf den ersten Treffer. In der 2. Minute feuerte Pudas aus dem Slot ab, doch Kristers Gudlevskis parierte mit der Stockhand. Eine Minute später allerdings zog Skelleftea eine Strafe und damit war der Anfangsschwung dahin. Die Pinguins schnürten die Schweden ein und Jan Urbas traf den Pfosten (4.). Nach Ablauf der Strafe bekam Phillip Bruggisser die Scheibe an der blauen Linie. Doch statt auf Tor zu schießen, zog er in bester Stürmer-Manier in den Slot und ließ seine Gegenspieler stehen. Schließlich zog er per Handgelenkschuss ab und beförderte die Scheibe zur Führung ins Tor (5.). Skelleftea kam dann erstmal nicht ans Laufen. Stattdessen hatte Christian Wejse gar das zweite Tor auf dem Schläger, als Nino Kinder ihn schön im Slot anspielte. Härenstam war allerdings zur Stelle und parierte den Schuss (9.). Davidsson konnte dann nach Puckeroberung aus halblinker Position schießen, ein Tor sprang aber nicht heraus (12.). Dann musste Fabian Herrmann (13.) auf die Strafbank. Hier hatte der amtierende schwedische Meister einige gute Gelegenheiten, doch die Pinguins verteidigten stark. Nach Ablauf der Strafe gab es dann das zweite Powerplay für Fischtown. Und hier gelangen dann zwei Treffer, da die Strafe sich in der CHL nach einem Tor nicht aufhebt. Eine schöne Dreier-Kombination über Jan Urbas und Ziga Jeglic vollendete Christian Wejse am langen Pfosten (17.). In der gleichen Spielminute erhöhte Max Görtz nach schönem Zuspiel von Markus Vikingstad zum 3:0. Damit war der Willen der Gastgeber gebrochen. In der Folge dominierten die Pinguins die Partie. Schließlich erhöhte Kapitän Jan Urbas gar auf 4:0 mit einem Schuss von der blauen Linie, der vorm Tor von Bergquist unhaltbar abgefälscht wurde (19.). In der 20. Minute kam Nordholm frei im Slot an die Scheibe, doch Kristers Gudlevskis hielt seinen Kasten sauber.
Im zweiten Abschnitt zog Nicholas Jensen (22.) per Handgelenk von der blauen Linie ab bei viel Verkehr vorm Tor der Schweden. Härenstam konnte aber die Scheibe festhalten. Topscorer Pudas versuchte es dann mal mit einem Schlagschuss von halblinks, doch auch damit ließ sich Kristers Gudlevskis nicht überwinden (23.). Durch eine weitere Strafe nahm Skelleftea sich selber den Schwung (25.). Doch in der Unterzahl standen sie sehr kompakt und ließen wenig zu. Nach Ablauf der Strafe schoss Lindholm an den Pfosten (27.) und die Bremerhavener hatten erneut Glück. Eine weitere Strafe gegen Skelleftea brachte dann Entlastung für die Pinguins (28.), doch das Team von Trainer Alex Sulzer kam nicht richtig in die Aufstellung und so verstrich die Gelegenheit. Verteidiger-Talent Sandin-Pellikka packte den Hammer von halbrechter Position aus, die Scheibe landete aber sicher in der Fanghand (31.) Vom anschließenden Bully zog Vuollet direkt ab, aber auch hier kein Tor für die Gastgeber. In der Folge dominierte Skelleftea zunehmend das Spielgeschehen. Sundquist aus dem hohen Slot und Pudas ebenfalls aus dem Slot vergaben beste Gelegenheiten. So konnten die Pinguins ohne weiteren Gegentreffer in die letzte Pause gehen.
Im Schlussdrittel versuchten die Gastgeber etwas Ergebnis-Kosmetik zu betreiben und aufs Scorebord zu kommen. In der 44. Minute gab es eine Großchance für die Schweden, doch Kristers Gudlevskis war mit dem Schoner zur Stelle. Die Pinguins hatten durch Andres Grönlund die Gelegenheit in der 45. Minute, als er von der blauen Linie in den Slot zog und per Handgelenk abzog. Heikkinen (46.) zog dann von rechts vors Tor, brachte die Scheibe aber nicht über die Linie. Eine Minute später konnte Jan Urbas ins gegnerische Drittel ziehen und aus guter Position abziehen, aber Härenstam rettete per Schoner. In der 50. Minute stellte Jan Urbas dann den Spielstand des Hinspiels mit dem fünften Treffer her. Christian Wejse legte schön ab und der Kapitän versenkte den Puck eiskalt Intro aus dem Slot. Lindholm (52.) lief dann in den Slot und schoss aus guter Position, doch erneut gelang kein Treffer. Christian Wejse (53.) musste dann auf die Strafbank und hier gelang Lindberg (54.) der Ehrentreffer per Onetimer aus halbrechter Position. Eine Doppelchance in der 55. Minute sorgte dann nochmal für Gefahr durch Lindholm und Forsfjäll. Aber hier stand Kristers Gudlevskis sicher und beließ es bei dem einen Gegentreffer.