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Siegesserie endet mit Punktgewinn

Þ11 Oktober 2019, 02:10
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Düsseldorfer EG
Düsseldorfer EG

Die Siegesserie der Düsseldorfer EG ist gerissen. Der Trost: Gegen den ERC Ingolstadt behielten die Rot-Gelben immerhin einen Punkt in den eigenen Händen. Dabei sah es für beim 1:2 (0:1; 0:0; 1:0; 0:0; 0:1) nach Penaltyschießen lange nach einem gänzlich gebrauchten Abend aus. Dann stach das Powerplay erneut und schnupperte die DEG in der Verlängerung gar am Sieg. Im torreichen Penaltyschießen zeigten sich die Gäste von der Donau abgezockter.

Panther kontern sich zur Führung

Für den verletzten Luke Adam rückte Tobi Eder in die Sturmreihe zu Chad Nehring und Ken André Olimb. Dort hatte er sichtlich Spaß und kurbelte einige Male das kreative Offensivspiel der DEG an. Er war auch gleich an der ersten guten Szene der Rot-Gelben beteiligt: Aus der linken Rundung legte Alex Barta die Scheibe für Eder im Slot auf, der den Schläger hinhielt. Der Puck ging allerdings knapp rechts vorbei (2.). Später war es Eder, der von der rechten Seite draufhielt. Die Scheibe lag frei, Nehring witterte seine Chance, kam aber nicht ganz ans Spielgerät heran (9.). Während beide Mannschaften in den ersten Minuten den 4.985 Zuschauern ein munteres Hin und Her mit wenigen Unterbrechungen boten, geriet der Spielfluss gegen Mitte des ersten Drittels ein wenig ins Stocken. Dafür kamen die Gäste zu ihrer bisher besten Chance: ERCI-Verteidiger Fabio Wagner kam im Slot frei zum Schuss und setzte den Puck an die Latte (15.). Die Mannschaft von Doug Shedden musste sich aber nicht lange ärgern. Denn nachdem die Panther aus einem Gewusel an der linken Bande an der eigenen blauen Linie mit dem Puck herauskamen, ging es ganz schnell: Darin Olver übergab an Colin Smith, der über den Konter über die linke Seite ins Drittel der DEG trug und dem ebenfalls aufgerückten David Elsner die Scheibe zum Führungstreffer auflegte (18.).

Schwere Kost im Mittelabschnitt

Zu Beginn des zweiten Drittels mussten die Mannen von Harold Kreis noch 62 Sekunden in Unterzahl überstehen. Das gelang, wobei Olimb und Nehring ein Ausrufezeichen setzten. Der Norweger ließ die Scheibe im Angriffsdrittel für den Kanadier abtropfen, dessen Geschoss allerdings eine gute Portion Präzision fehlte (21.). Es sollte in diesem Drittel einer der wenigen rot-gelben Offensivmomente mit Erinnerungswert bleiben. Kreis hatte die Sturmreihen umgestellt. Eder gesellte sich nun zu Victor Svensson und Rihards Bukarts. Dafür ging Jerome Flaake zu Nehring und Olimb. Ingolstadt hatte in der zweiten Hälfte des Drittels zunehmend mehr vom Spiel und hätte beinah die Führung ausgebaut. Olver stibitzte Bernhard Ebner die Scheibe an der blauen Linie der DEG und zog allein in Richtung Mathias Niederberger. Der linke Pfosten verhinderte Schlimmeres. In Unterzahl waren es wieder Olimb und Nehring, die per Konter für Gefahr auf der anderen Seite des Eises sorgten. Olimb hielt von halbrechts drauf, ein Abpraller für Nehring ergab sich aber nicht (37.).

ann eben im Powerplay

Die ersten 85 Sekunden des letzten Drittels musste sich die DEG einer weiteren Unterzahl erwehren. Als sie dann selbst zum zweiten Mal an diesem Abend mit einem Mann mehr auf dem Eis ran durfte, schlug sie wieder einmal gnadenlos zu. Zunächst pfefferte die Scheibe von der linken Seite in Richtung Timo Pielmeier. Dem vor dem Kasten lauernden Flaake sprang sie dann aber über den Schläger. Sekunden später legte Marco Nowak den Puck von der rechten Seite der blauen Linie diagonal nach links zu Gardiner. Dessen harter Onetimer landete an der Latte, Maxi Kammerer staubte ab und es stand 1:1 (46.). Zwei weitere gefährliche Kammerer-Szenen gab es: Einen Schlenzer, der zur gefährlichen Bogenlampe wurde und einen Schlagschuss aus zentraler Position aus der Distanz (52.). Für die Donaustädter tankte sich Elsner in Richtung des wachsamen Niederbergers durch (56.). In den Schlussminuten suchten die Gäste den Sieg ein wenig mehr, doch es ging in die Verlängerung.

DEG dominiert die Overtime

Die Extra-Schicht mit drei gegen drei dominierte dann aber die DEG. Gardiner hatte auf der rechten Seite viel Platz und zirkelte den Puck an den linken Pfosten. Wenige Zentimeter fehlten, sonst hätte die Scheibe im linken Eck gezappelt (61.). Auch Ebner hatte alleine gegen Pielmeier die Chance, den Sack zuzumachen (63.). Nehring entschied sich in einer 2:1-Situation zum Schuss und gegen den Pass auf den mitgelaufenen Olimb (65.).

Torreiches Penaltyschießen

Im Penaltyschießen wurde es torreich. Maurice Edwards schlenzte die Scheibe über die Fanghand von Niederberger, Flaake tanzte Pielmeier aus, auch Maxi Kammerer und Michael Collins netzten ein. Den Siegtreffer erzielte Kris Foucault sehenswert mit der Rückhand.

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