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27.09.2024, 19:30 Uhr

Towerstars mit starkem Auftritt in Weißwasser

Ilya Sharipov feiert ersten Shutout der Saison

Þ28 September 2024, 12:33
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ravensburg
ravensburg

Die Ravensburg Towerstars haben mit einem aus defensiver Sicht besonders starken Auftritt bei den Lausitzer Füchsen den dritten Auswärtssieg erkämpft. Beim 3:0-Erfolg gaben neben den Treffern zur rechten Zeit auch die effizienten Special Teams den Ausschlag. Auch Torhüter Ilya Sharipov hatte sich den ersten Shutout der Saison redlich verdient.

Den Towerstars kam bei der weiten Reise durchaus entgegen, dass der Teambus schon eine Stunde früher als veranschlagt vor der Eisarena in Weißwasser vorfuhr. So gab es zusätzliche Zeit, um sich die rund neunstündige Busreise aus den Beinen zu schütteln. Prompt starteten die Towerstars konzentriert und druckvoll ins Spiel. Da auch die Gastgeber die Scheibe gut laufen ließen, entwickelte sich ein attraktives Spiel. Der Startabschnitt blieb zwar letztlich ohne Treffer, den Towerstars durfte jedoch ein Übergewicht hochkarätiger Chancen zugestanden werden.

Auch zum zweiten Drittel kamen die Towerstars entschlossen aus der Kabine, und bereits nach 37 Sekunden ließ Matt Santos die Arme der Kollegen auf der Bank sowie die rund 20 mitgereisten Fans jubeln. Der kanadische Stürmer wurde an der eigenen blauen Linie angespielt, zog davon und ließ mit einer Körpertäuschung auch noch den zweiten Gegenspieler aussteigen. Knapp fünf Minuten später belohnten sich die Oberschwaben ein zweites Mal – mit einem Mix aus Geduld und schnellem Passspiel in der gegnerischen Zone. Diesmal saß ein Spieler der Gastgeber auf der Strafbank, und nur 34 Sekunden später hatte Ralf Rollinger das Powerplay in den Treffer zum 0:2 umgemünzt. Völlig frei vor dem Tor stehend, ließ er mit seinem Drehschuss dem gegnerischen Torhüter Anthony Morrone keine Abwehrchance.

Das Team von Headcoach Bo Subr hatte danach einen kleinen Durchhänger, der sich in zwei kurz aufeinanderfolgenden Strafzeiten gegen Matt Santos und Philipp Mass widerspiegelte. Doch die Towerstars wehrten sich vehement gegen den Druck der Füchse, und was dennoch auf ihr Tor durchkam, war Beute von Ilya Sharipov. Besonders in der Schlussphase des zweiten Drittels gab es auch auf Ravensburger Seite hochkarätige Chancen. So hatte beispielsweise Adam Payerl in der 36. Minute bei einem Alleingang das 0:3 auf dem Schläger, doch Anthony Morrone war diesmal auf dem Posten. Mit der verdienten, aber noch nicht beruhigenden Führung ging es in die zweite Pause.

Es war freilich keine Überraschung, dass die Hausherren für die letzten 20 Minuten das Tempo nochmals anziehen würden. Doch die Towerstars schienen mit effektiver Arbeit in der neutralen Zone gut vorbereitet. Wirklich ins Wackeln gerieten die Towerstars nur neuneinhalb Minuten vor dem Ende, als Philipp Mass eine Strafzeit wegen Stockchecks aufgebrummt bekam und die Füchse fast die kompletten zwei Minuten das Ravensburger Tor unter Beschuss nahmen. Doch dank der Entschlossenheit in den Zweikämpfen und einem stark aufgelegten Ilya Sharipov überstanden die Towerstars auch diese Phase schadlos.

Für die endgültige Entscheidung sorgte dann Erik Karlsson drei Minuten später. Einen noch leicht abgefälschten Pass von Fabian Dietz nahm der schwedische Stürmer im Slot auf, zog davon und schob den Puck zum 0:3 trocken durch die Beine des Füchse-Keepers. Danach ließen die Towerstars nichts mehr anbrennen und gaben dem Gegner keine Gelegenheit, mit einem zusätzlichen Feldspieler nochmals für Druck zu sorgen.

„Wir sind sehr gut ins Spiel gestartet und haben dem Gegner viel Raum und Tempo genommen. Dass wir im zweiten Abschnitt dann die Treffer markieren konnten, kam unserem Plan natürlich entgegen. Wichtig waren auch heute wieder die Special Teams. Da haben die Jungs einen richtig guten Job gemacht“, blickte Towerstars Headcoach Bo Subr auf das Spiel zurück.

Mit dem fünften Sieg im sechsten Spiel schoben sich die Oberschwaben auf Rang 2 der noch jungen DEL2-Tabelle vor. So oder so wird dies für das Topspiel am Sonntag gegen den amtierenden Meister Regensburg einiges an Selbstvertrauen verleihen.  Auch die Eisbären haben am Freitagabend gewonnen, sie ließen beim 3:2 nach Penaltyschießen gegen Bad Nauheim allerdings einen Punkt liegen.

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