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Ζ-Ι
(0:3) - (0:0) - (2:2)
13.12.2024, 19:30 Uhr

Verdiente Niederlage gegen Straubing

Die Roosters versuchen an die Leistungen vom vergangenen Wochenende anzuknüpfen

Þ13 Dezember 2024, 22:46
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Iserlohn Roosters
Iserlohn Roosters

Spielfilm: Die Roosters versuchen an die Leistungen vom vergangenen Wochenende anzuknüpfen und stecken den frühen Rückstand gut weg. Doch zwei Straubinger Überzahltore sorgen für einen Drei-Tore-Rückstand nach den ersten 20 Minuten. Straubing kontrolliert im Mittelabschnitt Spiel und Gegner und so hat das 0:3 aus Iserlohner Sicht auch nach 40 Minuten weiter Bestand. Ziegler haucht den Roosters mit seinem Treffer neues Leben ein, Straubing erzielt mitten in die Iserlohner Drangphase das 1:4. Boland gelingt zwar noch das 2:4, doch die Roosters sind zu spät aufgewacht, um noch zählbares mitnehmen zu können. Den Treffer zum Endstand markiert Leier per Empty-Net-Goal.

Bestrebt, an der Leistung vom vergangen Wochenende anzuknüpfen, übernahmen die Hausherren direkt die Initiative und hatten durch Cornel den ersten Abschluss des Spiels (2.). Auf der anderen Seite machten die Gäste aus Bayern im direkten Gegenzug besser: Green vollendete einen Straubinger Konter zur frühen Gäste-Führung (2:14). Von diesem frühen Rückstand zeigten sich die Roosters weitgehend unbeeindruckt und suchten weiter ihre Möglichkeit zum Abschluss. Torschütze Green musste für die Tigers wegen Haltens auf die Strafbank und die Iserlohner hatten die erste Gelegenheit zum Überzahlspiel. Straubing verteidigte in Unterzahl clever und zwang die Blau-Weißen immer wieder zu Puckverlusten, doch dann nutzte Dal Colle nutzte den Raum, baute über Boland clever auf und Ugbekile scheiterte freistehend mit der bis dahin besten Möglichkeit am Pfosten (6.). Auch Ziegler in der 9. und Gormley in der 11. Minute waren etwas zu unpräzise im Abschluss. Danach mussten die Waldstädter das erste Mal ins Penaltykilling und hier konnten die Gäste ihr Tempo und individuelle Stärke voll ausspielen: Scott und Green spielten Leier frei, der die Scheibe zum 0:2 im Netz unterbrachte (13:34).  Nun wirkten die Roosters etwas verunsichert und versuchten, in die Partie zurück zu finden, mussten aber erneut ins Unterzahlspiel. Die Tigers nutzten erneut den Raum, zogen das Tempo an und St. Denis hämmerte den Puck zum 0:3 in den Winkel. Die Führung der Gäste zur ersten Drittelpause ging zwar in Ordnung, fiel aber möglicherweise ein wenig zu hoch aus.

Das konnte man nach dem zweiten Drittel nicht mehr sagen: Die Gäste aus Straubing nutzen die 3:0-Führung aus und kontrollierten den Beginn des Mittelabschnittes. Durch ihr präzises Passspiel und gut sortiertes Forechecking machten die Tigers es dem Shedden-Team sehr schwer, zurück in die Partie zu finden und erspielten sich regelmäßig eigene gute Abschlüsse. In dieser Phase war es eindeutig Andy Jenike zu verdanken, dass der Rückstand nicht noch höher ausfiel. Von offensiven Bemühungen der Blau-Weißen gibt es bis zum Powerbreak nichts zu berichten, zu stark agierte Straubing. Nach dem Powerbreak hatte Virtanen dann aber quasi aus dem Nichts die Riesenchance zum Anschluss, nach einer Kombination über Gersich und Burke verhinderte Zane McIntyre im Tigers-Kasten mit einer starken Parade den Anschluss (31.). Die Tigers taten nun nur noch das nötigste, konnten aber die Blau-Weißen weiterhin größtenteils in Schach halten, auch wenn die Roosters nun vermehrt zu Abschlüssen kamen. Allerdings waren es weiter die Tigers aus Straubing, welche die zwingenderen Chancen hatten und Jenike musste mehrmals in höchster Not retten. Tore fielen im Mittelabschnitt keine, doch die Drei-Tore-Führung der Tigers ging mittlerweile vollkommen in Ordnung.

Im letzten Drittel hatten sich die Hausherren dann augenscheinlich einiges vorgenommen und McIntyre rückte vermehrt in den Mittelpunkt: Cornel hatte Anfangs des letzten Drittels die Chance zum Anschlusstreffer, doch sein Schuss bereitet McIntyre keine große Mühe (41.). Dann ließ Sven Ziegler Hoffnung aufkommen: Jentzsch scheiterte aus kurzer Distanz und Ziegler verwertete den Nachschuss zum 1:3 (45:24). Sekunden später, war es Saffran, der eine gute Möglichkeit vergab, doch der Tigers-Goalie wehrte seinen Schussversuch mit der Stockhand hab. Nun schienen die Tigers ein wenig zu wackeln, die Möglichkeiten des Shedden-Teams wurden zusehends zwingender. Doch ein Aussetzer der Iserlohner Defensive wurde von Fleischer ausgenutzt, der nahezu unbehindert Jenike keine Chance ließ und auf 1:4 erhöhte (49:03). Dieses Mal konnten die Roosters dann aber schnell antworten: Dal Colle spielte Boland frei, der sich diese Chance nicht nehmen ließ und auf 2:4 verkürzte (49:17). Nun wirkten die Gastgeber wie verwandelt und suchten das dritte Tor, der letzte Pass kam jedoch meist zu ungenau und die großen Möglichkeiten blieben aus. Bei 54:45 musste Leier bei Straubing wegen Stockschlags in die Kühlbox und die Roosters spielten das folgende Powerplay druckvoll, doch ein Tor wollte einfach nicht gelingen. Erwartbar zog Shedden kurz vor Schluss auch Goalie Jenike, doch dies wurde durch Leier mit dem 2:5-Endstand bei einer letztlich verdienten Niederlage bestraft.

IEC: Jenike; Hane – Labrie, Huss; Gormley, Ugbekile; Osburn, Quaas; Jobke – Ziegler, Cornel, Jentzsch; Dal Colle, Burke, Boland; Rutkowski, Gersich, Virtanen, Saffran, Nieleck, Broda
STR: McIntyre; Bugl – Braun, Brandt; Nogier, Klein; Green, Samuelsson; Daschner – Fleischer, Scott, Hede; St. Denis, Leonhardt, Leier; Lipon, Samanski, Connlly; McKenzie, Brunnhuber, Müller

Tore: 0:1 Green (McKenzie – 2:14 – EQ), 0:2 Leier (Green, Scott – 13:34 – PP1), 0:3 St. Denis (Scott, Connolly – 17:40 – PP1), 1:3 Ziegler (Rutkowski, Jentzsch – 45:24 – EQ), 1:4 Fleischer (Hede – 49:03 – EQ), 2:4 Boland (Dal Colle – 49:17 – EQ), 2:5 Leier (58:48 – EN)
SR: Frano; Huber

Strafen: IEC 6, STR 6

Zuschauer: 4506

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