Im Rückspiel des CHL-Achtelfinales mussten sich die Straubing Tigers erneut den ZSC Lions aus Zürich geschlagen geben. Nach einer bereits schwierigen Ausgangslage durch die Niederlage im Hinspiel unterlagen die Tigers auch im Rückspiel mit 1:7. Trotz eines kämpferischen Starts konnten die Niederbayern gegen die offensivstarken Züricher nicht standhalten und scheiden damit aus der Champions Hockey League aus.
Das erste Drittel begann mit einem leichten Vorteil für die ZSC Lions, die mehr Puckbesitz und Chancen verzeichneten. Dennoch konnte sich keine Mannschaft dauerhaft in einem Drittel festsetzen. Die erste Strafe des Spiels erhielt Christian Marti von Zürich wegen Beinstellens, doch die Straubing Tigers konnten die Überzahl nicht nutzen. In der 13. Minute ging Zürich in Führung: Sven Andrighetto traf zum 1:0 nach einer Vorlage von Yannick Zehnder (12:42). Direkt im Anschluss musste Justin Braun für Haken auf die Strafbank. Die Tigers überstanden diese Unterzahlphase jedoch unbeschadet. Kurz darauf erhielt Danjo Leonhardt eine Strafe wegen Bandenchecks, doch die Tigers hielten defensiv stand. In den letzten Sekunden des Drittels belohnten sich die Niederbayern für ihren Einsatz: Philip Samuelsson erzielte nach einem Pass von Mike Connolly den Ausgleich zum 1:1 (19:15). Mit diesem ausgeglichenen Spielstand ging es in die erste Pause. Im zweiten Drittel erhöhten die ZSC Lions den Druck und erspielten sich schnell klare Vorteile. In der 29. Minute brachte Denis Malgin die Züricher erneut in Führung, als er einen präzisen Pass von Sven Andrighetto verwandelte (28:36). Kurz darauf legte Yannick Weber nach und erhöhte auf 3:1 für die Gastgeber (31:05), unterstützt von Juho Lammikko und Justin Sigrist. Die Straubing Tigers hatten kaum Zeit, sich zu sammeln, bevor Patrick Geering in der 32. Minute nach einer weiteren Vorlage von Sven Andrighetto das 4:1 für die Lions erzielte (31:52). Trotz des Rückstands kämpfte Straubing weiter und erhielt durch Strafen gegen Zürich einige Chancen, wieder ins Spiel zu finden: Dario Trutmann musste wegen Haltens für zwei Minuten vom Eis, und wenig später wurde Justin Sigrist wegen Beinstellens ebenfalls bestraft. Doch die Gäste konnten aus den Überzahlsituationen kein Kapital schlagen und gingen mit einem deutlichen Rückstand in die zweite Pause. Das letzte Drittel begann mit einem weiteren Rückschlag für die Straubing Tigers. Juho Lammikko baute die Führung der ZSC Lions mit einem Treffer in der 44. Minute auf 5:1 aus, nach Vorarbeit von Santtu Kinnunen und Jesper Frödén (43:32). Kurz darauf musste Alex Green nach einem Cross-Check mit einer 5-Minuten-Strafe und Spieldauer das Spiel verlassen, was den Lions eine lange Überzahl bescherte. Diese nutzte Chris Baltisberger in der 53. Minute, um das 6:1 zu erzielen, unterstützt von Jesper Frödén und Chase De Leo (52:21). Die Lions blieben weiterhin dominant und erhielten nach einer weiteren Strafe gegen Nelson Nogier wegen Cross-Checkings erneut ein Powerplay. Denis Malgin machte in der 57. Minute den Schlusspunkt, als er zum 7:1 traf, vorbereitet von Sven Andrighetto und Mikko Lehtonen (56:17).
Ausblick
In der PENNY DEL erwarten die Tigers am Freitag die Fischtown Pinguins Bremerhaven (22.11.2024, 19:30 Uhr, Eisstadion am Pulverturm, Straubing). Am Sonntag treten die Niederbayern im Hochschwarzwald bei den Schwenninger Wild Wings an (24.11.2024, 16:30 Uhr, Helios-Arena, Schwenningen).