Voller Spannung blicken die Löwen Frankfurt auf die anstehenden Spitzenspiele. Doch vor dem Aufeinandertreffen mit dem Überraschungszweiten aus Crimmitschau am Sonntag, steht für das Rudel von Cheftrainer Bohuslav Subr zunächst einmal das Aufeinandertreffen mit dem EC Bad Nauheim auf dem Programm.
Das insbesondere von dem kleinen Nachbarn aus dem Frankfurter Vorland gerne als „kleines Hessenderby“ bezeichnete Aufeinandertreffen zwischen den Süd- und Mittelhessen wird in der heimischen Eissporthalle Frankfurt um 19:30 Uhr angepfiffen.
Lage der Löwen: Alles hat ein Ende!
Nach sieben Siegen in Serie und einem Traumstart in die DEL2-Saison mussten die Mannen aus der Mainmetropole am vergangenen Sonntag beim Gastspiel in Bayreuth die erste Niederlage der Saison hinnehmen.
Dennoch grüßen die Löwen mit sechs Zählern Vorsprung weiterhin souverän von der Tabellenspitze. Auch in puncto erzielter Treffer und Defensive weisen die Frankfurter nach wie vor die Top-Werte der Liga auf und möchten angeführt von ihrem Top-Scorer-Trio um Rylan Schwartz (13 Punkte), Dylan Wruck (12 Punkte) und Ryon Moser (11 Punkte) zurück in die Erfolgsspur finden. Auch bei den Torhütern führen Jake Hildebrand und Bastian Kucis die Fangquoten-Top-3 mit 94,53% und 92,7% an.
Der Gegner: Ordentlicher Saisonstart
Auch die Mittelhessen können auf einen ordentlichen Saisonstart zurückblicken. Dass die Roten Teufel nun bereits nach acht Spieltagen bereits ein Viertel der Zähler auf dem Konto haben, die in der Vorsaison am Ende der Hauptrunde auf dem Konto standen, verdanken sie insbesondere ihrem dynamischen Sturmduo Taylor Vause und Tristan Keck.
Während der aus Wien verpflichtete Taylor Vause mit 15 Vorlagen die Scorerwertung der Liga anführt, entpuppte sich sein Landsmann Tristan Keck bislang als echter Sniper. Mit zehn Treffern ist der aus Coventry in die Wetterau gewechselte Flügelstürmer aktuell Ligaspitze.
Doch auch die Beiden konnten die 3:4-Heimniederlage gegen die Ravensburg am letzten Spieltag nicht verhindern.
Historie: Trend ist Freund der Löwen
Trotz eines positiven Torverhältnis von 90:82-Toren konnten die Löwen nur 12 von 28 Aufeinandertreffen für sich entscheiden. Allzu häufig fehlte den Löwen das Fortune in der Overtime, hier hatten die Nauheimer neunmal das glücklichere Ende auf ihrer Seite.
Doch zumindest der Trend ist der Freund der Löwen. Fünf der letzten sechs Spiele entschieden die Südhessen für sich, darunter auch die letzten drei Heimspiele.