Den Sieg der Iserlohn Roosters am vergangenen Donnerstag in Mannheim als wichtig zu bezeichnen, wäre wohl die Untertreibung des Jahres. Denn weil die Konkurrenz im Kampf um den Klassenerhalt aus Augsburg und Düsseldorf am Freitag verlor, ist vor dem heutigen Heimspiel gegen die Schwenninger Wild Wings (16:30 Uhr, die Partie ist bereits ausverkauft), klar dass nach der Partie heute theoretisch schon der Klassenerhalt feststehen könnte.
Die verschiedenen Szenarien im Vorfeld komplett durchzudeklinieren, könnte Teil einer Doktorarbeit sein, aber eines ist sicher: Da sich Düsseldorf und Augsburg am kommenden Dienstag im direkten Duell auf jeden Fall noch gegenseitig Punkte wegnehmen, reicht heute jede Konstellation mit einem Sieg, in der die Roosters mindestens einen Punkt mehr holen als einer der beiden Konkurrenten. Auf der sichersten Seite ist das Team von Headcoach Franz-David Fritzmeier dementsprechend wenig überraschend, wenn es die eigenen Hausaufgaben erledigt.
„Wir haben uns diese Situation erarbeitet und es nun selbst in der Hand. Das sollte insbesondere zuhause vor diesen Fans Motivation genug sein“, betont Fritzmeier.
Doch da ist natürlich auch noch ein Gegner – und der kommt mit dem Rückenwind eines überzeugenden 7:2-Heimsieges aus dem direkten Duell mit Frankfurt um die Playoff-Plätze an den Seilersee. Die Wild Wings könnten mit einem heutigen Erfolg theoretisch die Playoff-Qualifikation eintüten. Man sieht also bei allen Rechenspielen: An Motivation wird es beiden Teams nicht mangeln.