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Dem EVF ist ein großer Schritt Richtung Pre-Playoffs gelungen. Durch einen 4:2-Heimsieg (0:0, 2:1, 2:1) gegen Höchstadt bei gleichzeitigen Niederlagen der Verfolger beträgt der Vorsprung nun zehn Punkte. Bayreuth kann Füssen damit gar nicht mehr einholen, und auch Passau kann nur noch theoretisch eingreifen.
Der torlose erste Abschnitt gehörte insgesamt den Gästen aus Mittelfranken, die zunächst eine bessere Passqualität boten und von Beginn an immer wieder zu Torabschlüssen kamen. Benedikt Hötzinger im Füssener Tor musste mehrmals entscheidend eingreifen, so bei einem Konter von Anton Seewald oder als ein Verteidiger die Scheibe beinahe ins eigene Tor bugsiert hätte. Durch die einzige Strafzeit in den ersten zwanzig Minuten fand aber der EVF besser ins Spiel und hatte durch Billy Jerry und Nikita Naumann gute Chancen zur Führung.
Daran änderte sich auch im Mitteldrittel nicht viel. Der EVF war nun voll in der Partie, verpasste aber zunächst buchstäblich einen Pass zu einem Alleingang. Große Chancen gab es im Powerplay und hier auch folgerichtig die Führung durch Nikita Naumann. Die hielt aber nur eineinhalb Minuten, dann gelang den Alligators ein glückliches Tor zum 1:1 durch Philipp Stobbe. Der Eissportverein antwortete mit einem Alleingang von Wiedemann, der allerdings vom starken Zimmermann im Gästetor gehalten wurde. Im Anschluss musste Füssen nach einem Gerangel in Unterzahl ran, hier hielt Hötzinger zweimal bravourös. Als man selbst wieder mit einem Mann mehr agieren durfte war das nächste Powerplaytor fällig. Billy Jerry verwandelte ein schönes Solo zum 2:1. Danach hatten beide Teams zwei große Möglichkeiten, die Goalies blieben aber Sieger.
In den letzten Abschnitt startete der EVF in Überzahl und konnte hier erneut zuschlagen. Julian Straub erhöhte nach 49 Sekunden auf 3:1. Danach war Schwarz-Gelb klar am Drücker und mit deutlich mehr Tormöglichkeiten als die Gäste. Der vierte Treffer lag in der Luft, fiel aber nicht. Und so konnte sich Höchstadt doch noch Hoffnungen auf Punkte machen, als acht Minuten vor Ende Michail Guft-Sokolov einen schnellen Angriff zum 3:2 verwertete. Nun machten die Alligators erstmals wieder Druck und hatten auch zwei gute Gelegenheiten zum Ausgleich. Ein Konter brachte aber das 4:2 durch Billy Jerry und damit die Entscheidung. In der Endphase probierte Höchstadt ohne Torhüter nochmal alles, die Füssener verteidigten aber bis zum Ende clever und holten sich insgesamt verdiente drei Punkte.
Quelle:
EV Füssen
