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(0:2) - (0:0) - (0:1)
01.12.2024, 18:30 Uhr

Shutout-Niederlage gegen Rosenheim

Der EHC Freiburg hat sein erstes Aufeinandertreffen der Saison mit den Starbulls Rosenheim mit 0:3 verloren

Þ02 Dezember 2024, 11:44
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freiburg
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Die in unveränderter Formation gegenüber der 1:4-Niederlage zwei Tage zuvor in Dresden auflaufenden Wölfe (einzig Niclas Hempel kam zusätzlich ins Aufgebot dazu) kassierten am Sonntagabend ihre dritte Niederlage in Folge. Spieler des Abends waren auf beiden Seiten die Torhüter. Während Patrik Cerveny an seine Shutout-Form vom 22. November gegen Regensburg ansetzte (was gleichzeitig der letzte Sieg der Wölfe bis dato ist), war Oskar Autio am jeweils anderen Ende des Eises derjenige, der im heutigen 23. Saisonspiel der Wölfe mit seiner herausragenden Leistung einen Zu-Null-Erfolg einfahren konnte. Dem Rückhalt der Rosenheimer, die sich mit diesem Sieg nun auf Platz Vier heraufarbeiten konnten, gelang dieses Kunststück bereits zum fünften Mal in dieser Spielzeit.

Dass der gegnerische Torhüter zum Garanten des Sieges werden konnte, lag nicht nur an dem statistischen Umstand, dass er alle 31 Torschüsse des EHC hielt – es lag auch an der Qualität des Freiburger Spiels, das schon früh läuferisch viel Druck in Richtung des gegnerischen Tors vor der Nordkurve ausübte. Ein Abspielfehler im Aufbau der Gegner, Georgiy Saakyan, der sich ein Herz nahm und die Kombination von Shawn O’Donnel und Yannik Burghart in einem Zwei-auf-Eins hätten dabei gut und gerne Blau-Weiß-Rot in Führung bringen können. Stattdessen sollte dieses erste Tor des Spiels dann allerdings den Gästen vorbehalten bleiben, als nämlich Patrik Cerveny einen Schuss von Travis Ewanyk nur zur Mitte hin abprallen lassen konnte (0:1, 13.). Somit gelang Dominik Kolb mit seinem ersten Saisontreffer ein Rebound-Tor, das letztlich auch die Beobachtung von Wölfe-Cheftrainer Mikhail Nemirovsky unterstrich, dass seine Mannen bei den Zweikämpfen um freie Scheiben nicht immer den nötigen Biss zeigten. Zu allem Übel aus Wölfe-Sicht gelang dann lediglich dreieinhalb Minuten später Lukas Laub eine starke Bewegung durch das Mitteldrittel, mit der er C.J. Stretchs Tor zum 0:2 (16.) vorbereitete.

Aufgrund des munteren Offensivauftritts der Wölfe – und insbesondere der Chancen, die sich ihnen von nun an im Powerplay boten – ließ sich dieser Rückstand nicht als Abbild eines einseitigen Spielgeschehens, sondern vielmehr als die oft so benannte gefährlichste aller Führungen aus Gegnersicht einstufen. Freiburg erhielt nun nämlich gleich drei Powerplays innerhalb von zehn Minuten zu Beginn des zweiten Drittels und sah sich dabei dem zweitschlechtesten Unterzahlspiel der DEL 2 gegenüber. Dieses hielt jedoch die Wölfe, die ihrerseits das zweitschlechteste Überzahlspiel der Liga vorweisen, von der Anzeigetafel fern – bzw. erhielt Unterstützung von den Wölfen, die ein Fünf-gegen-drei, das die vollen zwei Minuten angedauert hätte, mit einer Strafe gegen ihre Farben in eine Ein-Mann-Überzahl zurückverwandelten. Eine weitere Chance auf den Anschlusstreffer bot sich im auslaufenden zweiten Spielabschnitt dann noch Eero Elo, dem es jedoch auch nicht gelang, Rosenheims Rückhalt zu bezwingen.

Im letzen Drittel erspielte sich der EHC insbesondere in den ersten zehn Minuten einige Chancen auf den lang ersehnten ersten Treffer der Partie: So fand Spencer Naas eine freie Scheibe vor dem Rosenheimer Tor, Sameli Ventelä konnte alleine gelassen aus dem Slot abziehen und Nikolas Linsenmaier gelang ein gefährlicher Vorstoß im letzten der drei Unterzahlspiele für die Wölfe (die nun die letzten 17 Powerplays ihrer Gegner schadlos überstanden haben).

Rosenheim vermochte es von nun an jedoch, das Spielgeschehen nicht komplett aus der Hand zu geben, sondern seinerseits ebenfalls nach vorne zu spielen. Final wurden die Gäste dann noch sogar mit einem Empty-Net-Tor belohnt, das ihnen im Vier-gegen-sechs (nach dem fünften Strafpfiff gegen sie) gelang (0:3, 60.).

Das nächste der insgesamt vier Sonntagsheimspiele im Dezember für den EHC findet nächstes Wochenende gegen den EC Bad Nauheim statt. Bereits zwei Tage zuvor treten die Wölfe am Freitag, 6.12. bei ihren Namensvettern in Selb an und hoffen dort auf ihren ersten Sieg im vierten Versuch seit dem letzten Punkteerfolg in Regensburg.

Tore:
0:1 (12:27) Kolb (Zwickl, Ewanyk)
0:2 (15:56) Stretch (Laub, Järveläinen)
0:3 (59:07) Strodel

Schüsse: Freiburg 31 (9/11/11), Rosenheim 23 (11/4/8)
Strafminuten: Freiburg 6, Rosenheim 10
Überzahleffizienz: Freiburg 0-5, Rosenheim 0-3
Schiedsrichter: Brill, Singaitis / Lamberger, Menz
Zuschauer: 1903

Aufstellung:
Cerveny (Hegmann)
Ero, O’Donnell, Linsenmaier / Ventelä, Heider
Reisnecker, Schwamberger, Naas / De Los Rios, Pokorny
Burghart, Streu, Miller / Leitner, Schwaiger
Hafenrichter, Hempel, Saakyan / Neher

 

 

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