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Es soll momentan einfach nicht sein. Der EV Landshut zeigte sich im Heimspiel gegen den Tabellendritten Ravensburg Towerstars im Vergleich zu den letzten Partien erheblich verbessert, musste aber dennoch die siebte Niederlage in Folge hinnehmen. Die Niederbayern verloren das Geisterspiel in der Fanatec Arena mit 3:4.
„Ich muss meiner Mannschaft ein großes Kompliment machen. Wir haben heute eine sehr gute Leistung geboten und wir hätten mindestens einen Punkt verdient gehabt. Natürlich war das Tor zum 3:4 wieder unglücklich und unnötig und wir vergeben zu viele Chancen. Aber wir sind ganz eindeutig auf dem richtigen Weg. Wir haben zuletzt richtig hart gearbeitet und werden uns dafür belohnen“, bilanzierte EVL-Interimstrainer Axel Kammerer nach intensiven 60 Minuten.
Der Titelkandidat aus Ravensburg erwischte an der Isar den besseren Start und legte durch Georgiy Saakyan (2.) und den Ex-Landshuter Robbie Czarnik (5.) ein schnelles 0:2 vor. Der EVL ließ sich aber nicht beirren und begegnete den Oberschwaben vor allem kämpferisch jederzeit auf Augenhöhe. Der verdiente Lohn: Der Anschlusstreffer durch Brandon Alderson (11.) in numerischer Überzahl. Die Towerstars waren aber auch in der Folge das Team mit etwas mehr Durchschlagskraft und so stellte Fabian Dietz (28.) den alten Abstand wieder her. Doch die Landshuter hielten mit mannschaftlicher Geschlossenheit dagegen und überzeugten mit großer Moral und ihrer individuellen Qualität. So erzielte erst der starke Brandon Alderson sein zweites Powerplay-Tor an diesem Abend, dann besorgte Andreé Hult den sicher nicht unverdienten Ausgleich. Während der EVL zuletzt im Mitteldrittel häufig seine Linie verlor, kämpften sich die Landshuter diesmal in dieser Phase wieder ins Spiel zurück.
In einem packenden Schlussabschnitt machte dann Ravensburgs David Zucker den Unterschied zugunsten der Gäste, die vor dem Tor noch etwas kaltschnäutziger agierten. Der EVL ließ in seiner Schlussoffensive nichts unversucht, erarbeitete sich letztlich ein Schussverhältnis von 35:29, scheiterte aber immer wieder an Towerstars-Schlussmann Jonas Langmann und stand letztlich, trotz einer starken Vorstellung, mit leeren Händen da.
Bevor am Montag der neue Cheftrainern Heiko Vogler das Training am Gutenbergweg übernimmt, reist Axel Kammerer am Sonntag mit seiner Truppe nach Sachsen. Um 17 Uhr wird das Auswärtsspiel beim Tabellennachbarn Lausitzer Füchse angepfiffen.
