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Bei den Nürnberg Ice Tigers unterlag der AEV mit 1:4. Das Tor für die Panther erzielte Florian Elias (47.). Für Nürnberg waren Jeremy McKenna (7.), Julius Karrer (19.), Charlie Gerard (40.) und Evan Barratt (44.) erfolgreich.
MANN ÜBERZÄHLIG:
Headcoach Larry Mitchell entschied sich gegen Nürnberg dazu, neun Feldspieler mit einer Ausländerlizenz einzusetzen. Nolan Zajac rückte somit ins Team für Torhüter Strauss Mann, der auf der Tribüne Platz nahm. Markus Keller nahm seinen Platz zwischen den Pfosten ein. Und der gebürtige Augsburger hatte direkt viel zu tun. Bereits nach acht Sekunden musste er einen Schuss von McKenna abwehren (1.). Auch gegen Barratt zeigte er eine starke Parade (4.). Generell gehörte die Anfangsphase den Hausherren, die sich letztlich auch belohnten, als McKenna aus spitzem Winkel zum 1:0 traf (7.).
NÜRNBERG LEGT NACH:
Der AEV hatte kurz danach durch Anrei Hakulinen die erste Torannäherung (8.) und anschließend im ersten Powerplay auch ein paar Topchancen zum Ausgleich. Chris Collins (9.), Florian Elias und Mark Zengerle (je 10.) fanden ihren Meister aber in Leon Hungerecker im Nürnberger Tor.
Die Partie war nun ausgeglichener, aber gegen Ende des Durchgangs schaltete Nürnberg nochmal einen Gang hoch und erhöhte. Julius Karrer traf per Direktschuss von der blauen Linie (19.). Mit dem Zwischenstand von 2:0 ging es in den Mittelabschnitt, wo der AEV nun besser im Spiel war. Thomas Schemitsch hatte im Powerplay eine gute Chance (24.) und Luca Tosto lief in Unterzahl alleien auf Hungerecker zu (27.), aber ein Tor fiel in keiner der beiden Situationen. Im nächsten Überzahlspiel war Hungerecker bei einem Schuss von Anthony Louis sogar geschlagen, aber Barratt kratzte den Puck noch von der Linie (31.).
ICE TIGERS TREFFEN SEKUNDEN VOR DER SIRENE:
Auch Nürnberg hatte natürlich seine Chancen, der Anschlusstreffer wäre in dieser Phase aber sicherlich nicht unverdient gewesen. Doch dazu kam es nicht, im Gegenteil, der weniger als zwei Sekunden vor der zweiten Sirene erhöhte Gerard aus der Distanz auf 3:0 (40.). Im Schlussabschnitt legten die Franken sogar den vierten Treffer nach: Keller wehrte einen Schuss von Barratt im Powerplay mit der Fanghand nach oben ab, doch der Puck ging dann über den Rücken des Schlussmanns in Augsburger Tor (44.). Sekunden zuvor hatte D.J. Busdeker bei einem Konter nur den Außenpfosten getroffen (43.).
NUR ELIAS TRIFFT FÜR DEN AEV:
Der Anschlusstreffer fiel mit etwas Verzögerung aber doch noch. Elias bekam die Scheibe von Hakulinen, fuhr auf und davon und ließ Hungerecker mit einem Rückhandschuss keine Chance (47.). Es war der Startschuss einer Schlussoffensive der Panther, aber ein weiterer Treffer fiel - trotz einiger guter Gelegenheiten nicht mehr. Weiter geht es für den AEV nun am Sonntag zu Hause gegen die Kölner Haie. Am kommenden Wochenende kommt es dann zum Showdown gegen die Düsseldorfer EG und bei den Iserlohn Roosters.
