Der gestrige 3:2-Sieg über den VSV war wichtig, nicht nur für die Tabelle, sondern auch mental, meint Siegtorschütze Kevin Roy: „Es war ein ganz harter Test, wir lagen zurück, und haben mit den Fans im Rücken diesen Sieg geholt.“ Der Blick richtet sich aber sofort wieder nach vorne. Das harte Programm geht weiter, diese Woche stehen gleich drei schwere Auswärtspartien auf dem Plan. Den Beginn macht morgen das Gastspiel beim KAC. Roy versucht in dem engen Spielplan aber auch Positives zu sehen. „Spiele sind doch das Schönste an unserem Beruf, sie sind der Grund warum wir Eishockeyprofis sind. Ich bin aus Nordamerika ein solches Programm gewöhnt, freue mich darauf“, so der Stürmer, der mit seinem Gamewinner gegen Villach seine neun Spiele andauernde Torsperre in der Liga beendete.
Beim KAC geht es in den letzten Spielen auf und ab. Kantersiegen über die Top-Teams Fehérvár (7:1) und Salzburg (8:1) folgten zuletzt zwei knappe Niederlagen gegen Pustertal und gestern gegen Ljubljana. Alles in allem zeigen die Klagenfurter aber eine solide Saison, liegen auf Tabellenplatz fünf, sieben Punkte vor den Haien (8.), haben aber auch zwei Spiele mehr ausgetragen. Sowohl offensiv als auch defensiv läuft es beim Rekordmeister. Bei den geschossenen Toren liegt man ligaweit hinter Fehérvár auf Rang zwei, gleichzeitig hat man am viertwenigsten Gegentore bekommen. Topscorer ist Jan Mursak auf Platz drei der Scorerwertung (11G/16A), zudem hat der KAC mit Paul Postma den punktebesten Verteidiger der Liga in seinen Reihen.
Das erste Saisonduell der beiden Teams konnten die Haie im Oktober in Innsbruck mit 4:1 für sich entscheiden. Und auch die jüngere Statistik gegen den KAC spricht für die Tiroler. Fünf der letzten sieben Duelle mit dem KAC gingen an die Haie, bei den letzten drei Auswärtsspielen in Klagenfurt konnten die Tiroler immer als Sieger vom Eis gehen.
Nach dem Gastspiel in Klagenfurt geht es für die Haie dann am Freitag in Wien und am Samstag in Fehérvár weiter.