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Ε-Λ
(0:3) - (1:2) - (0:2)
25.02.2025, 19:30 Uhr

SCR löst Playoffticket

Riessersee spielt im Achtelfinale gegen die Tilburg Trappers

Þ26 Februar 2025, 00:05
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riessersee
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Der SC Riessersee musste heute zum erneuten Altmeister-Duell ins Allgäu reisen. Der Vergleich SCR-EV Füssen sah bis dato gut aus: Platz 8 gegen Platz 9, 18 Punkte Vorsprung für die Werdenfelser mit einem um 60 Treffer besseren Torverhältnis, vier Siege in der Hauptrunde (6:3, 8:6, 5:4 nach Verlängerung, 6:3) und am Sonntag ein souveränes 6:2 im erste Pre-Playoff-Heimspiel in Garmisch-Partenkirchen. Doch wie heißt es so schön: Jedes Spiel muss erst gespielt werden und die Playoffs haben mitunter ihre unvorhersehbaren Eigenheiten. Während unser Team – ohne Alex Höller im Line-Up - mit einem Sieg die Playoffs klar machen konnte, gab es für den EVF die Möglichkeit, die Saison noch etwas zu verlängern.

Wie zu erwarten, war das zweite Match defensiv geprägt und es gab zunächst auch keine Strafzeiten. Beiderseitige Angriffsbemühungen ergaben keine zwingenden Chancen, zumal die Goalies sicher wirkten. Danach hatte Weiß-Blau seine Drangphase, die Füssen gut überstand. Doch ein unnötiger Crosscheck bescherte den Werdenfelsern ein Powerplay. Nur wenige Sekunden nach dem Bully war es soweit: Dibelka auf Soudek und der zimmerte den Puck eiskalt unter die Latte. Füssen, davor ohne sichtbares Konzept und mit vielen unerlaubten Weitschüssen, kam jetzt immerhin zu einer Chance, die Mechel durch gutes Stellungsspiel zunichtemachte. Eine fragwürdige Strafe gegen Zajic konnten die Allgäuer nicht nutzen, der SCR kam dagegen zu Abschlüssen durch Soudek und Dibelka. Überhaupt die erste Reihe: Sie drückte dem Match durch Laufbereitschaft, Spielfreude und Kombinationssicherheit ihren Stempel auf, auch Anselm Gerg fügte sich nahtlos ein. Das Tor zum 2:0 allerdings machte dann Steinhübel, der einen Schlenzer von Fergus unhaltbar abfälschte. Danach wurde Füssen wieder aktiver, doch Mechel ließ nichts zu. Die Angriffe der Allgäuer wirkten kopflos, so dass der SCR leicht zu Kontern kam. Soudek erzielte folgerichtig mit einem nicht unhaltbaren Handgelenksschuss das 3:0, was EVF-Trainer Holzmann zu einer Auszeit nötigte. Helfen sollte diese jedoch nicht. Der SCR konnte sogar den Fuß vom Gas nehmen, verursachte das eine oder andere Icing und verwaltete den ungefährdeten Vorsprung geschickt in die Pause.
An diesem Bild änderte sich auch im zweiten Drittel erstmal nichts. Füssen bemüht, aber harmlos und mit ungenauen Pässen, Garmisch hinten sicher und nach wie vor sehr zielstrebig. In der 35. Minute verwandelte Fergus einen Alleingang eiskalt und nahm so weiter die Luft aus dem Spiel. Der EVF dezimierte sich mit Strafzeiten, der SCR erhöhte ungefähr zur Mitte der Partie in Überzahl durch Soudek. Kurz vor Drittelende dann die Allgäuer mit Powerplay und dem Ehrentreffer zum 1:5.
Eine kurze Schrecksekunde gab es im letzten Abschnitt, als Mechel über den Haufen gerannt wurde und eine Verletzung möglich schien. Aber es ging weiter für den SCR-Schlussmann. Der EV Füssen wollte sich nicht kampflos ergeben und engagierte sich weiter in der Offensive, es fehlten aber die Mittel – auch gegen den starken Mechel. Die weiteren Tore machte der SCR: Gendunov nahm im Powerplay einen Abpraller dankbar entgegen und bediente nur 20 Sekunden später Zajic, der den Endstand von 7:1 herstellte. Danach plätscherte die Partie ihrem Ende entgegen und die Nachwuchsspieler bekamen von SCR-Coach Hunor Marton reichlich Eiszeit. Am Ende standen dann der nie in Frage stehende Sieg der Garmischer und der verdiente Einzug in die Playoffs, die bereits am Sonntag beginnen, fest. Gegner sind die Tilburg Trappers aus der Oberliga Nord, das erste Heimspiel gegen die Niederländer findet in genau einer Woche statt: Dienstag, 04.03.2025, 20:00 Uhr, OEZ Garmisch-Partenkirchen.

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